Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990927
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189909275
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18990927
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1899
- Monat1899-09
- Tag1899-09-27
- Monat1899-09
- Jahr1899
-
6957
-
6958
-
6959
-
6960
-
6961
-
6962
-
6963
-
6964
-
6965
-
6966
-
6967
-
6968
-
6969
-
6970
-
6971
-
6972
-
6973
-
6974
-
6975
-
6976
-
6977
-
6978
-
6979
-
6980
-
6981
-
6982
-
6983
-
6984
-
6985
-
6986
-
6987
-
6988
-
6989
-
6990
-
6991
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
225, 27- September 1899. Nichtamtlicher Teil. 6963 Blücher, Bülow, Gneiscnau, Hardenberg, Kleist von Nollendorf, Taucntzien und Dort zu Ehrendoktoren. Den Schluß des Ganzen bildet ein 77 Seiten umfassendes Register, das von dem reichen Inhalt und der Bedeutung dieses Verzeichnisses Zeugnis ablegt. Mochten nun auch die übrigen Universitäts-Bibliotheken durch Gewährung der nötigen Mittel recht bald in den Stand gesetzt werden, dem Beispiele Straßburgs, Bonns und Berlins zu folgen und die für die Geschichte der Uni versitäten und Bibliographie noch viel wichtigeren Schriften unserer älteren und ältesten Universitäten in gleicher Weise zu verzeichnen! —s. Kleine Mitteilungen. Post. — Man begegnet in der Handelswelt vielfach der An sicht, daß eingetragene Firmen, deren Bezeichnung mit am Orte vorkommenden Namen von Privatleuten gleichlautend ist, ein Vorrecht auf den Empfang von Postsendungen besäßen, wenn die Sendungen in der Aufschrift keine nähere Angabe tragen und nicht ersehen lassen, sür wen unter den Gleichnamigen sie be stimmt sein sollen. Eine solche Anschauung ist unzutreffend. Zur Bevorzugung der Firmen hat die Post kein Recht; sür sie sind nur die Vorschriften in HZ 6 und 45 der Postordnung vom 11. Juni 1892 maßgebend, wonach der Empfänger in der Auf schrift so genau, daß jeder Ungewißheit vorgebeugt wird, bezeichnet sein und im Falle der Nichtermittelung des Adressaten die Sen dung zurückgesandt, bezw. bei Paketen u. s. w. erst beim Ab sender Anfrage gehalten werden muß. Die Vorschriften über Wahrung des Briefgeheimnisses verbieten, eine nicht genügend adressierte Postsendung etwa bei jedem der Gleichnamigen nach der Reihe zur Erklärung darüber vorzeigen zy lassen, ob der Brief n. s. w. sür ihn bestimmt sei. Es empfiehlt sich daher für alle diejenigen, die von der Existenz Gleichnamiger am Orte Kenntnis haben, auf die genügende Adressierung ihrer Sendungen hinzu wirken, damit Verspätungen, Weiterungen, Rücksendungen fern- gehalten werden. Bei Handelsfirmen ist es zweckmäßig, in der Aufschrift der Sendungen vor dem Firmennamen das Wort: »Firma- — nicht, wie vielfach üblich: «Herrn» oder -Herren» — anzubringcn. Bei Telegrammen muß nach 8 3, V der Telegraphenordnung vom 9. Juni 1897 die Aufschrift alle Angaben enthalten, die nötig sind, um die Uebermittclung des Telegramms an dessen Bestimmung zu sichern, daher so beschaffen sein, daß die Bestellung an den Empfänger ohne Nachforschungen und Rück fragen erfolgen kann. Sie muß für die großen Städte die Straße und die Hausnummer Nachweisen oder in Ermangelung dieser Angaben näheres über die Berufsart des Empfängers oder andere zweckentsprechende Mitteilungen enthalten. Holland und die Berner Littcrar-Konvention. — Die »Deutsche Wochenzeitung in den Niederlanden», die in Amsterdam erscheint, bringt in ihrer Nummer vom 24. September folgende erfreuliche Mitteilung: «Der Niederländische Verlegerbund ist dem »BernerKonventions bund in den Niederlanden» beigetreten. Hierdurch ist der Beitritt der Niederlande zur Berner Konvention so gut wie gesichert.» In Oesterreich verboten. — Das k. k. Landes- als Preß- gericht in Laibach hat mit dem Erkenntnisse vom 18. Septem ber 1899, Pr. 52, die Wciterverbreitung der nichtperiodischen aus ländischen Druckschrift: «Die Hygiene des geschlechtlichen Lebens» von Or. msä. Th. Binder, Berlin 81V., Hugo Steinitz Verlag, Charlottenstraße Nr. 2, nach 8 64 St.