^1- iz, lg Januar 1895. Fertige Bücher. 277 Neuer Nerlag von Julius Perthes in Gotha. 12079) Soeben erschien: Deutsche Schutgeogr-crpHie von Prof. t)i. A. Kupon. Preis geb. 1 ^4 60 c^. Dieselbe ist im engsten Anschluß an den folgenden, Ende vorigen Jahres bei mir erschienenen Atlas bearbeitet, auf welchen sich auch die zahlreichen Verweise im Texte beziehen: Deutscher Schutatlas von De. R. Aid decke, Mittelstufe. 71 Karten und 7 Bildern auf 42 Seiten. — Preis geb. 2 ^ 60 ->). — lind die Karten des Deutschen Schutatlas sind wiederum im engsten Anschluß an die folgenden längst bekannten und weit verbreiteten Wandkarten meines Verlags bearbeitet: Sydow-Habenicht, Methodischer Wandattas. 16 ors-hydrographische Schulmandlrarten nach E. v. Sydows Plan bearbeitet von Kermann Kaöenicht. Hiermit ist endlich die Forderung der Schule erfüllt: Atlas, Lehrbuch und Wandkarten aus einem Guß zu erhalten! lieberall da, ivo es sich um die Ncueinführung geographischer Lehrmittel handelt, bitte ich die obigen dringend zu empfehlen. Gotha, 12. Januar 1895. Justus Perthes. H-Arossbuolr Uss vsrrlsslrsri LrrstrUuiiclsls. — ludrgung 1894. — VUr bssrtLSn noolr sing gsrings ^nrudl von Lxsroxlursn, clio vir ?u naollstsdonclon Lurprsissn listsrn: Vo1l8tg.riO.iAS 7lu.8Ag.Us. Kob. I'ür NitAlisclor clos Lörsonvoroins 10 ./i, kür dliodt- mitAlioclsr 12 Usipr:iA, llunugr 1895. Llssolrättsstslls Uss Lörssrrvsroiirs clsr vsutsslrsir LrroUlläucllsi' 6. 'Idomslon, llssolrüktsküdrsr. 2373s Pädagog. Äiovität, die beinahe einzig in ihrer Art dasteht: Erziehender Religlonsullttriicht auf der Unterstufe. Methodische Behandlung der biblischen Geschichten für das 1.—3. Schuljahr unter Anwendung des darstellenden Unterrichts und mit Anschluß des Memorierstoffcs. Voit Friedrich Wagner. Preis 2 ^ 80 4 Herr Schulrat Remppis in Heilbronn urteilt darüber: „Das Werk kann allen aufs wärmste empfohlen werden, welchen die Aufgabe zu kommt, Kindern der Unterstufe den biblischen Geschichtsunterricht zu erteilen. Bekanntlich ist es eine schwere Kunst, eine biblische Ge schichte gut zu erzählen, und diese Kunst ist um so schwerer, je jünger die Kinder sind, denen die biblische Geschichte zu erzählen ist. So müssen wir schon aus diesem Grund für jode Handreichung, welche den Unterricht auf der Unterstufe wirklich fördert, und darum auch für diese dankbar sein. Dazu kommt die Eigenartigkeit des Buches, die ihm noch einen besonderen Wert verleiht. In der Mchtlinic der Hcrbart - Zillerschen Me thode sich bewegend, aber den durch diese Methode vorgczeichnetcn Unterrichtsgang sehr wesentlich vereinfachend und dadurch das ganze Unterrichtsverfahren erleichternd, weiß der Verfasser den biblischen Geschichts unterricht (als „erziehenden Religionsunter richt") derart zu gestalten, daß allenthalben die Selbstthätigkeit des Schülers und eben damit anch das Interesse desselben ganz und voll in Anspruch genommen wird. Dies gilt sowohl von der ersten Stufe des Unterrichts gangs, der jeder Einzelgeschichte voraus- geschickten Borbcreitnng (d. h. „Klarstellung der für die selbständige Erfassung der Ge schichte und für das Eindringen ihrer sittlich- religiösen Gedanken ins Herz der Kinder not wendigen Grundlagen") als insbesondere auch in der II. Stufe des Unterrichtsgangs, der Erarbeitung der Geschichte durch ent wickelnde Darstellung (unter Wechselwirkung des Lehrers und der Schüler). Desgleichen kann auch die jedesmalige Herausstellung des Begrifflichen u. Anwendung desselben auf Herz und Leben unter Beiziehung des Memorierstoffes als wohlgclnngcn bezeichnet werden. Dabei widersteht der Verfasser der dem biblischen Geschichtsunterricht auf der Unterstufe besonders naheliegenden Ver suchung, im Erklären zu weit zu gehen und dasselbe zu breit anzulegcn; „er mahlt nicht die Samenkörner des göttlichen Wortes zu Mehl", schwächt also nicht die Lebenskraft des göttlichen Wortes durch unnötige Bei- und Zugaben. Ueberhaupt ist der Geist, der das ganze Buch durchweht, derart, daß wir allenthalben den Eindruck bekommen: es ist ein heiliger Boden, auf dem wir uns in der biblischen Geschichte bewegen." ?. 3?. Sortimentshandlungen bitte ich ä cond. zu verlangen. Adolf Luttg in Eßlingen a/N. 38 Zweiundsechzigsler Jahrgang.