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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.12.1870
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1870-12-28
- Erscheinungsdatum
- 28.12.1870
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18701228
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das Buch ziemlich neu umzugestallen. Und dies ist in einer Weise geschehen, die alle Anerkennung verdient. Mit Sorgfalt und Fleiß hat derselbe, unter Ausscheidung alles Werthloscren, alle werth- volleren neueren Erscheinungen zusammengestellt und in so übersicht licher alphabetischer Ordnung aneinander gereiht, daß sich Jeder mit Leichtigkeit in dein „Vadcmccum" oricnliren kan». Die Büchertitel sind für die Zwecke des Buches mit der erforderlichen und jeder etwaigen Verwechslung verschiedener Ausgaben vorbeugenden Ge nauigkeit verzeichnet — nur daß sich hier und da in Bezug auf die Formaiangabe, die in einzelnen Fallen fehlt, die wünschenswerthe Gleichmäßigkeit vermissen läßt. Von besonderem Werthe sind die den Namen der Schriftsteller bcigefügtcn biographischen und literari schen Notizen, man muß dem Verfasser zugcstchen, daß er überall mitAchtsamkeit darnach getrachtet hat, sein „Vademecum" in solcher Beziehung interessant und lehrreich zu machen. Es darf dahcrunter so bewandten Umständen das „Vademecum", welches übrigens in seiner äußeren Ausstattung ganz gut sich darstellt, als ein empfeh- lenswerthcs bibliographisches Hilfsmittel mit Recht bezeichnet werden. I. Pctzholdt. LidlioArapbio äsr 8odrvsi2. (Uoüaet. 8. 6. Uuciolpbi.) I.llubr- 1871. Illouatliob eiuoXummor. k°c>I. 2üriek, sebwom. ^uti<z»ariat. llübrliebss Abonnement: 1 Der bescheidene, aber verständig angelegte Beginn eines neuen Blattes in der stets wachsenden Reihe nationaler und internationaler Bibliographien. Der Zweck desselben ist nach dem an der Spitze stehenden Programm: „regelmäßig alle in der Schweiz selbst neu erscheinenden Bücher, Broschüren, Karten, Vorlesungs-Kataloge, Dissertationen, die Neujahrsblätter der verschiedenen gelehrten Ge sellschaften re. zu registriren, sowie wichtigere Originalarbeiten, Bio graphien, Recensionen, amtliche Nachrichten von literarischem In teresse u.dergl. aus den bedeutenderen politischen Blättern zusammen- zustcllcn; außerdem gewissenhaft zu sammeln, was im Auslande, sei es in selbständigen Werken, sei es in hervorragenden Zeitschriften, über die Schweiz, ihre politische Stellung, ihr Vcrfassungsleben, ihre Geschichte, ihre Culturleistungen rc. veröffentlicht wird; sachlich gehaltenen Urthcilen von bekannten Referenten soll Aufnahme ge währt werden, da man bemüht sein wird, der »Bibliographie« zugleich den Werth eines kritischen Organs zu verleihen." Die vor uns liegende erste Nummer enthält: einen Artikel über die schweizerischen Volkskalender, nebst bibliographischem Vcrzeichniß von 38 dieser unscheinbaren, aber wichtigen Pionniere der literari schen Cultur; eine geschichtliche Notiz über Christoffel Froschauer (Len Ahnherrn der Firma Orcll, Füßli & Co.); kurze Recensionen neuer schweizerischer Publikationen; die Bibliographie der in den letzten Monaten in der deutschen und romanischen Schweiz erschiene nen Bücher (rV—L), und am Schluffe Anzeigen aus den mannig fachen Kreisen des literarischen Verkehrs. Der Hauptwcrth des Blattes für den nichtschweizcrischen Buch handel sowie für die gelehrte Welt liegt in der Bibliographie der in der romanischen Schweiz erscheinenden Druckwerke, die bis her (soweit sie nicht von der thätigen und intelligenten Buchhand lung von H. Georg in Genf und Basel in den buchhändlcrischen Verkehr cingeführt wurden) entweder gar nicht zu