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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-03
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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1822 Amtlicher Teil. 70, 25. März 1896.A seither bis in die fernsten Zeiten zum Segen und Heile der Hilfsbedürftigen unseres schönen Standes beschieden sein! Mit vorzüglicher Hochachtung der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs-Gehilfen-Vcrbandes: Paul Hempel, z. Zt. Vorsitzender. O. Carlsohn. Nich. Hintzsche. Rich. Hofsmann. Nich. Hohlfeld. Oskar Gottwald, Geschäftsführer. IV. Snicht iin die Gciitlnlvtrsaiilmlililg des Uittkrstiitziliigsvtrriiis dkiitscher Üuchhiiiidltl' und önchhailifiiiiigsgrhjilseil, erstattet von dem Rcchnungsausschusse desselben am 15. März 1896. Dem durch die Unterzeichneten vertretenen Rechnungs- ausschusse sind die Bücher des Vereins über das letzte Rech nungsjahr 1895 vom Vorstande zur Prüfung übergeben worden. Wir haben dieselben genau nachgerechnet und durch gesehen, die vorhandenen Belege mit den Eintragungen ver glichen, die Ueberträge aus den vorjährigen Büchern in die neuen Bücher kontrolliert und uns von den richtigen Buchungen im Hauptbuche überzeugt. — Sämtliche Eintragungen und Abschlüsse wurden in Uebereinstimmung und in bester Ord nung befunden. In einer gemeinsam mit dem Vorstande am 25. Februar dieses Jahres abgehaltenen Sitzung wurden uns die Hqpothcken- Jnstrumente, sowie die Depotscheine über die bei der Reichs bank hinterlegten Wertpapiere vorgelegt, von uns mit den Rechnungsbüchern und dem Jnventarien-Verzeichnisse des Vereins verglichen und ebenfalls in Uebereinstimmung mit letzteren befunden. Auf Grund dieser Prüfungen stellen mir hierdurch den Antrag: „Die heutige Generalversammlung wolle dem Vor stände für das verflossene Rechnungsjahr 1895 Ent lastung erteilen." Berlin, den 15. März 1896. Gustav Küstenmacher. Fritz Rühe. Paul Sprengholz. Nichtamtlicher Teil. Verein Dresdner Buchhändler. Bericht über die ordentliche Hauptversammlung vom 29. Februar 1896 in Angermann's Restaurant. Die Eröffnung erfolgt in Anwesenheit von 20 Mit gliedern um '/z9 Uhr durch den Vorsitzenden, der die ordnungsgemäße Berufung der Hauptversammlung konstatiert und seinem Bedauern über den auch diesmal leider sehr schwachen Besuch derselben Ausdruck giebt. Zu Punkt I, Jahresbericht, übergehend, gedenkt der Vor sitzende zunächst der erfreulichen Thatsache, daß auch im ver gangenen Jahre der Tod die Reihen der Mitglieder verschont habe und daß auch in diesem Zeiträume eine weitere Zu nahme der Mitgliederzahl zu verzeichnen sei, indem den 7 ausgeschiedcnen Mitgliedern 8 neue Aufnahmen gegenüber ständen, so daß die Zahl der Mitglieder sich jetzt auf 2 Ehren mitglieder und 73 ordentliche Mitglieder belaufe. Im weiteren führt der Vorsitzende in längerem Vortrage aus, daß, wenn auch das verflossene Vereinsjahr nicht zu den gerade stürmischen gehört habe, es dennoch nicht an Arbeit gefehlt habe und daß nur in solchem unablässigen Arbeiten und in steter Wachsamkeit gegen die von allen Seiten und in anfangs vielleicht oft kaum bemerkbarer Weise sich gegen unfern Beruf richtenden Angriffe das Ziel einer allmählichen Besserung unserer Verhältnisse erreicht werden könne. Einer besonderen Kraftanstrengung habe es bedurft, um dem vor dem dies jährigen Weihnachtsfeste in weit bedrohlicherem Umfange als im Vorjahre auftauchenden Zeitungsbuchhandel möglichst wirksam zu begegnen. Die im engen Anschluß an die all seitig als zweckentsprechend anerkannten Maßnahmen des Vorstandes des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine von dem Vorstande ins Werk gesetzte Abwehr habe im allgemeinen sehr befriedigende Erfolge gezeitigt und lasse die Hoffnung berechtigt erscheinen, daß es bei fortgesetzter energischer Be kämpfung möglichst jedes einzelnen Falles gelingen werde, einem weiteren Umsichgreifen dieses Unwesens zu steuern und es möglichst in Verruf zu bringen. Hätten diese Abwehr- Maßregeln recht beträchtliche Kosten verursacht, von denen auch der Dresdner Verein in ziemlich hohem Maße mit be troffen worden sei, so seien diese Ausgaben doch sicherlich gut angewandt gewesen und die dadurch hauptsächlich von hier aus entstandene Gegen-Agitation habe wie hier so auch anderwärts bereits ersichtlich gute Früchte getragen. Freilich sei auch hier wie in vielen anderen, unsere Interessen eng berührenden Angelegenheiten ein vollständiger Sieg nur zu er hoffen, wenn mit Energie und Konsequenz vorgegangen werde und wenn namentlich auch jedes Mitglied sich gern und willig in die Kämpferschar einreihen wollte. Leider sei nicht zu verschweigen, daß sich hier bei uns, im Gegensätze zu manchem anderen Orte, noch viel zu wenig Interesse an dem Allgemeinwohl zeige. Wie wenig es am Platze sei, sich mit dem Errungenen zu begnügen und darauf aus ruhen zu wollen, und wie unablässig die Feinde unserer Organisation, die ihre bewährte Spitze in dem Börsen verein finde, an der Arbeit der Zerstörung blieben, be weise ein erst kürzlich von Berlin aus versandter Aufruf zur Bildung eines Vereins freier deutscher Buchhändler, So widerwärtig dieses wohl allgemein versandte Cirkular auch inhaltlich sei, so dürfe man die Sache selbst doch bei leibe nicht allzu geringschätzig behandeln, jedenfalls schließe es eine sehr ernste Mahnung zum immer festeren Zusammen gehen aller Gutgesinnten in sich. Habe auch in dieser Hinsicht das verflossene Jahr einige erfreuliche Lichtpunkte gezeigt, wobei nur an die so außerordentlich gelungene Hauptversamm lung des Sächsischen Verbandes in Zittau, wie auch an das vor wenig Wochen an dieser Stelle abgehaltene zwanglose Beisammensein erinnert sein solle, so sei doch in beiden Fällen eine weit regere Beteiligung zu wünschen gewesen, und es solle schließlich der Hoffnung Raum gegeben werden, daß durch eine solche der Vorstand bei den zukünftigen Veranstaltungen, und zunächst bei der diesjährigen in Dresdens Mauern, resp. in Meißen stattfindenden Hauptversammlung des Verbandes erfreut werden möge. Der Vorsitzende stellt nunmehr seinen mit allseitigem lebhaften Beifall aufgenommenen Bericht zur Diskussion, doch wird von keiner Seite das Wort dazu gewünscht. Punkt 2 bildet die Rechnungslegung, die von dem lang jährigen bewährten Schatzmeister in der gewohnten übersicht lichen und sorgfältigen Weise gegeben wird. Es erhellt daraus, daß den Gesamteinnahmen von 1238 59 H Ausgaben im Betrage von 442 69 L gegenüberstehen, so daß ein Kassenbestand von 795 90 L verbleibt, was mit den
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