M 282, 5. Dezember 1895. Fertige Bücher. 7095 (030401 8osbsn ersobienen: 'l'VlO^ vM Llbl'BK. (fu e r- 0 k In v - b o r rmi. t.. 8sbr elsA. Zebunclen (künkkaolisr Barbeu 6 ruek) mit »SitSlö ksiMlIIWI>. Vor, lulius ZMölitiöim. 114 I»u8tla1iMN ks8lör Xün8tlös. 8°. 20 LoA6ir. 2 orä., 1 50 oj netto, 1 85 cis bar und 11/10 Bxemplare. LIkZünt UUSAOStühtot. Ooliolstoh Bas böobst elegant ausAsstaltsts IVsrk bsbanclelt in Ksistvollsr tsaills- tonistisetisr OarstsllunA Berlin mit seinem Volksleben, seinen Bv^isn und arobitslr- tonisoben Bebönbsiten, sg8t auf jkliks 8siie bkfiiillkt 8io>i eine IIIMglion. Vas ZHN26 Lnob ^erfüllt in 10 llauptabsobnitto: 1. Allerlei IVsltstaclt^sbeimnisss. 2. Berliner Verkehr. 3. LIrasssnbilder nnä st'/psn. 4. Berliner Humor. 5. IVie Berlin arbeitet. 6. IVie Berlin isst und trinkt. 7. Wie Berlin sieb amüsiert. 8. Vom AtzistiZsn Berlin. 9. 2iveierlei 1'ueli. 10 Bund um Berlin. Nit clisssm selir billiASn Werk bieten vir Ibnsn sin äusserst Aan^barss Luob tür Berliner und Brsnvds cler lieiebs- bauxtstaclt von Alsiobsm Interesse; als Ossebsukbuob vird es einen dauernden Blair aut dem Büchermarkt einnsbmsn. XVir bitten, xu bestellen. Lorlir, VV. 3 ./ö 50 oiä., 2 65 H notto, 2 ./H 35 imr uost 9/8 Vxompluro; AoOurlcikr, 4 ^ 50 iZ orri., 3 ./s 20 ^ bu,-. KettenLeim Aiebt in cstesem IVerLs Leine KelbstbioAnaMie. 7i?.teres««nte nn4 Leitsre Zprsoclen «n« item Theben ctes beLanntsn Lrimomsten, sei» ^n- s«mme»trs/^en mit /ast asten grossen T'ensönstc/rLesten nncl seine HennLrnnA mit nieten Z/reiAnissen cter teteltew 40 staLne Aestatten itieses IBerL 2n einem KiteL ^eitAese/iioLte, im 4/ieLte ites //nmors Aesetren. Nit clisssm XVerks bieten vir Ibnsn sin dumoriotlsodos ^Voiü- ug-LütsBuoli von grosser llbsatri- titbiAksit. 8. Völ lig. ^(52985( Verlag der „Mllstrittltll Reise-KlMtr" in München. lieber Weier Sirius, KtlUlß Du das Fand? ist die gesamte Presse des Lobes voll, so schreibt die „Frankfurter Zeitung" in ihrer Nr. 326: Peter Sirius, der seit Jahren seine „Gedankenblitze" in den „Fliegenden Blättern" aufleuchten lässt, zeigt sich in seinen „Wander- und Wnndcrtagcn in Italien und auf Sicilien" bon einer neuen Seite, von der ihn kennen zn lernen ein wahrer Genuss ist. Wer die Beschreibung einer Jtalienrcise, imland- läufigen Sinne des Wortes, erwartet, Wird sich enttäuscht finden. Etwas Der artiges lag weder in der Absicht des Verfassers, noch scheint er seinem ganzen Wesen nach den Beruf dazn zu haben. Das Buch hat eben durchaus nichts Lehr haftes und Langweiliges an sich. Es will nicht Land und Leute, seine Kunst- und Naturschönheiten kennen und verstehen lehren,wicwohlauch hierfür manch gutes Stück abfällt; es ist der Widerhall, den sie in einem mit außerordentlicher Kraft und Tiefe der Empfindung und seltener Genußfähigkeit begabten Dichtergemüt gefunden haben und der nun mit den schönen Worten warmcr.wahrerBegeistc rnng zu unserem Herzen spricht. Man darf ohne Uebcrtreibung sagen: wohl noch nie hat „das Land, wo die Citronen blüh'n",einen soentzücktenSängcrseiner Herrlichkeiten, einen so liebenswürdigen Beurteiler seiner Schattenseiten gefun den wie hier. Die Italiener selbst hätten meines Erachtens das lebhafteste Inter esse daran, das Buch in ihre Litteratur aufzunchmen. Mit nicht ermattender Spannung begleitet man den Nciscndcn vonMailand überFlorenz, Nom, Neapel bis nach Gtrgenti und Taormina. Wer nicht abgestumpft ist, wird unwillkürlich ergriffen von dem „heiligen Feuer der Begeisterung", das in des Führers Seele glüht, von der Sehnsucht des Wiedersehens, womit er „einen Früh ling knospender Erinnerungen" im Herzen mit einem Vals oarisoimal Abschied nimmt. Wer seinen Besuch alt klassischer Stätten mit einer genußreichen reichen Lektüre würzen, wer seine Stim mung dafür richtig vorbcrcitcn will, dem darf man das Buch von Sirius aufs wärmste empfehlen vr. W. M Preis des nahezu 400 Seiten starken, hochelegant ausgestatteten Buches 4 ord., 3 ^ no., 2 ^ 80 H bar u. 7/6. Ein Probe-Exemplar liefern wir für 2 ,//6 bar. vornehmes Geschrillt sin- jeden Gebildeten! 962 Zweiundsechzigsur Jahrgang.