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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-03
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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1818 Amtlicher Teil. 70, 25. März 1896. Transport 39096 träge des Bürsenvereins, der Korporation der Berliner Buchhändler, sowie des Vereins der Oesterreich-Ungarischen Buchhändler in Wien 22 567 ^ zusammen 61 663 ^ Die laufenden Beiträge sind leider gegen das Vorjahr bei den Prinzipalen wieder um 416 ^ zurückgegangen, trotz dem die Zahl der beitragenden Personen gestiegen ist, da gegen hat sich die Beteiligung der Gehülfcn fast genau in gleicher Höhe wie 1894 gehalten. Von dem eingegangenen Gesamtbeträge blieben nach Abzug der laufenden Unkosten 59 855 ^ zur Verfügung des Vorstandes. Davon konnten verteilt werden: 1) An fortlaufenden.Unterstützungen: an 119 Prinzipale 25 539 ^5 und an 88 Gehilfen 16 239 zusammen an 207 Bcrufsgenossen oder deren Familien 41 778 ^ 2) An einmaligen Unterstützungen an 67 Prinzipale 3929 ^8 und an 101 Gehilfen 5706 „ Zusammen an 168 Berufsgenossen oder deren Familien 9635 Es gelangten also von den laufenden Ein gängen im Ganzen an 375 Bernfsgenossen oder deren Familien zur Verteilung 51413 und außerdem konnte unserem Barbestände ein Ueber- schuß von 8441 ^ zugeführt werden. Während also in den letzten 10 Jahren alljährlich nicht unbedeutende Be trüge aus den Beständen entnommen werden mußten, welche wir der Jubilüumsgabe des Börsenvereins und der außer ordentlichen Sammlung vom Jahre 1891 zu danken hatten, ist in diesem Jahre zum ersten Mal ein sehr erwünschter Ueberschuß für kommende Zeiten zur Verfügung des Vorstandes geblieben. Zu diesem außerordentlich günstigen Abschluß hat allerdings wesentlich das erfreuliche Zusammentreffen bei getragen, daß der Verein im vorigen Jahre große Geschenke ausnahmsweise für den beweglichen Fonds erhalten hat und daß die Gesamtsumme der Unterstützungen gegen die Vorjahre im Durchschnitte um 2600 ^ zurückgeblieben ist. Es muß dies ausdrücklich hervorgehoben werden, weil wir auf weniger günstige Abschlüsse ganz naturgemäß gefaßt sein müssen, aber immerhin dürfen wir die im Allgemeinen günstige Lage wesentlich auch mit der Wirkung unserer neuen Satzungen zu schreiben und darin eine sehr erwünschte Sicherheit für die Zukunft erblicken. Vergleichen wir nun die Resultate des Vorjahres mit denen, über welche wir vor zehn Jahren zu berichten hatten, so ergiebt sich, in runden Zahlen angegeben, eine Zunahme 1) der Beiträge von 2800 ^8, 2) der Zinsen von 6300 und 3) des regelmäßig wiederkehrenden Beitrages des Börsenvereins von 1000 im Ganzen also eine Mehr einnahme von etwas über 10000 per Jahr. Dieser steht eine wechselnde Zunahme der Unterstützungen von rund 7000 bis 11000 gegenüber und hierin sind es wieder die fortlaufenden Unterstützungen, welche im vergangenen Jahre 67 00 mehr als im Jahre 1885 betragen haben, während die einmaligen Unterstützungen nach manchen Schwankungen jetzt wieder fast in gleicher Höhe als vor zehn Jahren erscheinen. Es ergeben sich daraus die erfreulichen Thatsachen, daß entsprechend den steigenden Ansprüchen auch die Einnahmen gewachsen sind, und namentlich, daß fast in gleichem Ver hältnis wie die dauernden Ausgaben der fortlaufenden Unter stützungen auch die feststehenden Einnahmen der Zinsen trotz des herabgegangenen Zinsfußes dauernd gestiegen sind, und endlich, daß die Gesamtsumme der Eingänge, auf welche der Verein erfahrungsmäßig rechnen kann, wenigstens annähernd diejenige Höhe erreicht hat, welche im Durchschnitt bis jetzt nötig war, um den an den Verein