Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.11.1870

(31686.) I?ür unsere Inssigs Alusilialienlialld- lung suchen wir rum mö^iiclisl sokortiZen Umritt einen süngeren, lüciitixen, im Alusiü- 8ortinienl bewanderten Luc!,- oder Alusilc- iiändler. llennlniss der kranrösiscben 8prscbe und kerlisses siiavierspiel sind sein erwünsebt. — ^sussnisse in Xbscbrikt und kbotograpliie erbitten direei mit?ost. Zürich. Kebriider Un^. (31687.) Für mein Sortiment suche ich einen ersten Gehilfen zu möglichst baldigem Antritt. Einem jungen Mann welcher die erforderlichen Eigenschaften und die auf hiesigem Platz nöthigcn Sprachkenntnisse besitzt, steht nicht allein eine dauernde Stelle, sondern auch Bctheiligung am Geschäft oder käufliche Nebernahmc desselben in Aussicht. Auf tüchtige Arbeitsfähigkeit und soliden Charakter lege ich größeren Werth, olS auf großen Vermögensausweis. Ebenso ist auch die erste Stelle, unter gleichen Aussichten u. Bedingungen in meinem Antiquariat demnächst zu besetzen. Die Herren Gehilfen, welche sich um diese Stellen bewerben wollen, bitte ich um gef. nähere Angabe ihrer bisherigen geschäft lichen Laufbahn. Zürich. F. Hanke. (31688.) Zum I. Jan. findet ein jüngerer Ge hilfe, der im Eolportagc-Geschäft erfahren und den nöthigcn Ernst besitzt, um selbständig und sicher zu arbeiten, angenehme Stellung in einer Handlung Süddeutschlands. Jene Herren, welche ihren Briefen die Empfehlung des gegen wärtigen Chefs beifügen können, erhalten den Vor zug. Offerten sub 1l. 26. durch die Rcichen- bach'sche Buchh. in Leipzig. (31689.) Zum baldigen Eintritt — resp. auch von Neujahr oder Ostern — wird ein junger Gehilfe für eine der bedeutenderen Warschauer Buch- und Musikalienhandlungen gesucht. Gewandtheit im Verkehr mit feinem Publi cum, Kenntnis; der polnischen Sprache und Lite ratur, wie auch Sortimcntskenntnisse der auslän dischen Literatur und des MusikgeschäftcS, eine gute Handschrift und angenehmes Aeußcre sind erforderlich. Offerten sub 1h >'r. 100. mit Beifügung der Photographie und Zeugnisse nimmt Herr K. F. Köhler in Leipzig in Empfang. (31690.) ?ür ei» lebhaftes 8ortimentsgesehäkt mit klvbenrweigen in IVarsebau wird ein er fahrener 6elnlke gesucht, der der französischen 8prachs mächtig sein muss, selhständig arbei ten Hann, eins gefällige Üandsekrikt besitzt, und sieb über seine geschält Heben Heistungen durch empfehlende Zeugnisse ausruweisen vermag. 8alär vorläusig 3 — 400 PKIr. nebst freier 8tation. — Linew jungen strebsamen Alaune, der einiges Vermögen besitN, würde nach Umständen auch (Gelegenheit geboten, sich an dem noch einer grösseren Ausdeh nung fähigen Lesehalle ru bstbeiligen. — Iliefenigen Ilerren, welche der polnischen, «der irgend einer anderen slawischen 8pracbe mächtig sinil, erhalten den Vorrug. Adressen nebst Empfehlungen und wo möglich I'hotograplue sind an Herrn Ir. h. liasprowic?. in beiprig ru liebten. (31691.) Für mein Antiquariat suche ich einen tüchtigen jungen Mann für die zweite Stelle, welcher im Unfertigen von Katalogen gewandt ist und nebenbei auch schon Ucbung im Tapiren hat. Auch für einen tüchtigen Sortimenter ist die zweite Gchilfenstelle dauernd zu besetzen. Zürich. F. Hanke. (31692.) Zum sofortgcu Eintritt gesucht ein jüngerer Gehilfe. Gef. Offerten nebst Copie der Zeugnisse erbitte direct franco. Saarbrücken, 12. November 1870. Hch. Siebcrt. (31693.) Für ein Leipziger Commissions-Geschäft wird zu baldigem Antritt ein jüngerer, tüch tiger und militärfreier Gehilfe gesucht. — Das Engagement ist für längere Dauer und erhalten diejenigen Herren, welche bereits im Commissions- Geschäft gearbeitet haben, den Vorzug. Adr- sub k. Ah werden durch die Erped. d. Bl. erbeten. (31694.) Es wird zu baldigem Eintritt für die Filiale einer kleinern ocsterrcichischcn Stadt ein Gehilfe gesucht, der ähnliche Verhältnisse keuut und der im Schreibmaterialienhandel Bescheid weiß. Norddeutsche erhalten den Vorzug. Gef. Anerbietungen befördert die löbl. Erped. d. Bl. unter Chiffre ll. h. 31695.) Für eine Buchhandlung in einer gro- en Stadt Norddeutschlands wird ein Commis von