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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-07-05
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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4898 Nichtamtlicher Teil. 153, 5. Juli 1899. Verlag der Paüottincr-Kongrcgation in Limburg. Welt, die katholische. Illustriertes Familienblatt m. den Beilagen: -Für unsere Frauen u. Töchter» u. »Der Büchertisch». 11. Jahrg. 1898/99. 10. Hst. gr. 4°. (56 S.) bar n. —. 40 Fried»-. Viewcg L Sohn in Brannschwcig. I4ss86u, I'.: Dis 8idisruuASn v. Leüvaeü- u. 8tarlrstrom - ilulaASn ASASv clis tlstuürsn üsr atmospbärisolisn Illslctrioität. Ar. 8". (VIII, 120 8. in. 126 ^.bdilÜAn.) n. 5. — Volger L Klein in Landsberg. Drucker, F.: Polterabend-Scherze f. Kinder. 5. Ausl. 8". (48 S.) n. —. 50 Volger, A.: Fahnenweihe. Orig.-Gedichte u. Ansprachen bei der Fahnenweihe der Krieger-Vereine, Schützen-, Gesang- u. Turn- Vereine, der Gewerk-Vereine u. Radfahrer-Clubs. Kornsprüche bei dem Einschlagen der Fahncnnägel. 3. Ausl. gr. 8". (31 S.) n. 1. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angelründigt lind. Felix Dietrich in Leipzig. 4912 LiblioArapbio clsr äsutselisn 2sitseüriktsn-Dittsrutur. Dci.III. 16 N. G. C-lwcrt'sche Verlagsbnchhandlnng in Marbnrg. 4909 Enneccerus u. Lehmann, das Bürgerliche Recht. 2. Lieferung. K. F. Kochler in Leipzig. Neins ksiss in Ika-Iisn. 1. lisksrung. 75 -Z. A. Marcus L E. Weber s Verlag in Bonn. von Orslli, aÜAsmsins ltsliAiollLAssoüiolits. 17 4910 4911 4913 I. C. B. Mohr lPaul Sicbeck) in Freiburg i. B. Weißenfels, der junge Goethe. 75 Hegler, Johannes Brenz und die Reformation im Herzogtum Wirtemberg. Schafstein L Co. in Köln. 4912 Knecht Ruprecht, Kinder-Wcihnachtsblatt. Schmid L Francke in Bern. 4913 lalirduoü äss 8oüevsiesr Upsnolnd. 34. laliiA. 1897—1899. Drosoli. 11 Asb. 13 A. Stubcr's Verlag (C. Kabitzsch) in Würzburg. 909 8ss8ner'8 clormatoloAiselis VorträAs. Ilskt 2. 6a. 50 -ß. v Veit L Comp, in Leipzig. 4913 Daxpsrits, Dis Na-tüsiuakik an clsn clsutseüsn tseünisoüsn Üoeüseliulsn. Da. 1 Gencralregister zum 31.—40. Bande der Entscheidungen des Reichsgerichts in Civilsachen. 7 geb. 8 60 ->s. 4911 Verlags-Anstalt F. Bruckmauu 2l.-<8. in München. 4911 Oüumbsriain, kioüarü IVuAvsr, kraneösisolis ^.usAubs. 3 kr. 50 o. Nichtamtlicher Teil. Kreisverein Ost- und Westpreulzischer Buchhändler. Königsberg i. Pr., Danzig, Lyck, Tilsit, im Juni 1899. Bericht über die XIX. Hanptverscnnmlnng am 18. Juni 1899, mittags 12 Uhr, im Gesellschaftshause in Marienburg. Der Vorsitzende, Herr H. Fischer-Königsberg, begrüßte die anwesenden Herren: Max Borgens-Tilsit, A. Bertling-Danzig, H. Hemmpel- Marienburg, G. Horn-Danzig, A. Krause-Allenstein, Hugo Pollakowskp - Königsberg, W. Schnock-Königsberg, H. Stamm-Marienburg, Bernh. Teichert-Königsberg, Max Werner-Bartenstein, Emil Wiebe-Lpck mit dem Wunsche, daß die gemeinsame Arbeit fruchtbringend wirken möge zum Wähle des Einzelnen, wie zur Würde und Ehre unseres Berufsstandes. Die Versammlung ist satzungsgemäß durch besondere Ein ladung, wie auch durch einmalige Anzeige im Börsenblatte einberufen worden. Die Tagesordnung umfaßte nachstehende Punkte: 1. Bericht über das letzte Vereinsjahr. 2. Rechnungslegung und Entlastung des Vorstandes. 3. Festsetzung des Voranschlages und des Beitrages für das fol gende Jahr. 4. Wahl des Vorstandes. 5. Bericht der beiden Abgeordneten zu den diesjährigen Meß versammlungen in Leipzig, Herren H. Pollakowskv-Köniasberq und Max Bergens-Tilsit. 