Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1899

8764 Amtlicher Teil. 269, 18. November 1899. Robert Tcßmer in Berlin. IVsrüinoistor-LLlsnclsr 1900. Lin ILvd- u. Külksbuvb k. IVsrü- ivsistsr, IVsrükütusr u. nllg iin vs-inpl- u. Ls.bviübstrisbs tbüt. Vsebvllesr. Lsard. n. brsA. v. R. NikkLA. 13. ds-bi^. Lioim 1 ösilnAg. 12". (X, 224, 12 8., 8vbrsibIiLlslldsr n. 291 8. rn. 203 Ilolrseb.) Osb. in I>sin^r. n. ^sb. n.n. 2. 50 C. F. Tiefenbach, Sep.-Cto«, in Leipzig. Pröll, K.: Am Seelentelephon. Neue Kurzgeschichten. (Bibl. Tiefenbach.) (Neue sTitel-jAusg.) gr. 8". (VII, 280 Sh ». 3. —; geb. n. 4. — Eduard Trewendt in Breslau. Trewcndt's Jugendbibliothck. 14., 31. u. 46. Bd. 12". Kart. L —. 75 14. Hoffman», I. c Groswater'S Liebling. — Marie, das Blumenmädchen. S Erzählgn. f. die Jugend. Mit Titelbild. 3. Aufl. (138 S.) — 3l. Baron, 3!.: Der Schmuck der Mutter. Erzählung f. die Jugend u. ihre Freunde. Mit 4 Stahlst. S. Aufl. (ISS S->— 46. Mensch, G.: Elisha Kent Kaue, der Nord- polsahrer. Eine Reisebeschreibg. s. Jung u. Alt. Mit 4 Bildern d. L. Löffler, ü. Aufl. (ISS S.> Velhagen L Klasing in Bielefeld. Jäger, O.: Weltgeschichte in 4 Bdn. 3. Aufl. Mit Abbildgn. u. Taf. 2b. Lsg. gr. 8°. (2. Bd. S. 417—448.) n. —. 50 "Jahresbericht, 13., des historischen Vereins f. die Grafsch. Ravens berg zu Bielefeld. 1899. gr. 8°. (VIII, 139 S.) bar u. 2. — Deutscher Verlag in Berlin. Jnvalidenversicherungsgesetz. Vom 13. Vll. 1899. Mit ausführl. Sachregister. 12°. (86 S.) bar —. 90 Meyer, F.: Führer durch das Jnvalidenversicherungsgesetz vom 13. VII. 1899. 12°. (68 S.) bar —. 75 — dasselbe. Mit vollständ. Texte des Gesetzes u. ausführl. Sach register. 12". (68 u. 86 S.) bar 1. 50 Verlag der Eisenzcitung in Friedenau b. Berlin. Nusobon-LLlonckor I. Lissn^aarsvüänälsr, Lissuzvaaronkabriüantsu u. vorzvanäts dsvsrbstrsibsvds I. d. I. 1900. XIII. laürA. 12". (IV, 267 8. m. XbbilÜAv. u. sivAsdr. Xartsn.) 6sb. in Iiginv. n.n. 2. 60; in lldi'. n.n. 3. 10 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Ilnmmer zum ersteiimalk angekündigt lind Wilhelm Engelmann in Leipzig. 8786 Andreas, Kalkverletzungen des Sehorgans. 5 C. A. Kaemmerer L Co. in Halle a/S. 8785 Wermert, das Handelsgesetzbuch und der kaufmännische Unter richt. 80 -Z. Otto Liebmann in Berlin. 8784 6oün, das vsus dsutsobs büigsrliobs lisoüt in 8prüobsn. III. Xart. 6 vr. H. Lüneburg Verlag in München. 8784 Müller, Jean Paul-Studien. Ca. 3 ^ 20 Paul Ollendorff in Paris. 8784 Usibraoü, ä I'Xubs. 3 kr. 50 o. Oornis, 1a passiv italisans oontomporaiuo. 3 kr. 50 o. 6oIIs.s, au paz's d'Xlsaoo. 3 kr. 50 o. Nandslstamm, autrs Auitars. 3 kr. 50 v. UerAsrat, tüöatrs. 3 kr. 50 o. Nauolair, suusmis dss rsvss. 3 kr. 50 o. I. Rath's Verlag in Backnang. 8785 Nabel, M., das elegante Garnieren d. Speisen. 4. Aufl. 3 geb. 4 Slrwed Strauch in Leipzig. 8783 Schüler, das Lichtheilverfahren. 1 >6. Georg Thieme in Leipzig. 8783 llsvtsebs msdieiuiseüs IVooüsnnoürikt Xr. 44. „Verlag der Handels-Akademie" (Dr. inr. Ludwig Hnbcrti) in Leipzig. 