Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1898

222, 24. September 1898. Künftig erscheinende Bücher. 7007 Verlag von k. ?. „8por1 lin k!1ä" in. LLHIiIkf im Lsptsmbsr 1898. ^ulüsslick dss am 7. Oktober d. d. bsgiuvsudsir 4. Oaartais dss 4. datrrxansss von „Sport Im Ltlck" uutsrlssssu vir uiobt, dis ^uiiusrksamksit dss vorsbrliobsv Ouobbaudsis aut urrssrs in Oad- uud Osuusportkrsissu ssbr bslisbts 2sitsebritt ru Isuksu uud um rsobt tkütigs VsrveuduuA bsrv. reobtnsitizs Lrususruux dsr ^.bouusmsuts Lu bittsu. Wir listsru das ^bouusrusut pro (Quartal uud Lxsiupiar mit 4 ^ ord., 3 ^ ustto dar uud 11/10. 2ur WsrbuvA ususr ^bouusutsu stsllsu vir Orobsuummsru gratis rur Vsrtü^uuA uuä bittsu ru vsrlau^su. „8port im Kilt!" ist tliv vinriZ«) tloMd« illMriki-ttz, Llls 8pvrtrivoiZtz ümkWWlltz 8port/kit8ekrikt. Iu siupksblsuds Lriuusruug bringen vir lsrusr uussrs slsgautsu Orlztnal-Halllk'l'aQS-Osotcoo, aut dis aukwsrksam ru maodsu jstrt bsi Ouartaisbsgiuu dis bssts Oslsgsubsit ist. Ois Oeoks kostet das 8tüok 3 ord., 2 ^ 40 -) ustto dar. Wir ollsrisrsu Komplotts gsbuudsus dubrgüugs ^Lport im Lild" vom srstsu im d-rbrs 1895 srssdisususu ds-brgLug au, dis sied äusssrlied ssdr vorusdm io js 2 Haidjadrsdäudsu rsprässutisrsu. Ois Läuds üudsu dsi Lportkrsuudsu uood ständig ^dusdmsr uud vsrdsu gsru gskautt. Wir ligfgru dsu dabrgävg 1895 mit 12 50 H oid., 10 ^ ustto; däbrgäug 1896 uud 1897 ä 25 mit 20 ./<! ustto dar. ^ucd aut uussrsu Luebvsrlag möedtsu vir diuveissn. Ls srsedisu dsr 1. Oavä clsr „Lsungssoirtolrtslr". Ois- ssldsu briugsu iu kuappsr, spauusodsr k'orm, vas aut das Osbsu aut dsr Rsoudadu, auf ktsrd uud doeks^ Osrug dat. ^dusdwsr dafür iu grösssrsr 2adi siud iu dsu Lrsissu vou Olüüsrsu, Lportsisutsu, übsrdaupt allsr dsrsr ru üudsu, dis sied für Lport iutsrsssisrsu. Ogi ksiusur Lucbbäudisr, dsr sius Kuudsodatt, vis sdsu srväbut, dat, darf das Luod dsi Lsgiuu dsr Osrbst-, dsrv. tür dis Kommsuds Wsibua.obtsss.isoo todlsu. Wir listsru dsu Laud mit 1 ord., 65 -) ustto dar uud 11/10. 2um Loblusss möedtsu vir uood auf uussrs mit Osvdt dolisdtsu Lportlrartsll diuvsissu. Oisssldsu bringen ^.bbilduugsu aus allsu Nsiisu dos Lports, iu dsr Osgsl iu 3 Oardsu, sedvarr, grüu uud drauu. Ls lisgso rur 2sit ea. 20 Nustsr, übsrvisgsud iu 3 Larbsu, vor. Wir lisfsru 100 Ltüek tür 3 500 Ltüek tür 12 50 -H, 1000 Ltüek für 22 V6 50 <§. Nustsr sämtliedsr Lartsu 1 20 ustto. Liunslus kartsu als Llustsr gratis. Ooodaodtsud VorlriK von „8pvrt im Lilä". Osrliu. (M42230/ Verlag von Ed Hölxel in Wien. Anfang Oktober gelangt zur Aukgabe: Kölzel's Wandöitder für den Anschauungs- und Sprachunterricht. Vierte Serie. Llatt Xili: Die Wohnung. In vierzehnfachem Farbendruck ausgesührt. Größe des Bildes 140:93 Centimeter. Preis des Bildes auf starkem Papier mit Leinen-Einfassung und Oesen zum Aufhängen 4 25 H. „ „ „ „ Leinwand gespannt mit Oesen zum Aufhängen 5 50 H. „ „ „ „ „ „ mit Stäben 7 „O 25 -H. Der gesamte Unterricht der Neuzeit beruht auf der Anschauung. Wenn der Anschauungsunterricht Früchte