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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.08.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-08-29
- Erscheinungsdatum
- 29.08.1899
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- Deutsch
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6154 Künftig erscheinende Bücher. 200, 29. August 1899. Verlag van kkarS MenSi in Vreslan. M366021 Bei Beginn der Rüben-Campagne sei nachdrücklich zur erneuter thätiger Ver wendung empfohlen: Die Wmiibe >lii>> ihr Aildo» von Emil Döring, Direktor der reichsgräflich Gaschin'schen Herrschaften in Schlesien. 8". 7 Bogen u. 4 lithograph. Tafeln. In Flexibileband geb. 3 60 -Z ord., 2 ^ 70 -Z no. n. bei Barbezug 7/6. Dieser Leitfaden des bekannten und erfahrenen Nübenbaucrs giebt in klarster Form alles Wissenswerte über Anbau, Pflege und Verwertung der Zuckerrübe und ist in allen Fällen, auch in den schwierigsten, ein sicherer Ratgeber. Liibrairiv Pion. (M38651j In äisssn laAön vsrlüsst clis krssss: Lsinl ksresl ksfio» ?atron äos Osuvrss Husüari8tigu68 pur Is li. k.lEis-^ntoin« clv I'orrvnti uz^, Deünitsur göneral äss krdrss NinsursOapuoins. Orns äs nombrsusss Zravurss äans 1s tsxts st üors tsxts. I^rs. 7.—. Loi tlu 9 Lvril 1898 sur Iss aeciäkLds du tru.vu.il. Droits äss P3.tr0ü8 6t ouvriers par Vuiil ducstiuiu st livliö li'Lstuiutot. 1?r8. 7.50. Hrstoros Wsrü ist sobön ausZsstattst, in sLsütvollsin UmsolriaA, aut ^ntsm, starüsm kapisr u. rsioü illustrisrt; namsntlieü Ilanci- lunAsn mit lratbolisobsr Xunäsoüakt ciürktsn Xbsa.tr babsn — lstrtsrss ist oins üommsn- tierts Xus^abs äss 6ssstrss v. 9. Xpril 1898 übsr llntülls bsi äsr Arbeit, nnä äis Aogsn- ssitiAön Usobts nnä kllioütsn äsr Xrbsitsr nnä XrbsitZsbsr. Wir kittsn Ln vsrlanASn! IloeüaoütnnAsvoll I^ari8. L. klon, ^ourrit L 6iv. ^uvbv vt Oitz., kM — tchriA. <Z)s38653j In siniAgn ll'a.Agn AsIavAt rar Xusgabs: 6. äll Ukluriör, rrilb-'. Illrwtr. 3 kr. 50 o. s37484j In meinem Verlage erscheint und liegt zur Versendung bereit: Les XIII. ^eine Weltanschauung und seine Wirksamkeit quellenmäßig dargestellt von Leopold Karl Go eh. Mit Porträt. Preis: 7 ^ ord., 5 ^ 25 H netto, 4 90 H bar. Eleg. gebunden 9 ord., 6 75 ^ netto, 6 30 ^ bar. Es liegt auf der Hand, daß eine Biographie des greisen Pontifex Maximus, der nach glücklicher Ueberwindung seiner jüngsten Krankheitsanfällc in ungeschwächter körper licher und geistiger Rüstigkeit seines hohen Kirchenamtes waltet, in den weitesten Kreisen, bei Katholiken und Akatholiken, bei Geistlichen und Laien, im Jnlande wie im Aus lande, lebhaftes Interesse wachrufen wird. Der Verfasser der Biographie, Ino. L. K. Goetz, altkatholischer Pfarrer in Passau, hat sich bereits durch mehrere kirchenhistorische Schriften und sonstige theologische Ab handlungen einen Namen als theologischer Schriftsteller erworben. Seine Biographie Leos XIII. wird in noch höherem Maße dazu beitragen, seinen Namen bekannt und populär zu machen. Die Weltanschauung und die Wirksamkeit Leos Xm. werden in zwei Büchern geschildert, deren erstes die Jahre bis zum Beginn des Pontifikates Leos (1810—1878) umfaßt, während das zweite Leo XIII. als Papst darstellt. Nach einer Schilderung der Studien- und Entwickelungszeit Joachim Peccis kommt seine Thätigkeit als Bischof von Perugia zur Darstellung, und