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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-02-19
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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1042 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 41, 19. Februar 1896. S p r e ch s a a l. Kosten -es prompten ZeitschriftenbezngeS. Jeder der Herren Kollegen, die nicht im glücklichen Besitz eines Berliner Kommissionärs sind, hat die Annehmlichkeit, die -Ber liner klinische Wochenschrift» direkt als Drucksache beziehen zu müssen, falls sie am Sonntag im Besitz der fälligen Nummer sein wollen. Bei einer Konlinuation von 9 Exemplaren nun kostet das Porto der jährlichen Zusendung 52 x 20 -Z 10 40 -H. Der Verdienst des Sortimenters wird dadurch um zwei Drittel ge schmälert. Um nun diese Unkosten zu sparen, bestellte ich ab Januar meine Kontmuation auf die -Berliner klinische Wochenschrift» bei der Post in der Annahme, der Verleger werde die Sparsamkeit des Sorti menters unterstützen, indem er ihm den ihm mit Recht zu- kommcnden Rabatt gutschrciben werde. Ich sandte also an Herrn August Hirschwald die Postquittung ein und bat um Gutschrift; aber Herr Hirschwald schrieb mir wörtlich: -Auf durch die Post bezogene Exemplare der Wochenschrift kann ich keinen Rabatt gutschrciben.» Das ist ja sehr einfachl — wozu auch diese Umwege? — Der Sortimenter hat ja so wenig Spesen, da kann er auch auf drei Exemplare der Berliner klinischen Wochenschrift 10 ^ 40 an Porto bezahlen! Köln. Hch. Gonski. Erwiderung. In kurzer Erwiderung auf Obiges können wir nur unsrer Meinung Ausdruck geben, daß, wo von Abonnenten der sofortige direkte Empfang der Wochenschrift verlangt wird, denselben auch die erwachsenden Portokosten zur Last fallen müssen. Berlin. August Hirschwald. Wettbewerb durch Nachahmung. Anfang Dezember v. I. erschien in meinem Verlage unter dem Sammcltitel: -Musikalische Postkarten- eine Serie neuer musikalisch-humoristischer Postkarten. Diese, in Federmanier litho graphisch ausgesührt, stellen humoristische Scencn aus dem Tier leben dar und nehmen dabei Bezug auf beliebte musikalische Mo tive, die durch Abdruck einiger Takte der betreffenden Melodie näher bezeichnet werden. Die Herren Kollegen brachten s. Z. der origi nellen Novität ein reges Interesse entgegen, und es war der Absatz, zumal auch Neujahr beoorstand, ein für den Anfang guter und vielversprechender zu nennen. Flugs kündigt nun im heutigen -Grünen Wahlzettel- die Firma Oskar Meßner in Leipzig unter der Bezeichnung: -Musikalische humoristische Postkarten» ein Konkurrenz-Unternehmen an, das bis auf die minder gute Ausführung eine getreue Nachahmung meiner Verlagsidee ist und selbst meine Nettopreise für ihre Karten adoptiert. Ich kann gesetzlich gegen eine solche Konkurrenz leider nicht Vorgehen, möchte aber in diesem Falle an die bekannte und oft bewährte Gerechtigkeitsliobc der Herren Kollegen vom Sortiment appellieren und sie bitten, den mir durch eine so offenbare Nach ahmung erwachsenden Schaden nicht durch ihre Unterstützung der letzteren zu vergrößern. Leipzig, 14. Februar 1896. Johannes Sengbusch, Musikverlag (früher in Fa.: C. A. Koch's Verlag). Direkte Sendungen mit Porto. Anfrage. Im Laufe der Zeit ist es da und dort im Sortiment Brauch geworden, bei direkt zu machenden Sendungen '/z Porto zu ver langen. So lange dies als Wunsch