tragen und eine stete Erweiterung des kindlichen Gesichtskreises herbeisühren soll, muß er an Bekanntes anknüpsen; daher geht jeder Anschauungs unterricht von der nächsten Umgebung des Kindes aus. Garten und Feld, Dorf und Stadt, Gebirge und Wald, alles dieses liegt dem Kinde ferner als das eigene Heim, wo eS ausgewachsen, wo es die ersten Sinneseindrückc empfangen, wo durch wiederholte Anschauung jeder Gegenstand ihm ein alter, lieber Bekannter geworden. Der Gedanke, die Wohnstube zur Grundlage des ersten Anschauungsunterrichtes zu machen, ist daher vorzüglich. Und was vom ersten Anschauungsunterrichte gilt, das gilt auch von dem Unterrichte in fremden Sprachen. Hat man das Prinzip der Anschauung für den fremdsprachlichen Unterricht auf den Unterstufen als naturgemäß und richtig erkannt, dann muß man auch zugeben, daß der Unterricht auf desto mehr Erfolg rechnen kann, je näher liegend die Gegenstände sind, welche man den Schülern zunächst vorsührt. Ein Anschauungsbild -Das Wohnzimmer- zu schaffen, war daher eine dringende Notwendigkeit. Daß man mit dem Entwürfe und der Ausführung einen Lehrer betraute, der durch viele Jahre selbst Elementarlehrcr gewesen und auch mit dem fremdsprachlichen Unterrichte durch eigene Erfahrung innig vertraut ist, war naheliegend. Was ihm an künstlerischer Ausbildung fehlte, hat er durch jahrelanges fleißiges Studium der malerischen Perspektive seiner nahen und fernerliegenden Umgebung zu ersetzen gesucht. Die Aufgabe, die ihm gestillt war, nicht allein die Wohnstube mit einspringendem Erker, sondern auch das Schlafzimmer und die Küche mit aus das Bild zu bringen, hat er nach verschiedenen vorausgegangenen Versuchen glücklich gelöst. Es wurde, nicht nur um einen gedeckten Tisch zur Darstellung zu bringen, sondern auch die Familienmitglieder zu ver einigen, die Zeit unmittelbar vor dem Mittagessen gewählt. Die auf dem Bilde befindlichen Personen wurden so verteilt, daß sich an jede einzelne Figur oder Gruppe ungezwungen ein dem Kinde zusagender Gesprächsstoff anschließen läßt: sie wurden alle un mittelbar nach dem Leben gezeichnet. Der Zeichner des Bildes hielt sich beim Entwürfe und der Ausführung desselben stets den Grundsatz vor Augen, daß für die Jugend das Beste nur gut genug sei. Aus der im Cirkular abgedruckten verkleinerten Reproduktion des Bildes werden sich die Herren Pädagogen eine Vorstellung von dem didaktischen Werte dieser neuen Tafel machen können. Die ergebenst Unterzeichnete Verlagshandlung erlaubt sich aber ganz besonders darauf ausmerksam zu machen, daß jede solide Buchhandlung in der Lage ist, auf Verlangen ein Exemplar dieses Wand bildes, wie auch der vorher erschienenen zwölf zur Ansicht vorzulegen. Ich bitte um gef. thätigste Verwendung für dieses seitens der Lehrerschaft schon sehnlichst erwartete Bild und stelle von demselben befreundeten Firmen ein Exemplar in Schutzmappe ä cond. zur Verfügung. Ges. Bestellungen gern entgegensetzend, empfehle ich mich Wien, im September 1898. Hochachtungsvoll Ad. Kökzes-