6. Wahl der Abgeordneten zur nächstjährigen Börsenvcreins- versammlung in Leipzig. 7. Besprechung der Bestrebungen und Vorschläge zur Hebung unseres Lehrlingsstandes. 8. Bestimmung des Ortes der nächsten Hauptversammlung. Zu Punkt 1 nimmt der Vorsitzende das Wort zu nach stehendem Bericht über die Thätigkeit des Vorstandes im ver gangenen Jahre. »Geehrte Herren Vereinsgenossen! Das verflossene Vereinsjahr ist im allgemeinen ruhig und ohne besondere Vorkommnisse verlausen. Die von verschiedenen Seiten ins Leben gerufene informatorische Bewegung im Buchhandel hat uns jedoch nicht unberührt gelassen, und wir haben dazu Stellung nehmen müssen. Da ist zuerst die Lehrlingsfrage, die in der That als eine brennende angesehen werden muß. Sie wird uns noch in Punkt 7 unsrer heutigen Tagesordnung beschäftigen. Der Zeitungsbuchhandel hat, wenn nicht alle Anzeichen trügen, seinen Höhepunkt bereits überschritten und wird allgemach im Gleichmaß des Alltagslebens seine schädigende Wirkung großen teils verlieren. Ob der Braunschweigcr Ortsverein aber mit seiner, aus einem Zeitungsprämienfall entstandenen gerichtlichen Klage ein obsiegendes Urteil erstreiten wird, möchten wir bezweifeln. Als eine Frucht des Zeitungsbuchhandels machen sich in letzter Zeit, namentlich in den größeren Städten, Bazare und Waren häuser breit, die Schundware um billiges Geld in großen Massen ins Publikum bringen und dadurch dem berufsmäßigen Buch händler den Verkauf manchen guten Buches entziehen. So wurden beispielsweise in Königsberg in mehreren sogenannten Warenhäusern Bilderbücher, Jugendschriften, Gedichtsammlungen, Kochbücher und Zolasche Romane zu außerordentlich billigen Preisen verkauft, der Band von Zola (in der Hendelsohnschen Ausgabe) für 38 -H, viel leicht auch noch billiger. Gegen die Billigkeit an sich ließe sich wohl nichts einwenden, denn es giebt eben Leute genug, die -billig und schlecht- kaufen wollen. Aber die Billigkeit prädestiniert diese Ausgabe auch zu einem beliebten Kaufgegenstand für die Heran wachsende Jugend, für die die Zolaschen Romane doch eben nicht geschrieben sind. Der Vorstand hielt es für seine Pflicht, die Staatsanwaltschaft darauf aufmerksam zu machen, worauf eine Beschlagnahme erfolgte. Die Sache wird vielleicht noch ein Nach spiel haben; denn die Polizei ließ, auf Veranlassung des Staats anwalts, in den hiesigen Buchhandlungen nach anderen Ausgaben einiger Zolaschen Romane fahnden. In Z 3 unserer Verkaufsbestimmungen ist, mit Genehmigung des Börsenvereins-Vorstandes, der Satz ausgenommen worden: »Konsumvereine und andere nicht buchhändlerische Genossen schaften sind nicht als Wiederverkäufe! anzusehen, sondern unter liegen den Bestimmungen über den ortsüblichen Rabatt an Privat kunden«. Dieser Passus richtete sich namentlich gegen die hier und da ins Leben gerufenen Wirtschaftsverbände der Beamten, Lehrer rc. In diesem Falle ist einmütiges Zusammcnstehen der ortsange sessenen Buchhandlungen zu empfehlen. Drivoipiis obsta. Nach dem in Königsberg vor einigen Jahren in dieser Sache aus- gefochtenen harten Kampfe wurde in diesem Jahre seitens einer buchhändlerischen Firma zwar der Versuch zur llebernahme der Lieferungen für den IV. ä. 8. gemacht, infolge kollegial-freund lichen Vorstelligwerdens aber aufgegeben. Gegen Papierhand lungen und Buchbinder, die ihren Bücherbedarf nicht direkt von den Verlegern, sondern von ihren, lediglich all üoo angenommenen Kommissionären beziehen, ist unsere sonst so wohl gefügte Organi sation nahezu machtlos.
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