ausgcdrückt wird, ist eine Be rücksichtigung desselben da wohl selbstverständlich, wo Umfang und Art der Bestellung (feste Bestellung) mit dem Wunsche im Verhältnis steht. Neuerdings wird indessen von einigen Firmen der Versuch gemacht, die direkte Sendung gewissermaßen von der Tragung der halben Portokosten abhängig zu machen, und die Verlangzettel tragen zu diesem Behuse von vornherein den gedruckten Vermerk: -direkt, wenn mit hg Porto». Hat der Verleger die Verpflichtung, ivenn er derart bestellte Werke direkt sendet, das halbe Porto zu tragen, auch ivenn er auf der Faktur das ganze Porto mit dein Bemerken berechnet, halbes Porto nicht tragen zu können? Genügt überhaupt der Beidruck auf dem Verlangzettel -direkt, wenn mit >/, Porto», um ein Anspruchsrecht aus das halbe Porto zu begründen, wenn der Verleger trotz dieses Neudruckes direkt sendet, und hat der Sortimenter nicht noch hinzuzufügen: -sonst über Leipzig»? Es ist mir schon öfter vorgekommen, daß, ivenn ich derart ver langte Sendungen über Leipzig gehen ließ, die Reklamation ein ging: -weshalb sandten Sie nicht direkt, wie verlangt? Wenn Sie halbes Porto nicht tragen wollten, konnten Sie ja ganzes berechnen». Wolfenbüttel. Julius Zwißler. >Ge MT e L j8643j Indem ich bekannt gebe, daß über das Vermögen des Buchhändlers Max Wohl fahrt, Inhabers der Firma H. Höllricgl's Buchhandlung (Max Wohlfahrt) in München der Konkurs verhängt worden ist, ersuche ich um gefällige sofortige Abberufung des Kom- missionsgutcs und zwar zur Vermeidung unfrankierter Sendungen, womöglich unter Bestellung eines Bevollmächtigten in Mün chen, desgleichen um Retournierung der Re- mittcnden aus dem Wohlfahrt'schen Geschäfte. Der Konkursverwalter L. Zoepfl, Rechtsanwalt. Geschäftliche Einrichtungen . und Veränderungen s?678j Vir bringen bisrmit rur Xsnvtvis, dass vir Lvr Vsrbsbrserlsivbtsrung rmel ?.um näbersn Vvsebluss uvssrs Llusibalienbandlung mit dem dsutsebsv Nusilralisnbandsl iv direlcts Verbindung gsbraebt und dev Usrrsu Lreitbopk L Härtel iv Leipzig uvssrs flommission übsrtragsn babsn. Vir bitten um Zusendung von Vsrlagsvsreelebvissen unc! kontosrölknung. 6sot, im danuar 1896. Otronot L Oaclslr. Anzeigeblatt. (8503, ?. p. Hierdurch die ergebene Milteilung, daß ich am hiesigen Platze unter der Firma A. Dambacher eine Buch- u. Alusikalien-Handlung eröffnete. Mein Kommissionär ist Herr Ottv Maier, Stephanstraße 12 in Leipzig, welcher stets mit genügender Kasse versehen sein wird, Barsendungen prompt einzulösen. Unverlangte Sendungen, außer Probe nummern und ersten Heften, bitte mir nicht zu machen. Hochachtungsvoll Erfurt, am 15. Februar 1896. A. Dambacher. j8488j Nürnberg, im ksbruar 1896. ?. ?. Uisrdureb bssbrs isb mied Ibvsv armu- esigsn, dass ieb rvsiv unter der kirma Imclvvi^ 6lro88 lweti- und XuuskliuuäluuA, gstübrtes Essebätt au Buiili Li-iwt Mellte«' uns Akubrieti (Vürtt.) mit allsv ^Irtivsv vsrbaukt babs. kür das mir svtgsgsngsbraebts Ver trauen sage ieb dev Herren Verlegern moivsv bsstsn Dank mit dsr trsuvdiiebsv Litte, das- sslbs auob aut meinen Haobtblger übsrtragsn rar vollen. Oie ^brsebnung ?ur bsvorstsbsndsn O.-N. srlsdigs ieb voob in ssitbsrigsr Vsiss selbst. Usbsr meine vsitsrsv llntsrnsbrnuvgsn vsrds ieb Ibvsv binnen lrurLSm Mitteilung maobsn. Lev Ilsrrsn ^.Ibsrt Loob L 6c>. iv Ltuttgart und Lob. Lotknaaurr in Leipzig
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