solidem Charakter gesucht, der mit tüchtigen Kenntnissen auch Fleiß und Accuratcsse 'im Arbeiten besitzt und nicht gar zu langsam ist. Briefe mit Zeugnissen versehen, befördert Herr L- A. Kittler in Leipzig unter der Adresse tl. li. (31696.) Für eine Sortiments- und Verlagsbuch handlung einer großen Gtadt Norddeutschlands wird zum baldigen Antritt ein accurat und zu verlässig arbeitender Gehilfe gesucht, der in den buchhändlcrischcn Arbeiten schon Routine besitzt. Nur mit guten Zeugnissen Versehene bittet man sich unter Chiffre k. k. an Herrn L. A. Kitt ler in Leipzig zu wenden und anzugeben, ob Kenntnisse in der englischen und französischen Sprache vorhanden sind. Gesuchte Stellen. (31697.) Für einen jungen Mann, der eine tüchtige Lehre durchgemacht und auch schon einige Zeit als Gehilfe gearbeitet hat, suche ich eine Stelle, am liebsten in einem Leipziger Sortiments- oder Verlagsgeschäfte. Zu näherer Auskunft bin ich gern bereit und sehe gef. Offerten entgegen. Reudnitz, 10. November 1870. Eduard Baldamus. Besetzte Stellen. (31698.) Die Gchilfenstelle bei mir ist besetzt. Marburg. OSc. Ehrhardt. Vermischte Anzeigen. Äuch-ruckerci-Verlllmf. (31699.) Eine in flottem Gange befindliche mittlere, seit langen Jahren bestehende Buchdruckern in Leipzig, mit 3 Schnellpressen von König L Bauer, 2 Handpressen, Glättpressc und Satinirwerk, über 400 Centner Schriften, sowie allen nöthigcn Utensilien bin ich zu verkaufen beauftragt. Die Druckerei erfreut sich einer sehr guten und soliden Kundschaft und bietet dieser Kauf einem Buchdrucker eine ausgezeichnete Grundlage zum Etablissement. Leipzig, den 11. November 1870. Gustav Bär, in Firma Bär L Hermann. (31700.) Denjenigen verehrst Svrtiments- buchhandlungen, welche geneigt sind, in ihrem Kundenkreise die neuesten Urtheile der Presse über Inhalt, Zweck und Werth des Schiller-Lexikons von L. Rudolph, denen noch das nachstehende, ein ungetheil- ten Lob enthaltende Schreiben von Schiller's Tochter, der Freifrau von Gleichen-Rußwurm in Bonnlauden angefügt ist, zweckmäßig zu verbreiten, stehen Eremplarc dieser Anzeige zu Diensten. Schiller's Tochter schreibt am 24. Juni 1870: „Das vortreffliche Schiller - Lerikon be darf meiner Empfehlung und Anpreisung nicht mehr. ES empfiehlt sich durch seine eigene Vor- trefslichkeit und ist gewiß schon in den Händen vieler, vieler Schiller-Freun de, welche ihm die größte Anerkennung und Dankbarkeit zollen werden. „Welcher Gewinn ist der für Schiller be geisterten Jugend dadurch gegeben! Sie findet Aufklärung darin über Alles, was ihr ja noch oft dunkel sein muß; und dieses Schiller-Leri- kon sollte überall zu finden sein, wo Schiller geliebt, verehrt wird." Eremplarc des Werkes selbst, das zu Weihnachtsgeschenken ganz besonders ge eignet ist, liefern wir gern ä cond. Nicolaische Verlagsbuchhandlung in Berlin. Offerte an Verlagshandlunaen. (31701.) — Von einemKalender-Unternchmen, wel ches nicht von localem, sondern von allgemein stem Interesse ist, sich über ganz Deutschland wie die übrigen deutschredenden Länder verbreitet und sich der ungetheiltesten Anerkennung von Seiten der Presse wie des Publikums seither zu erfreuen gehabt, soll — aus Gründen, die sich mehr zu brieflicher Mittheilung eignen — das Verlags - resp. Fortsetzungsrecht von nächstem Jahre (1872.) an gegen ein angemessenes Aequivakeut veräußert werden. Gef. Anfragen mit der Bezeichnung „Kalen der-Unternehmen" wird die verehrliche Expedi tion des „Börsenblattes für den deutschen Buch handel" in Leipzig die Güte haben weiter zu be fördern. (31702.) Zum Verkauf wurde uns übergeben und bieten wir hiermit an: Eine werthvolle, gut gehaltene Bibliothek naturwissenschaftlicher, chemisch-technischer, bergwisscnschaftl., geologisch-mineralogischer Werke', darunter auch größere Reihenfolgen von Fachzeitschriften. Der geschriebene Katalog darüber steht zur Ansicht zu Diensten. Nürnberg, 9. November 1870. v. Ebner'sche Buch- und Kunsthandlg. (Hermann Ballhorn). ^ Wkihnachtsinftrate ----- (31703.) erbitte mir baldigst und trage einen Theil der Kosten. C. H. Rcclam scn. in Leipzig.