jahraus jahrein heran- tretendcn Ansprüchen, wenn auch immer nur noch in ganz bescheidener Weise, genügen zu können. Der Reservefonds, welchem im vorigen Jahre an Geschenken 7600 und an Rückzahlungen 140 zugeflossen sind, betrug am 31. Dezember 1895, die Effekten zum Kurse dieses Tages gerechnet 442 773 Unser Bericht von 1885 führte denselben mit einem Gesamtbeträge von 277 871 ^8 auf, cs hat also der Bestand des Reservefonds in den letzten 10 Jahren, hauptsächlich infolge der großen dem Verein über gebenen Schenkungen und Stiftungen, in hocherfreulicher Weise um 164 902 ^ zugenommen. Der Personenstand des Vereins ist im vorigen Jahre nachstehenden Veränderungen unterworfen gewesen. Es schieden aus 48 Prinzipale und 30 Gehülfen, von ersteren 20, von letzteren 10 durch den Tod. Das laufende Jahr haben wir, einschließlich 90 lebender immerwährender und 8 lebensläng licher Mitglieder ohne jährlichen Beitrag mit 3512 Mit gliedern begonnen. Die Zahl der immerwährenden Mit glieder ist von 317 auf 326 gestiegen. Vor 10 Jahren hatten wir im Ganzen 2925, darunter 187 immerwährende Mitglieder. Die Zahl derselben hat sich also im letzten Dezennium, trotz der Ungunst der Zeiten, in sehr erfreulicher Weise um 587, darunter 139 immerwährende Mitglieder vermehrt. Wir wenden uns nun mit lebhafter Befriedigung den eingegangenen Geschenken zu, deren chronologische Reihen folge Ihnen unser Kassenbericht diesmal in sehr stattlicher Länge und, wie oben bereits hervorgehoben ist, auch in be sonders erfreulicher Höhe der Beträge einzeln vor Augen führt. Für den beweglichen Fonds sind uns 10 866 und für den Reservefonds 7600 zusammen also die bedeutende Summe von 18466 an Zuwendungen für den Verein übergeben worden. Ein Blick in die lange Reihe derselben zeigt Ihnen, wie vielseitig auch im vergangenen Jahre die geschäftlichen und persönlichen, freudigen und ernsten Beweggründe gewesen sind, welche als Anlaß dienten, unseres Vereins und seiner segensreichen Wirksamkeit in mildthätiger Weise zu gedenken. Den stets bei besonderen Veranlassungen im Börsenblatt sofort zum Ausdruck gebrachten Dank wieder holen wir auch an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten im Namen unseres Vereins in wärmster Weise. Wir nehmen aber wie immer auch diesmal gern Veranlassung, neben dem Dank für diese sichtbaren Beweise der Teilnahme auch aller der jenigen Kollegen zu gedenken, welche uns überall im deutschen Buchhandel so bereitwillig und gewissenhaft mit Rat und That bei unserer Arbeit helfen, die ohne diese bewährte, all seitige Beteiligung naturgemäß nicht . in der notwendigen Ordnung und in der, jedem einzelnen Falle gegenüber, stets angestrebten Gerechtigkeit erledigt werden könnte. Vor allem aber ist es uns eine Freude, von dieser Stelle aus der Firma F. Volckmar in Leipzig für die überaus mühevolle und treue Besorgung der Kommission des Vereins den herz lichsten Dank auszusprechen, und ebenso schulden wir denselben wiederum den Herren Hugo Bernstein und Ferdinand Flinsch in Berlin für die kostenfreie Druck- und Papier lieferung und ferner der Firma C. W. B. Naumburg in Leipzig für den kostenfreien Abdruck unserer Aufforderungen im Wahlzettel und statten diesen Dank gern hiermit öffentlich ab. Wenn wir diesmal in unserm Bericht mit den Ergeb nissen des letzten Jahres einen kurzen vergleichenden Rückblick auf die Wirksamkeit des Vereins in einem längeren Zeit abschnitt verbunden haben und dabei wohl Veranlassung hatten, uns über das in diesen Jahren Erstrebte und Erreichte zu freuen, so ziemt es sich wohl, uns auch noch einmal
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