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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990706
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1899
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4930 Nichtamtlicher Tech — Sprechsaal. 154, 6. Juli 1899. Beifügung der Firma der Gesellschaft und seines Namens erlassen. Geschäftsführer ist der Chefredakteur Victor Schweinburg in Berlin. FalschesPapiergeld. — Wie die Direktion der schwedischen Neichsbank bekannt macht, sind falsche 100-Kronenscheine der Bank in den Verkehr gebracht worden. Die wesentlichsten Kennzeichen der falschen Scheine, die im übrigen sehr gut nachgemacht sind, bestehen darin, daß eine der vier Kronen an der linken Seite von dem Worte „LvsrigW" bis zum Reichswappen nicht vollständig ist und daß sie die Nummern von 803000 an zeigen, während von den echten 100-Kronen-Scheinen mit lut. L und mit dem Datum 2. Januar 1898 keine höheren Nummern als 88000 ausgegeben worden sind. Deutsches Schauspiel in Paris. — Während der Weltaus stellung im nächsten Jahre soll auch das deutsche Schauspiel in einer Reihe von Gastvorstellungen einer ausgesuchten deutschen Truppe in Paris seinen Einzug halten. Die Vorstellungen werden im Theätre du Gymnase stattfinden. Das Repertoire des Gastspiels umfaßt Werke von Goethe, Schiller, Grillparzer, Freytag, Haupt mann, Sudermann, Schnitzler u. a. Es sollen zur Aufführung gelangen -Faust-, -Kabale und Liebe-, -Des Meeres und der Liebe Wellen-, -Die Journalisten-, -Nora-, »Die versunkene Glocke», -Johannes- und -Liebelei», außerdem noch ein modernes deutsches Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg. Stiftung zu Bücherprämien. — Die Erben des ver storbenen Or. Ludwig Bamberger haben der jüdischen Gemeinde von Berlin schenkungsweise ein Kapital von 10000 überwiesen, aus dessen Zinsen jährlich an fleißige und begabte Schüler und Schülerinnen der unter der Verwaltung oder Aufsicht der Ge meinde oder eines ihrer Organe stehenden Schulen und Lehr anstalten — mit Ausnahme der Religionsschulen — Bücher als Prämien verteilt werden sollen. Sprechsaal Zur »Erklärung« der Herren Freund L Jeckel, Berlin, in Nr. 151 des Börsenblatts (S. 4853). Mit Bezug auf 8 11 des Preßgesetzes empfing der Redakteur des Börsenblatts folgende Einsendung: Erwiderung. Wir erklären hiermit auf das bestimmteste, niemals irgend welchen Bezug des Warenhauses A. Wertheim, sei es direkt oder indirekt, vermittelt zu haben. Wie das Warenhaus zu den von Herren Freund L Jeckel erwähnten Büchern gekommen ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Berlin, 4. Juli 1899. Mayer L Müller. Zu K 3 Ziffer 5 b der Börsenvereinssatzungen. Wie notwendig es ist, im kommenden Jahr den neunten Punkt der diesjährigen Hauptversammlung des Börsenvereins (Goeritz-Braunschwcig) wieder vorzubringcn, illustriert am besten ein Rundschreiben des Central-Ausschusses Nr. 272 des Deutsch- Oestcrrcichischen Alpenvereins, 15./6. 99: -Die Verlagshandlung Orell-Füßli in Zürich hat sich erboten, den Mitgliedern des Deutschen und Oesterreichischcn Alpenvereins die 34. Auflage von Tschudis »Turist» zu dem ermäßigten Preise von 6 50 ^ (inklusive Porto) abzugeben. Die Bestellung hat durch die Vorstandschaft der Sektionen zu erfolgen. Die Zusendung der Bücher erfolgt direkt an die Besteller.» Neustadt a/Haardt. W. Roch oll. Antwort auf vorstehenden Angriff gegen die Verlagshandlung Art. Institut Orell Füßli in Zürich, betreffend Tschudis Turist, Reisehand buch der Schweiz. Die 34. Auflage dieses unter Mitwirkung der bedeutendsten Mitglieder des S. A. C. aufs sorgfältigste revidierten und ergänzten Reisehandbuches ist mit reichlicherem Kartcnmatcrial versehen worden und erscheint in drei separat gebundenen, in Kartonmappe ver einigten Teilen: Nordschweiz und Westschweiz, Urschweiz und Süd schweiz, Ostschweiz. Die Teile werden nicht einzeln abgegeben. — Der Ordinär-Preis ist von 6 ^ 50 H auf 8 ^ erhöht worden für das allgemeine Publikum, während infolge vertraglicher Ver einbarung den Mitgliedern des Deutsch-Oesterreichischen Alpen- Vereins