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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.06.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-06-19
- Erscheinungsdatum
- 19.06.1899
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- Deutsch
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4468 Nichtamtlicher Teil. 139, 19. Juni 1899. K. I. Wich in Bern ferner: Rllrli, Hl.: Der 8iloIrinFsr-8so n. »sing lklora. jHus: «Lsriolits 4. svbrvsi?.. botan. 6essIIsoli.-j ^r. 8". (36 8. m. 1 Xurts.) n. —. 60 Schund, A.: Lehrbuch f. den schweizerischen Jnfanteriesoldaten. <Mit e. graph. Taf., das schweizer. Nepcticrgcwehr Mud. 1889/96 darstellend.) 3. Ausl. gr. 16°. (227 S.) Kart. n. 1. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser tliiminrr zum erstenmale angekündigt sind. Calmann-Lsvy in Paris u. Leipzig. 4481 8srao, 8sntius11ss, l?rsvs^ Zarcks a von». 3 kr. 50 e. Niolrslst, !,a sonstituauts st la löMslativs. 3 kr. 50 v. llsksbvrs, Uns kavorits äs Hloroclow. 1 kr. Reinhold Hülsen in Frankfnrt a. Main. 4484 dsinvinnütriAg Llättsr kür Cross-lkranlrkurt. lälrrl. 12 dlrn. 2 Tob. Löffler (H. Werner) in Mannheim. 4485 Frantz, Abrüstung? 1 20 H. C. Sl. Schlvctschke L Sohn in Berlin. 4479 Odasss, llrovsrbiastucllgv. 1 60 cs. Hngo Stcinitz Verlag in Berlin. 4483 Liebenow, Wie legeich meine Kapitalien an? 3.—5. Taus, 1,/tz. Emil Snffermann in Anklam. 4480 Stavenhagen, Chronik von Anklanr. Volks-Ausg. Lsg. 1.50^. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 4484 Rb^s, Llar/ Dowinie. 'lauolnntr Lä. vol. 3364. Veit L Comp, in Leipzig. 4484 Dsnirsr, Vsrglsiolrgncl-anntowisolis llutsrsuobuvAsn übsr ckas OslrörorAnn clsr 8nugstisrs. Oa. 22 Nichtamtlicher Teil Allgenieine Vereinigung Deutscher Vuchhand lungsgehilfen. Nach dem in der Buchhändler-Warte« 1898/99 Nr. 34 veröffentlichten Protokoll geben wir in nachfolgendem einen Verhandlungsteil aus der Hauptversammlung der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilfen, abgehalten zu Berlin am 21. Mai d. I. Er betrifft die Lehrlingsfrage. An der Debatte beteiligte sich Herr Verlagsbuchhändler Karl Sie gismund-Berlin. Punkt 6. Bericht des Ausschusses für Beratung der Lehrlingsfrage, mündlich erstattet durch Kollegen Hermes. Dieser hebt hervor, wie erfreulich die gewichtige Unterstützung unserer Bestrebungen auf diesem Gebiete durch Mitglieder des Börsenvereins sei, die zur Einsetzung und Wahl eines Ausschusses geführt habe, und dankt besonders den Herren Karl Siegismund und vr. de Gruyter namens der Allgemeinen Vereinigung aufs herzlichste für ihr thatkräftigcs Eintreten in der Kantateversammlung des Börsenvereins. Herr Karl Siegismund erklärt seine Anschauung von der Angelegenheit. Er sei nicht so enthusiastisch wie Kollege Hermes, aber auch nicht so pessimistisch wie der Vorstand des Börsenvercins. Die Lösung der Frage sei sehr schwierig. Man wisse zunächst keine Einrichtungen, die der Allgemein heit zu gute kämen. In Hauptcentren Berlin, Leipzig re., seien gleichmäßige Einrichtungen durch den Kreisverein wohl möglich, sonst nicht, da in den anderen Kreisvereinen mit den vielen kleinen Städten ein Zusammenhalt schwer sei. In Berlin seien wohl Material und Geldmittel dazu vorhanden, nicht aber gerade dort, wo die Mißstände am größten wären. Endgiltig müsse eine Abschlußprüfung erstrebt werden. Diese Forderung sei allerdings weitgehend. Das erste Ziel müsse sein, dem Börsenverein Vorschläge für die Prüfung zu unter breiten; alles andere sei zunächst Beiwerk. Herines wünscht die Ziele möglichst weit, lieber