Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.03.1896

Erscheint (in Verbindung nlit oen »Nach richten an- dem Buchhandel«) täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Jahrespreis: für Mitglieder ein Exemplar 10 für Nichtmitglieder 20 Börsenblatt Anzeigen: für Mitglieder 10 Pfg., für Nichtrnitglieber 20 Pfg., für Nichtbuch händler 30 Pfg. die dreigespaltene Petit zeile oder deren Raum. für den Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. .1° 57. Leipzig, Dienstag den 10. März. 1896. Amtlicher Teil. s11859j Mitteldeutscher Buch handle r-B erb and. Frankfurt u. Wiesbaden, den 6. März 1896. Geehrter Herr Kollege! Die von unseren Satzungen vorgeschriebene Frühjahrs- Versammlung werden wir Sonntag den 22. März in Frankfurt a. M. im Restaurant »Zum Fallstaff« Theaterplatz 7, I. Stock abhalten, und wir erlauben uns. Sie frcundlichst dazu ein- zstladen Die Verhandlungen beginnen um 12 Uhr Mittags. Tagesordnung: 1) Die Wahlen für den Börsenvereins-Vorstand und für die Ausschüsse des Börsenvereins. 2) Wahl des Vereinsvertrcters für die Wahl in den Vereins- ausschuß. 3) Wahl der Vereinsvertreter für die Hauptversammlung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereinc im deutschen Buch handel und für die Hauptversammlung des Börsenvereins am Cantate-Sonntag. 4) Besprechung der von der Hauptversammlung des Börsen vereins aufgestellten Beratungsgegenstände, soweit dieselben bekannt sind. 5) Die Börsenblattfrage. 6) Die Buchhandlungsgehilsen und die von ihnen erstrebte Förderung fachwissenschaftlicher Bildung, insbesondere der Lehrlinge und die zeitgemäße Regelung der Arbeitsbe dingungen. 7) Die Restbuchhandels-Ordnung. 8) Gesetzentwurf gegen unlauteren Wettbewerb. 9) Abänderung der Gewerbeordnung 10) Der Zeitungsbuchhandel, insbesondere Herr Kürschner und das Sortiment. 11) Der neue Geheimbund: -Verband freier deutscher Buch händler-. 12) Besprechung der sich weiter darbietenden geschäftlichen An gelegenheiten. An die Verhandlungen wird sich in gewohnter Weise um 3 Uhr das gemeinschaftliche Mittagessen (Gedeck ohne Wein 3 anschließen. Ihre Teilnahme an den Verhandlungen, wie an dem Mittagsmahl, bitten wir Herrn C. Auffarth in Frank furt a. M. mittelst Postkarte anzeigen zu wollen. Mit kollegialem Gruß hochachtungsvoll der Vorstand des Mitteldeutschen Gnchhändler-Verbands. L. Gecks. M. Abendroth. H. Römer. C. Auffarth. Anterltühungsverein Deutscher Buchhändler und Luchhandlungsgehiilfeu. Einladung zur Hauptversammlung des Unterstützungs- Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs- gehülfen. Die diesjährige satzungsgemäße Hauptversammlung des Unterstützungsvereins findet Sonntag, den 15. März 1896, vormittags 1 1 Uhr, im kleinen Saale des Architekten-Hauses (Wilhelmstraßc 92) statt. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes über das Jahr 1895. 2. Bericht des Rechnungsausschusses. 3. Antrag, dem Vorstande Entlastung zu erteilen. 4. Wahl eines Vorstandsmitgliedes an Stelle des satzungsge mäß ausscheidenden Herrn Max Winckelmann. (Herr Max Winckelmann ist satzungsgemäß wieder wählbar.) 5. Wahl eines Mitgliedes des Rechnungsausschusses an Stelle des satzungsgemäß ausscheidenden Herrn Paul Spr engholz. (Herr Paul Sprengholz ist satzungsgemüß wieder wählbar. Etwaige weitere Anträge sind rechtzeitig beim Vorstande anzumelden. Berlin, den 6. Februar 1896. Der Vorstand des Itilterstützluigsvereins Deutscher Duchhändler und Duchliandlungsgehülfe». E. Paetel. H. Hoefer. M. Winckelmann. O. Seehagen, vr. K. Weidling. Gerichtliche Lekanntmachungen. I»m Konkurs Schaumbins in Wie». Erklärung. sl1963j Meine Schwiegermutter, die Malers gattin Frau Helene Lafite in Wien tritt auf Grund eines von ihr selber wieder außer Kr",. gesetzten Schuldscheines als Klägerin gegen .ach aps und zwang mich dadurch, im Interesse meiner Gläubiger, trotz einer sehr geringf. Passivität, Konkurs anzusagen. In Dretuudjechzigsler Jahrgang. Anzeigeblatt. Unkenntnis buchh. Rechtsbräuche ließ sie die Bestände m. Wiener Bücherlagers ohne Rücksicht auf deren Herkunft u. Zugehörigkeit pfänden. Diejenigen Herren Verleger, welche die Güte hatten, mir L cond.-Sendungen anzu vertrauen, und somit Anspruch auf Zahlung oder Remission haben, insbesondere die ge ehrten Firmen Pierson, Steinitz, Schumann, Orell-Füßli, W. Friedrich, Schabelitz, Tho mas, Mareis, Heyne, Szelinski, Grimm u. A., wollen daher nicht verabsäumen, zum Schutze ihrer Remittenden gerichtliche Schritte zu thun. Für eine Kollektivklage der Herren Verlags gläubiger gegen Frau Lafite auf Herausgabe der äcond.-Ware stelle ich mich den Herren Ver legern in. mein. Zeugenaussage zur Verfügung. Hochachtungsvoll Wolfgang Schaumburg. s11832j lm Loulrurs über das Vsrmö^sv äs« OuvbbLacllsrs Max ^Vovlt's.i't iu Nün obsu srsuebs iob böüiob, übsr äis aus äsm Asmsinsvbuläusriselisu Vsrlagv srkaltoiis llomusissiouswaro sobvu zotet ab>.uroebusu, 202