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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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268, 17. November 189S. Künftig erscheinende Bücher. 8747 Deutsche Vei luHs lZ)s52731j p- p. Ztustult Lu Stutt^uirt. / Skutkgsrk» Mitte November I.8H9. Im Laufe dieses Monats erscheinen in unserm Verlage folgende Gedichtsammlungen von hervorragendem poetischen wert In elegant «mgeststteten MiniaturbSnileden mit golSsclniltt: ^evzenstttinpfe. Erzählungen in Versen von Ueiirhsld Fuchs. Mit dem Bildnis des Verfassers. Das Bändchen enthält die drei Erzählungen „Volandc Von Blonay", „Gesühnte Schuld" »nd „Helga", die, zum Teil von mehreren Rezitatoren, vielfach mit außerordent lichem Erfolg vorgctragen wurden und noch vorgetragc» werden. Es sind Dichtungen voll poetischer Kraft, und sie zeichnen sich ebensosehr durch Reinheit und flüssigen Wohllaut in der Form, wie durch edle Vornehmheit, packende Innerlichkeit und plastische Gegenständlichkeit im Inhalt aus. Der Dichter läßt sich nie redselig gehen, auch wo die Gelegenheit noch so günstig und die Gefahr noch so nahe ist. Die in Shetland spielende Dichtung „Helga" ist bereits ins Englische übertragen worden, und Shetländer Kritiker haben darüber geäußert, die Angabe, „Ucbersetzung" sei wohl eine Mystifikation, da ein Poem wie „Helga" nur von einem ge borenen Shetländer geschrieben sein könne. Reiuhold Fuchs' Gedichtband „Srrandgnt" hat inner halb weniger Jahre Vicv Auflagen erlebt, wir glauben, dem vorliegenden neuen Baude ein gleich günstiges Schicksal Vorher sagen zu dürfen. Oedrchte. K I von Auksh Schiff. Mit dem Bildnis des Verfassers. Die Gedichte, die hier zum erstenmal in einer geschlossenen Sammlung an die Veffentlichkcit treten, haben sich vereinzelt schon längst zahlreiche Verehrer und Bewunderer erworben. Mit lebhaftem Beifall ist namentlich der größere Teil der poetischen Erzählungen gleich nach ihrer Entstehung in einer Reihe von Vortragssälen ausgenommen worden. Schiss hat allerdings in diesen eigenartigen kleinen Werken geradezu Perlen der modernen poetischen Lrzählungskunst geschaffen. In meisterlicher Form und tadellosem sprachlichen Gewände behandeln sie jedesmal ein mit kundigem Dichterauge ausgewähltes seelisches Motiv, das fesselnd und nicht selten tief ergreifend zur Entfaltung ge bracht wird. Aber auch die rein lyrischen Stücke der Sammlung zeichnen sich durch ihren Stimmnngsgehalt und ihre vornehme dichterische Form aus. Vb der Grundton in ihnen ein ernsterer oder heiterer ist, ob sie in schwermütige Klage oder leichten spielenden Humor ausklingen, immer enthüllen sie uns ein von echt menschlichem Empfinden beseeltes Dichtergemüt, dem der Leser sich unwillkürlich teilnahmcvoll zuwendet. Ltnkraut. P P Ein Liederbüchlein von chsviiruiru Fvcifc. Zweite, vermehrte Auflage. --l Mit dem Bildnis des Verfassers >>-- von den vorzüglichen Urteilen über die bei G. Scriba in Metz erschienene erste Auflage seien nur die folgenden hier an geführt : K. Writbrorlft sagt in den Blättern für lilterarifche Unterhaltung: „Ein Spielmannsdichter oder Dichterspielmann von großer Gewandtheit ist Hermann Freise. Man könnte vielleicht die Hälfte seiner Gedichte für baumbachisch ausgeben, ohne dem eigentlichen Urheber der Spielmannsdichtung Unrecht zu thun. Freise ist sogar noch vielseitiger als Baumbach, und wenn er nie so berühmt werden wird wie jener, so liegt das einfach daran, daß Freise nach Baumbach dichtete und nicht vor ihm. Der bücherkausende Leser mag sich also ruhig einmal ein Bändchen Freist statt Baumbach kaufen; er wird es nicht zu bereuen haben. Dieses liebenswürdige „Unkraut" ist dem Dichter wirklich aus dem Herzen und ich denke aus glücklichem Herzen hervorgewachsen. Denn nur einem solchen kann eine Idylle entspringen wie die nachstehende herzgewinnende, um welche ich meinerseits ein ganzes Schock moderner Schauer-, Grausen- und Dirnendichtungen gebe." (Folgt der Abdruck des Gedichtes „Etwas von meiner lieben Frau".) Ludwig Salomon schrieb dem Verfasser: „Ihre Ge dichte haben mir vstl Vergnügen bereitet; sie sind einem wirk lichen Dichtergemüt entsprossen, es ist wirklich Poesie, was Sie bieten. Ganz reizend treffen Sie oft den Volkston, den Ton des Volksliedes; auch ist Ihre Sprache anmutig uud flüssig. Einiges ist ganz allerliebst, ungemein fein und reizvoll ist Sommer idylle, wirklich ein Meisterstück. Der behagliche Humor in den Trinkliedern wird auch ansprechen. Es ist ein liebenswürdiges Büchlein, was Sie bieten, das jedem Freude machen wird, der noch ein warmes Herz hat. Ich gratuliere Ihnen herzlich dazu." Der Preis eines jeden Bändchens beträgt 2 ^ ord., 2 ^ 22 ^ netto, 2 ^ bar. Ein Probeexemplar der 3 Bändchen liefern wir mit 40«/„ Rabatt, also ;u 6 M. 40 Pf. bar. Die schmucken Bändchen sind zu Gesrhenkzwelken ganz besonders geeignet; sie werden daher auch gern zu UM" wsihiruchLssescheirteir "WU benützt werden, wir bitten Sie, sich der Bände, die nach Inhalt und Ausstattung gleich empfehlenswert sind, freundlich anzunehmeu und sie stets auf Lager zu halten; Sie werden dann sicher Ursache haben, mit dem Erfolg zufrieden zu sein. Ihren gefälligen umgehenden Bestellungen sehen wir entgegen. Hochachtungsvoll Deutsche DerrtuKs-Austult.
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