zu weit gesteckt, da im Laufe der Zeit doch viel abbröckelt. Bremisch: Man müsse zunächst eine bessere gesellschaft liche Stellung der Gehilfenschaft erstreben. Die Lehrlings- srage sei nicht leicht zu lösen und manche andere Fragen wichtiger. Man solle die Lehrlingsfrage nicht als einzige Aufgabe der Allgemeinen Vereinigung betrachten. Heinrich widerspricht dem. Nur bessere Ausbildung gebe Anrecht auf bessere Stellen. Herr Karl Siegismund führt darauf aus: Die Lehr lingsfrage sei eminent wichtig und sozial und die Haupt aufgabe für den Jungbuchhandel. Nur durch beharrliche Agitation sei die Einsetzung eines Ausschusses im Börseu- verein erreicht. Jetzt sei es Pflicht, fest auszuharren. Die Weiterbildung des Jungbuchhandels liege hauptsächlich in Gehilfenhänden, weniger bei den Prinzipalen. Stellenlos seien nur Gehilfen, die bei ungenügender Vorbildung eine mangelhafte Lehre durchgemacht hätten. Deshalb sei die Lehrliugsfrage nach wie vor eine eminent soziale. Jetzt müsse der Ausschuß des Börsenvereins von der Allgemeinen Vereinigung kräftigst unterstützt werden. Heinrich weist darauf hin, daß Leute aus gebildeten Kreisen nicht in den Buchhandel kämen, nicht wegen schlechter Bezahlung, sondern weil die Ausbildung der Lehrlinge in Mißkredit gekommen sei. Nach lebhaften Debatten warnt Hermes vor Zer splitterung. Man solle nur soziale Fragen vorläufig zurück stellen und mit der Besserung von unten anfangen. Das Wichtigste sei, durch bessere Ausbildung das Standesbewußt sein zu heben. Herr Karl Siegismund bemerkt, daß der Ausschuß des Börsenvereius noch in der Luft schwebe. Zeit und Ort der Verhandlungen seien noch unbestimmt, wahrscheinlich im September in Berlin oder Leipzig. Er bitte um Vorschläge für die in die Kommission zu entsendenden drei Gehilfen. Nach vielfachen Vorschlägen werden als Vertreter der Gehilfenschaft Kollegen Hermes-Tübingen, Volkmer-Berlin und Straubing-Leipzig gewählt. — Im Anschluß hieran folge der Geschäftsbericht des Vor sitzenden : -Die Allgemeine Vereinigung Deutscher Buchhandlungs-Ge hilfen blickt jetzt auf ein nahezu vierjähriges Bestehen zurück und hat den Beweis geliefert, daß sie, indem sie den Anforderungen unserer Zeit angcpaßt ist, durchaus lebenskräftig ist. Ihre ganze Wirksamkeit zeugt aber auch dafür, daß sie einein wahren Bedürf nisse entspricht, und gerade so, wie sie geschaffen und ausgebaut ist, sein und bleiben muß, nämlich eine Vereinigung der Gehilfen für die Gehilfen — zur Wahrung ihrer eigensten Lebens- und Standesintercssen —, nicht nur dem Einzelnen, sondern dem ge samten Berufe zu Nutz und Frommen, zum Segen. -Von diesem Standpunkte ausgehend, wird es nicht nur uns selbst, die Vereinigungs-Mitglieder, sondern auch weitere Kreise, besonders auch die noch fernstehenden Kollegen interessieren, von dem Leben und der Bewegung innerhalb der Vereinigung in der, seit der Hauptversammlung vom 4. Juli 1897 verflossenen Zeit näheres zu erfahren. -Zwei lange Jahre sind vergangen, und Mühe und Arbeit für die ausführenden Organe der Vereinigung haben nicht gefehlt. Aber wir können auch mit Freude auf diese Zeit zurückblicken, denn die aufgewendete Mühe ist nicht nutzlos gewesen und manche Erfolge sind zu verzeichnen. Wir dürfen nur an den in der dies jährigen Kantate-Versammlung erzielten Erfolg in der Lehrlings frage erinnern, der von uns seit Jahren ersehnt und zu dessen Erreichung die zielbewußte eifrige Propaganda der Vereinigung bczw. ihres eigens zur Behandlung dieser Frage erwählten Aus-
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