8783 6robmauu, dis 2iussnrsoünun^ dss Xaukwauus in wodsrnsr OarstslluuA. 6sb. 2 75 Nichtamtlicher Teil. Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler. Auszug aus dem Protokoll der Hauptversammlung am 22. Oktober 1899, im Festsaal des Kaufmännischen Vereins in Wien. (Nach der -Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler-Correspondenz- Nr. 43 u. 44.) (Schluß aus Nr. 268.) Zu Punkt 3 der Tagesordnung (Schulbiichergcschäft) er greift Herr Winkler das Wort. Er schildert die traurigen Verhältnisse des Sortimenters beim Schulbüchergeschäft, die hauptsächlich durch die Uncoulanz einzelner Verleger hervor gerufen werde. Mit Freude konstatiert er das Entgegen kommen der Manz'schen Hof- und Verlagsbuchhandlung und dankt Herrn Stein hierfür rvärmstens. Er weist auf die Verluste hin, die durch das Liegenbleiben der Schulbücher den Sortimentern erwachsen und auf den geringen Gewinn, den er durch die ungenügende Rabattierung aus dem Schulbücher geschäft zieht. In diesem letzten Punkte sei zwar unleugbar eiue Besserung eingetreten, doch verschlängen hänfig die hohen Portokosten den hauptsächlichsten Teil des Gewinnes. Er ersucht den Vorstand, die Verleger zu bitten, daß sie die Sortimenter in ihren Bestrebungen unterstützen, die Mühe, die sie sich um den Absatz geben, anerkennen und ihnen nach Möglichkeit entgegenkommen. Zu Punkt 3 b übergehend, er wähnt er einer die Schulbücher-Licenzen betreffenden Ent scheidung des Ministeriums des Jnuern, wonach Licenz- inhaber auch Mittelschulbücher führen dürften, einer Ent scheidung, die für die Buchhändler äußerst gefährlich werden könne. Er stellt den Antrag, eine Resolution an das Mini sterium gelangen zu lassen, in der um Aufhebung dieser Ent scheidung und ferner um Einschränkung der Ausgabe von Teilkonzessionen gebeten werden möge. Er weist auf den Schaden hin, der den Buchhändlern durch die Teilkonzessionäre erwachse und führt aus, daß die Inhaber von beschränkten Konzessionen nicht nur den Buchhändlern eine empfindliche Konkurrenz bereiten, sondern durch ihren Mangel an Fach kenntnissen auch die Entwickelung des Buchhandels überhaupt gefährden. ^ Herr Rivnüi glaubt, daß die erwähnte Entscheidung des Ministeriums eine ungesetzliche sei und verlangt, mau möge eventuell bis zum Verwaltungsgerichtshofe gehen. Er selbst habe von der Wirksamkeit dieser Entscheidung in Böhmen nichts verspürt, und sie scheine ihm so unglaublich, daß er einen Irrtum annehmen möchte. Herr Winkler weist darauf hin, daß ihm infolge dieser Entscheidung bereits mehrere Beschwerden zugegangen seien. Herr Pollak glaubt, daß, falls jene Entscheidung sich be wahrheiten sollte, es besser sei, einen anderen Weg einzuschlagen. Statt um Einschränkung der Teilkonzessionen, möge man um Aufhebung der Konzessionen überhaupt einkommeu, denn die Konzession sei schuld an der verhältnismäßig hohen Besteue rung der Buchhändler. Würde der Konzessionszwang auf hören, so würde auch die Steuer geringer werden, denn mit ^ der dadurch geschaffenen Gleichheit würde auch eine gerechtere > Verteilung der Lasten eintreten.