z. Zt. noch der frühere Preis gestattet ist, sofern die Be stellungen durch die Vorstandschaft der Sektionen erfolgen. Zürich. Art. Institut Orell Füßli, Verlag. Die alphabetische Anordnung der im Börsenblatt angebotenen und gesuchten Bücher. (Vgl. Börsenblatt Nr. 148, 151, 152.) XII. Für das in Nr. 148 von R. in Neustadt a/H. vorgeschlagene Verfahren: -die alphabetische Anordnung der im Börsenblatte an gebotenen und gesuchten Bücher- stehe ich auf demselben Stand punkte wie die Redaktion. Ich kann mich nicht dafür erwärmen. Doch unbedingt ein Fortschritt wäre es bei derartigen Inseraten, wenn die betreffenden Herren in den größeren Städten Straße und Nummer des Geschäfts hinzufügen wollten; denn dadurch würde manchen, sogar vielen Kollegen das Nachschlagen und Auf suchen im Adreßbuch erspart bleiben — und Zeit ist Geld. Aschersleben. L. Schnock. xm. Sehr geehrte Redaktion! Gestatten Sie mir, als einem Kollegen, der seit über 15 Jahren täglich die Gesuche im Börsenblatte liest, — denn auch für den Verleger ist dies von Vorteil —, zu den Vorschlägen des Herrn R. im Börsenblatt Nr: 148 einige Worte. Was Herr li. vorschlägt, ist unbrauchbar und geeignet, diese wichtige Rubrik des Börsenblatts einfach zu zerstören. Wie soll man bei jedem gesuchten Buche erst nach dem Suchenden mittels einer Nummer suchen? Da wären Verwechselungen und Jrr- tümer aller Art an der Tagesordnung, lind dann die Hauptsache: was sollen alle diese Neuerungen für Vorteile bringen? Ich niuß ja doch jeden Titel lesen; da ist es mir ganz gleichgiltig, ob ich sie in alphabetischer Folge lese oder nicht. Oder meint Herr R. etwa, cs gäbe einen Menschen, der jeden gesuchten Titel nachschlägt und sieht, ob das Buch etwa auf Lager ist? Dann wäre Ordnung nach dem Alphabet schließlich von Wert; aber das kommt doch nicht vor, namentlich weil die meisten Antiquariate nur spezielle Fächer führen. Zudem muß ein Antiquar wissen, wenigstens so ungefähr, was er auf Lager hat. Ich finde im Gegenteil die jetzige Einrichtung recht gut, insofern als gerade durch das Spezialisieren gewisser Antiquariate es un nötig wird, gewisse Gesuche überhaupt zu lesen. Ein Gesuch von Friedländer, Weigel, Pietzcker u. s. f. kann ein theologisches Anti quariat meist überspringen, denn es kann doch nichts anbieten, und so geht es umgekehrt auch. Aber wenn auch davon abgesehen wird — ein Vorteil durch die Vorschläge des Herrn Ik. wird nicht herauskommen; wohl aber würde sich bei Einführung in Bälde von allen Seiten der Ruf nach Rückkehr zuni alten Brauche erheben; das ist sicher. Ich habe auch schon mit Kollegen über diese Frage gesprochen, uns wenn diese auch noch so sehr für eine Aenderung waren, so gaben sie mir, wie schon gesagt, doch stets recht, wenn ich sagte, daß, ob so oder so geordnet, die Gesuche eben gelesen werden müssen, und daß, wenn ich 900 Titel lese, ich die gleiche Zeit dazu brauche, ob sie nach dem Alphabet geordnet sind oder nicht. Daß bei der jetzigen Einrichtung mancher manches nicht zu lesen braucht, glaube ich Ihnen bewiesen zu haben; das fiele aber fort bei anderer Einteilung; deshalb rate ich dringend: bleiben Sie beim alten und weisen Sie die Neuerung energisch zurück. Ihre redaktionellen Bedenken teile ich nicht nur vollkommen, sondern ich glaube auch, Sie sehen noch viel zu rosig. Abgesehen von der riesigen Arbeit, würden sich Versehen re. nicht vermeiden lassen, wenn nicht jedes Gesuch eine Woche zurückgestellt würde. Da kämen Sie aus den Reklamationen nicht heraus St. K. 14. XIV. Die mir vorliegende Nr. 147 enthält allein an »Gesuchten Büchern» 16 Spalten, die Nr. 148 15'/, Spalten; jetzt, Ende Juni! — Der Einsender des betreffenden ilmordnungsplanes hat sich wohl kaum ein Bild davon gemacht, wie und wann es möglich sein würde, nach seiner Methode zu handeln! Hauptsächlich wann? — Wir wollen doch möglichst sofort wissen, was »gesucht« wird, um danach anzubieten. — Die geplante Umordnung würde zur Folge haben, daß die Gesuche, die z. B. in Nr. 147 und 148 vom 28. und 29. Juni
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