unserer Kenntniß kamen, oder erst in französischen bibliographischen Blättern mühsam und oft ganz ohne Erfolg ausgesucht werden mußten. Wir erkennen gern an, daß das neue Unternehmen einem lite rarischen Bcdürfniß entgegcnkommt, und wünschen ihm deswegen einen gedeihlichen Fortgang. Wenn aber im Schlußsatz des Pro gramms zugleich dieHoffnung ausgesprochen wird: dasselbe zu einem unentbehrlichen Rathgeber nicht bloß für Len Buchhandel und die wissenschaftliche Welt, sondern überhaupt für jeden Gebil deten zu gestalten, so vermögen wir diese üherschwänglicheHoffnung nicht zu begreifen; man sollte doch diese — in unseren buchhänd lerischen Ankündigungen leider allzu oft wiederkehrende Phrase endlich einmal zu den Todten legen. H. Rechtsfrage. Ein Sortimenter zahlt dem Verleger zur Messe nichts, ver spricht aber volle Saldirung im nächsten Monat, hält sein Ver sprechen nicht und bittet um weitere Nachsicht und so fort, bis dem Verleger die Geduld ausgeht, er die Rechnung aufhcbt und klag bar wird. Während dieser Zeit sind nun aber sieben Monate des neuen Jahres verflossen, in denen der Sortimenter weiter auf Rechnung bezogen hat. Ist jetzt der Verleger berechtigt, darauf zu klagen: 1. daß der Sortimenter die Disponenden sofort remittirt; 2. daß er alles auf neue Rechnung Erhaltene remittirt; 3. daß er den neuen sich ergebenden Saldo auch sofort zahlt? oder muß er warten, der Usance gemäß, bis zur folgenden Messe? Es wäre gewiß vonJnteresse, diesen so oft verkommenden Fall von competenten Stimmen erörtert zu sehen. V. Die Opfer des Krieges. VIII.*) Arthur Wildt. Am 31. October starb im Lazarcth Elampes an den Folgen einer bei Chateaudun erhaltenen Wunde Herr Arthur Wildt, zuletzt Gehilfe bei I. I. Scheel in Cassel. IX. Adolph Krabbe. Der jüngste Sohn unseres Kollegen Adolph Krabbe in Stutt gart, Adolph, Freiwilliger im königlich württembergischen 7. In fanterie-Regiment, 18 Jahre alt, wurde vor Paris in dem Gefecht am 30. November durch eine Kugel in den Unterleib getroffen. Sechs Stunden lag er auf dem Schlachtfeld, blieb standhaft unter großen Schmerzen und starb am 1. December in Lagny. Miscellen. Rüge. — Zu den Verlegern, welchen es heute vortheilhaft er scheint, neben den Sortiments-Buchhandlungen auch mit Buchbindern, Briefträgern rc. zu verkehren, hat sich neuerdings auch Hr. Gustav Weise in Stuttgart gesellt. Derselbe versandte unterm 1. Decem ber d. I. an die Buchbinder nachstehendes Schreiben, dessen Adresse mit der Notiz versehen ist: „Der Briefträger wird freundlich ge beten, falls eine solche Adresse nicht mehr eristirt, diese Kreuzband- Sendung einem anderen ähnlichen Geschäft zu übergeben." Geehrtesicr Herr! Anliegend erlaube ich mir, Ihnen über einige meiner neueren Verlags-Artikel Mittheilung zu machen, welche sich ganz besonders zum Vertrieb für Sie eignen dürften und um so mehr Ihre vollste Be achtung verdienen, als ich Ihnen dieselben unter überaus günstigen Be dingungen anbielc. Es wird sich ein Versuch, mit mir direct in Verbin dung zu treten, um so lohnender erweisen, als ich neuerdings als specielle Richtung meines Verlags die Herausgabe populärer illustrirter Werke ver folge und deren wiederum mehrere neue, voraussichtlich höchst absatzfähige vorbercile, von denen ich nicht verfehlen werde, Ihnen demnächst Mitthei lung zu machen, falls Sie durch eine versuchsweise Bestellung in Folge meiner heutigen Offerten Ihre Geneigtheit kundgeben, meinen Artikeln Ihre gütige Verwendung angcdeihcn zu lassen. Zu gröberer Bequemlichkeit gebe ich Ihnen umstehend angcdruckt einige Formulare für Ihre Bestellungen, -) VII. S. Nr. 252.
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