Die „Gartenlaube" beginnt soeben ihren dreinndvierzigsten Jahrgang. Nachdem wir im vorigen Jahre den Wünschen des Buchhandels bezüglich besserer Bedingungen nach Möglichkeit entsprochen haben, dürfen wir wohl um so mehr auf Ihre energische Thätigkeit behufs Gewinnung neuer Abonnenten für den Jahrgang 1895 rechnen. Derselbe wird, getreu der bewährten Gartenlaube-Tradition, wieder eine Reihe fesselnder Momane und Movetten der beliebtesten Erzähler und Erzählerinnen bringen. Wir nennen hier nur: Slltll Miro. Bon W. Wernklttd. >- HlNIS Bon W. Keimöurg. Sturm im Wilssmilnst. Bon Sleflillie Kepser. - Futu MorgUllU. Bon G. Werner. Die pohnlär-wissenschaftlichen Artikel der Gartenlaube, ihr alter Ruhm, werden selbstverständlich auch im kom menden Jahrgang wieder reichlich vertreten sein. Nicht minder sind außerordentliche Anstrengungen gemacht worden, um den künstlerischen Wert und die Wirkung der Illustration immer mehr zu heben. Auf unsere schwarzen und farbigen >tunstbcilagen werden wir im neuen Jahr gang besondere Sorgfalt verwende», wenn wir auch selbstverständlich nicht beabsichtigen, die Gartenlaube zu einem Bilder- buchc zu machen, vielmehr entschlossen sind, ihr vor allem den durch Jahrzehnte erworbenen Ruf einer guten Familien- nnd Bolkslcktnre zu erhalten. Das Bertriebsinaterial für den neuen Jahrgang (Nummer, Halbhcft und Heft 1) enthält aber noch ganz besondere Anziehungskraft durch eine hervorragende musikalische Extra-Beilage: AurM.mcr. Vm> ^jllllll!. Der berühmte „Wnlzerkönig" hat gerade in der Zeit seines Jubiläums, in welcher er wie kaum ein zweiter zeit genössischer Künstler von aller Welt gefeiert wurde, der Gartenlaube ei» Zeichen seiner Sympathie«:» geben wollen, indem er für sic einen neuen Walzer, den „Gartenlaubcn-Wnlzcr" komponierte, eine der liebenswürdigsten, melodiösesten Schöpfungen des Meisters, welche, wenn uns nicht alles trügt, bald allerorten im deutschen Hanse erklinge» und Freude bereiten wird Damit aber auch unsere nicht klavierspicleuden Abonnenten Berücksichtigung finden, erscheint neben der Extra- Beilage eine fein ausgesührtc farbige Kunstbeilage: »ach de», Aquarell voll M. Kohlfeld