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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.04.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-04-14
- Erscheinungsdatum
- 14.04.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960414
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189604149
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-14
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Erscheint (in Verbindung mit den -Nach richten aus dem Buchhandel») täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — JahrespreiS: für Mitglieder ein Exemplar 10 für Nichtmitglieder SO X. Börsenblatt Anzeigen: für Mitglieder IO Psg., far Nichtmitglicder 20 Psg.. für Nichtbuch- händlcr SO Psg. die drcigespaltene Petit- zcile oder deren Raum. für den Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 85. Leipzig, Dienstag den 14. April. 1896. Amtlicher Teil des Ausschusses für das Börsenblatt über das Jahr 1895. Die von dem außerordentlichen Ausschuß seiner Zeit vor geschlagene Umgestaltung des Börsenblattes, nämlich: 1. Beigabe des von der I. C. Hinrichs'scheu Buchhandlung in Leipzig herausgegebenen Wöchentlichen Verzeich nisses der erschienenen und vorbereiteten Neuigkeiten zum Börsenblatte, 2. Beigabe eines weißen Bestellzettelbogeus für zum erstenmale angekündigte Bücher u. s. w. und eines roten Bestellzettelbogens für ältere Erscheinungen, ll. Zulassung mehrspaltiger Anzeigen im Börsenblatt, 4. Teilung des ehemaligen Börsenblattes in einen geheimen und einen öffentlichen Teil: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und Nachrichten aus dem Buch handel, wurde von der Hauptversammlung 1894 genehmigt und dabei beschlossen, daß die Hauptversammlung in der Oster-Messe 1896 endgültig über die »Bestimmungen für die Verwaltung der Zeit schriften des Börsenvereins« entscheiden sollte. Die Einrichtungen wurden nicht alle gleichzeitig, sondern erst nach und nach eingeführt, das Jahr 1895 war das erste volle Jahr, in welchem sie sämtlich in Wirksamkeit waren, es gewährt also allein einen Gesamtüberblick. Der Ausschuß für das Börsen blatt beehrt sich nachstehend Bericht zu erstatten über die Ergeb nisse der einzelnen Einrichtungen im letzten Jahre. 1. Das wöchentliche Verzeichnis scheint den Bedürfnissen des Sortimentsbuchhandels völlig zu genügen, denn es sind keinerlei entgegenstehende Kundgebungen bekannt geworden. Es ist in der That so vorzüglich bearbeitet und erscheint nnt so großer Pünktlichkeit, daß in beiden Beziehungen wohl kaum etwas zu wünschen übrig bleibt. Bekanntlich diente bei den Verhandlungen mit der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung der Jahrgang 1892 des Verzeichnisses als Grundlage, welcher 47^/g Bogen umfaßte, es wurde deshalb angenommen, daß die Kosten mit demselben Betrage, den das frühere mangelhafte Monatsregister gekostet hat, nämlich rund 10 00 > Mark bestritten werden könnten. Mit jedem Jahre ver mehrt sich aber augenscheinlich der Umfang des Verzeichnisses; es hat im Jahre 1894 14 797 M. 12 Pf. gekostet und der Auf wand dafür wurde in den Kostenvoranschlag für 1895 mit 15 000 M. eingestellt. Dieser Betrag ist nicht erreicht worden; es waren nur er forderlich 13 319 M. 92 Pf., was aber nicht etwa die Folge einer Verminderung des Umfanges (der Jahrgang 1895 umfaßte 1350 Seiten gegen 1336 in 1894), sondern eines höchst dankens werten Entgegenkommens der Hinrichs'schen Buchhandlung ist, welche Dreiundsechzigslcr Jahrgang. bei Berechnung der, über den angenommenen Normalnmfang von 50 Bogen hinausgehendeu Bogenzahl und der gelieferten über schüssigen Exemplare auf einen Betrag von 1669 M. völlig freiwillig verzichtet hat. Ohne diesen Verzicht würde der Aufwand für das Verzeichnis im Jahre 1895 (einschließlich der Kosten für das Einlegen in das Börsenblatt) 14 988 M. 92 Pf. gewesen, der Voranschlag also fast genau erreicht worden sein. Da die Hinrichs'sche Buchhandlung die billigere Berechnung (für jeden über 50 hinausgehenden Bogen bis zu 3000 Exemplaren 100 M. statt der kontraktlich bedungenen 140 M.) auch in Zukunft auf recht zu erhalten sich erboten hat, dürfte auch in den folgenden Jahren die Summe von 15 000 M. nicht überschritten werden. Ist diese Belastung des Börsenblatt-Kontos keine geringe, so darf sie doch keineswegs als etwas ganz Neues angesehen werden, denn auch das frühere Monatsregister wäre, wie das von vornherein und auch in unserem vorjährigen Bericht betont wurde, mit jedem Jahre umfangreicher und teurer geworden, ohne die großen Vorteile des Hinrichs'schen Verzeichnisses zu bieten. 2. Die Bestellzettelbogen. Die Voraussetzung, daß die Bestellzettelbogen der Blasse der Zirkulare Einhalt thun werden, hat sich nicht erfüllt; wie aus dem Berichte über die Leipziger Bestellanstalt (Börsenblatt 1896 Nr. 29) ersichtlich, hat diese im Jahre 1895 rund 200 Zirkulare mehr befördert als in 1894. Die Verminderung der Zirkulare war aber auch nicht der Haupt- oder alleinige Zweck der Bestell zettelbogen, diese sollten vielmehr dem Sortimenter zur Verein fachung seiner Bestellarbeiten dienen und dieser Zweck scheint erreicht zu sein; die Benutzung der weißen Zettel seitens der Sortimenter ist im Zunehmen begriffen, wie aus der Aufstellung eines der größten hiesigen Kommissionsgeschäfte bezüglich seiner Kommittenten hervorgeht. Zeigt nun die Erfahrung, daß die Ein richtung sich als praktisch bewährt, so sollte die Benutzung eine noch viel lebhaftere sein. Der Verlagsbuchhandcl schein! zwar erkannt zu haben, daß Ankündigungen neuer Erscheinungen jetzt eine erhöhte Beachtung gegen früher finden, dies ist der Grund, daß Wiederholungen derselben Anzeige jetzt weniger häufig Vor kommen, dennoch werden noch viele Werke gleichzeitig durch Zir kulare und im Börsenblatt angezeigt, die ihre buchhändlerische» Abnehmer sehr wohl lediglich durch die Anzeige im Börsenblatt finden könnten. Für den Sortimentsbuchhandel ist die Einrichtung aber so einfach und übersichtlich, daß er im eigensten Interesse eine Bevorzugung dieser Anzeigen durch Benutzung der Zettel in steigendem Maße eintreten lassen sollte. Es wurden für die weißen Bestellzettelbogen im Jahre 1895 eingenommen 16 587 M. — Pf. ausgegeben 15 080 „ 92 „ mithin gewonnen 1506 M. 08 Pst Der rote Bestellzettelbogen für im Börsenblatte angekündigte ältere Erscheinungen und wiederholt angekündigte Neuigkeiten wurde von der Hauptversammlung 1895 beschlossen und am 1. Juli 1895 eingesührt. Die Einführung wurde ebenfalls be- 306
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