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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-16
- Erscheinungsdatum
- 16.11.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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8700 Künftig erscheinende Bücher. ^ 267, 16. November 1899. Isriedrich Luckhardt in Merlin u. Leipzig. In einigen Tagen gelangt zur Ausgabe: §. 8. -rck's Wirte Witze deutsch e« W 3. bedeutend vermehrte und von ihren Anfängen bis zum Ableben Kaiser wilhelin's I. verbesserte Auflage. für Jedermann, insbesondere für Berkehrsbeamte, Philatelisten, Freunde der Geschichte rc. rc. ^Vv«ns Enril Usnig. Lieferung 1. Das Werk wird in ca. 10 Lieferungen ü 1 ord. in Zwischenräumen von je 4 Wochen erscheinen. Diese neue Auflage, bedeutend vermehrt und verbessert und mit Bildertafeln und Holzschnitten versehen, erscheinen zu lassen, hielt die Verlagsbuchhandlung für angemessen und zeitgemäß, namentlich bringt die neue Auslage neben in den Text ein- gesügten Holzschnitten, Bildertafcln mit Wappen und Ilniformsbildern verschiedener ehemaliger deutscher Postgebiete, eine Karte, die Abbildungen sämtlicher bisher ausgegebenen deutschen Postwertzeichen, wodurch das Werk für Philatelisten einen besonderen Wert erlangen dürfte, sowie vieles andere für Freunde der Kultur- und Verkehrsgeschichte Wichtige und Interessante, was uns mit Wort und Bild in die Vergangenheit des Postverkehrs in unserem (jetzt geeinten) deutschen Vaterlande zurückversetzt, selbst die Noten zu den Postsignalen und zu alten Posthornliedern aus der Glanzperiode der Postillone hat der Verfasser nicht vergessen. lieber den Zweck des Werkes sagt der Herr Verfasser schon in seinem Vorworte zur ersten Auflage unter anderem: Angelangt auf der Höhe der Entwickelung und Einheit des deutschen Post- und mit ihm verbundenen Telegraphenwesens, hielten wir cs für angezeigt, mit Herausgabe unserer „Geschichte der deutschen Post" dem deutschen Volke einen Rückblick auf dieses Gebiet seiner kulturgeschichtlichen Entwickelung zu gewähren. Wir geben uns der Hoffnung hin, mit unserem Werke zugleich eine wesentliche Lücke in unserer Verkehrslitteratur sowohl, wie in unserer kulturgeschichtlichen ausgefüllt zu haben. Wir zweifeln nicht, daß unser Werk sich, „soweit die deutsche Zunge klingt", zahlreiche Freunde in allen Kreisen der Gesell schaft erwerben wird; bietet es doch, in volkstümlichem Ton gehalten, den Freunden der Geschichte, der Volkswirtschaft und des Verkehrswesens belehrende Unterhaltung, den Geschichtsforschern, den National-Oekonvmen, den Fachmännern jeder Branche des Verkehrswesens und den Philatelisten wertvolles Material und jedermann ein in sich abgeschlossenes Gesamtbild, wie aus kleinen Anfängen und unzähligen Zersplitterungen im Laufe von vier Jahrhunderten sich die moderne Post in unserem Vaterlande zu der unter einem Stephan erreichten Höhe entfaltete. Die jüngeren Generationen, die sich kaum eine Vorstellung von der Postmisere und Vielgestaltigkeit der Postanstalten unseres Vaterlandes vor 3—5 Jahrzehnten zu machen vermögen, werden staunen, wenn sie erfahren, wie es vor der gegenwärtigen Post- und Münzeinheit zu Zeiten des weiland deutschen Bundes bei uns ausgesehen, und sich ergötzen ob der mancherlei kuriosen Erscheinungen, die infolge von Deutschlands Zerrissenheit die Postverwaltungen hier und da boten. Briefmarkensammler werden manche historische Aufklärung über die Entstehungsgeschichte der ersten deutschen Postwertzeichen finden, und die älteren Gene rationen werden sich der vergangenen postalischen Buntscheckigkeit erinnern und in der Post- und Verkehrseinheit des Vaterlandes eins der unzerreißbarsten Cinheitsbande unseres Volkes erblicken. Dre Geschichte seines Postwesens ist die Geschichte der Kultur eines Volkes, und welche öffentliche und gemeinnützige Anstalt griffe wohl tiefer ein in Handel und Wandel, ins Gemüts- und gesamte Geistesleben unserer Nation, des Volkes der Dichter und Denker, als ihre Post! Schritt für Schritt und Hand in Hand mit unserer Civilisation in Krieg und Frieden ist die Entwickelung unseres Post wesens gegangen; es ist daher mit derselben innig und unzertrennbar verwachsen. Die deutsche Post wird immerdar die Förderin und Trägerin deutscher Kultur und deutschen Geisteslebens sein und bleiben. Darum sei die Kenntnis ihrer Geschichte jedermann empfohlen. Den deutschen Postbeamten ist das Buch gewidmet. Sie werden in der Geschichte der deutschen Post erkennen, wie auf ihren Schultern und ihrer Arbeit eine große Kulturaufgabe liegt, und wie sie geholfen haben, dem deutschen Volke einen der schönsten Ruhmeskränze seiner Geschichte zu winden. Bezugs-Bedingungen: Preis der Lieferung 1 ^4 ord., 75 -Z netto, 70 H bar und 11/10 Exemplare. Firmen, die sich für dieses Werk ganz besonders verwenden wollen, bitte ich, sich mit mir direkt in Verbindung zu setzen. Hochachtungsvoll Leipzig, 13. November 1899. Friedrich/Luckhardt.
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