zwar so, daß einmal seine religiös-kirchlichen Anschauungen als Grundlage seiner bischöflichen Wirksamkeit und dann seine bischöfliche Wirksamkeit als Durchführung seiner religiös-kirchlichen Anschauungen geschildert werden. Den Haupt teil der Biographie nimmt naturgemäß das zweite Buch ein, das eine quellenmäßige Charakteristik der Person und Wirksamkeit Leos XIII. als Papst bietet. Der erste, grundlegende Teil dieses zweiten Buches behandelt das System der Weltanschauung Leos, das nach allen Seiten hin auf Grund der Quellen sorgfältig und eingehend dar gestellt wird. Wir lernen Leos Auffassung seines Amtes, das Endziel seiner Wirksam keit, seine Geschichtsauffassung, seine Anschauung über die Kirche, über das Verhältnis von Staat und Kirche zu einander, über Papsttum und Kirchenstaat, über Kultus-, Ge wissens-, Lehr- und Preßfreiheit, über Civilehe, Erziehung und Schule, über die Wissen schaft, über die soziale Frage, über die Freimaurer, die Protestanten und Altkatholiken, kurz Uber alle Kulturfragen und Kulturaufgaben der Gegenwart kennen. Der zweite, geschichtliche Teil schildert den Verlauf des Pontifikates Leos, und zwar im Anschluß an die Thätigkeit der Kardinalstaatssekretäre Franchi, Nina, Jacobini und Rampolla. Die Darstellung ist durchaus quellenmäßig, Leo Xlll. trägt seine Anschauungen selbst vor, alles ist mit seinen eigenen Worten und Wendungen gegeben. Die Schilde rung des geschichtlichen Verlaufes seines Pontifikates beruht durchaus auf den Encykliken, Schreiben, Ansprachen und Erlassen Leos. So bietet das Buch in erster Linie eine Ge schichte der Persönlichkeit Leos, dessen, was er wirklich gesagt und gethan hat. Viele seiner Handlungen, für die das entsprechende Aktenstück nicht vorliegt, sind deshalb auch wcggelasscn oder nur kurz erwähnt worden. Auch seine subjektive Ansicht hat der Ver fasser deshalb nach Möglichkeit zurückgcdrüngt, um den Leser in den Stand zu setzen, sich selbst ein auf Leos eigenen Auslassungen begründetes Urteil über die Person, die An schauungen und die Wirksamkeit des Papstes zu bilden. Fraglich konnte nur sein, ob seine Beurteilung Leos XIII. bereits bei seinen Leb zeiten möglich und angezeigt ist. Und das ist allerdings der Fall: auf Grund seiner veröffentlichten Akten ist eine objektive Darstellung und daraus gegründete Würdigung des Papstes wohl berechtigt, und das um so mehr, als das Lebenswerk Leos und seine Ideale abgeschlossen und klar vor aller Welt daliegen und darum der historischen Be urteilung unterworfen werden können. Denn er selbst hat in der Ankündigung des großen Jubiläums für das heilige Jahr 1900 erklärt, daß diese Ankündigung eine Art Abschluß seiner wie immer gearteten Rcgierungssorgcn bei Führung des obersten Ponti fikates bilden solle. Der Interessentenkreis für die Biographie ist, wie schon gesagt, sehr weit. Er setzt sich zusammen aus den Theologen, wie aus den gebildeten Nicht-Theologen der protestantischen und der römischen Kirche. Ich bitte, sich für das Buch thätigst ver wenden zu wollen. Da der Verfasser altkatholischer Pfarrer ist, so werden sich auch in den Kreisen der Altkatholiken Abnehmer für das Werk finden. Ihren Bedarf bitte ich anzugeben. Ich versende nur auf Verlangen. Gotha, den 20. August 1899. Friedrich Andreas Perthes.
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