-G. verboten. Was alles in einer Königsberger Buchhandlung ver langt wurde. (Gesammelt in den Jahren 1883—98 von A. E.) — Unter dieser Ueberschrift bringt die -Ostpreußische Zeitung« vom 15. Dezember 1898 folgende lustige Zusammenstellung: 1. Bis marcks Gedanken, von ihm selbst gedruckt. 2. Neue poetische Ge dichte in Versen. 3. Robinson's Selbstbeschreibung. 4. Ein Ort schaftslexikon von Berlin. 5. Papiersoldaten von beiden Seiten. 6. Gratulationsbilder. 7. Ein Bail von Vänitz (Bail und Böhnitz sind Verfasser naturwissenschaftlicher Lehrbücher). 8. Eine Bibel mit den apokriechischen Büchern. 9. Schillers Werke in der üblichen Ausgabe. 10. Eine ganz kleine Ausgabe von Briefbogen. 11. Un garische Bartwichse. 12. Gustav Schwab von Uhland. 13. Ein echter Kanonier, wie er mit dem Kaiser irn Buche steht (Bätsch' Feldkanonier, das Porträt Kaiser Wilhelms ist als Titelbild vor- gehestet). 14. Kalter Fischlcim. 15. Das Buch von Macchiawelli, das er über Friedrich den Großen geschrieben hat. 16. Hosenträger. 17. Cornelius Nepos von den berühmten Feldherren in der Be arbeitung als deutsche Pliete. 18. Häkelhaken. 19. Der getreue Eckardt von Scheffel. 20. Gläserne Stahlfedern. 21. Ein Buch von Plate und ein Buch von Plötz, aber beide von demselben Verfasser. 22. Kämme. 23. Ein ähnliches Werk wie Goethes Faust, aber im Hebräischen. 24. Ein Paar Weihnachtslichtchen. 25. Zwei Kinderbilder, von denen eins weint und eins lacht. 26. Ein Globus von Ostpreußen, an der Uhrkette zu tragen. 27. Der Prinz von Hamburg. 28. Eine festgebundcne Jungfrau von Orleans. 29. Eine Granulationskarte. 30. Tenophon, eine griechische Uebersetzung für Obertertia. 31. Eine kleine Erde, auf den Tisch zu stellen. 32. Schwarze Kniestrümpfe. 33. Ein böh misches Rechenheft. 34. Ingo im Graben von Freytag. 35. Eine Bibel, aber en gros, denn die Dame hat schwache Augen. 36. Das illustrierte Frauenzimmer vom 1. April. 37. Ein Gebet buch zum richtigen Singen und Beten. 38. Jacketstangen. 39. Süpfle's englische Chronomatie. 40. Eine Karte -Guter Mittags tisch». 41. Egmonts Gedichte in der Ausgabe von Gootha. 42. Ein Bilderbuch für ein ganz kleines Kind, auf Seite 11 soll stehen: »Kling, Klang, Gloria, Mariechen fiel die Treppe runter». 43. Zwei Kunstbücher vom roten König. 44. Strickwolle. 45. Der Fürst von Regensburg, ein englisches Schulbuch. 46. Die 80 Kirchen lieder, aber für höhere Töchterschulen. 47. Ein antiquadrisches Schulbuch von Bock. 48. Eine Ananas zu einer Bowle für 5 Per sonen. 49. Ein Nikodemusbuch, in dem die 12 Stämme Juda sind. 50. Kolerierte Malereien in Mappe. 51. Ein neues Münz- und Gewichtsbuch zum Ilmrechnen der Liter in Meter. 52. Etwas über Litthaueu, entweder der Trompeter von Säkkingen oder der wilde Jäger. 53. Ein Notenalbum. 54. Eine Doketationskarte von Fischhausen. 55. Ein Homer Ilias, wo Hektar und Achilles drinsteht. 56. Ein Päckchen Brustthec. 57. Ein Buch mit selbst geschriebenen Briefen für Liebhaber. 58. Ein Gothaer gynäkolo gischer Kalender. 59. Kneipps Buch von den Wasserkünsten. 60. Ein Kreuzband wie auf der Zeitung. 61. Die 80 Kirchenlieder, aber vollständig. 62. Ein Buch mit Papierblumen zum Heraus nehmen und Verstellen wie Ankleidepuppen. 63. Ein Wörter buch von Vokabularius für Sexta. 64. Cohn, Napoleon. 65. Ein deutscher Klassiker als Einscgnungsgeschenk, Schiller aber nicht, der schreibt zu kindlich. 66. Professors Witz-Bücher. 67. Selbstgestickte Buchzeichen. 68. Pferdslose. 69. Ein Buch von einem weltbe rühmten Dichter. 70. Otto des Ersten Schönschreibeheft. 71. Frey tags verlogene Handschrift. 72. Meyers Konservations-Lexikon. 73. Wachsmanchetten. 74. Für 10 Pfennig Nähseide. 75. Das schöne Sibirien, ein Schulbuch. 76. Ein Waschbuch mit dicken Schalen. 77. Strümpfe. 78. Sparmarken. 79. Ein Buch karto- tonniert. 80. Ein Büchelchen von der Orthographie, also Dekli nation und Satzlehre. 81. Schleier. 82. Eine Bibel im Urtext, aber deutsch. 83. Heine's spezielle Gedichte. 84. Sprachbücher für eine Mark. 85. Ein Töckchcn weißes Garn. 86. Kleist's Käthchcn von Hellbrunn. 87. Ein BUchelchen zum Einnoticren. 88. Die 80 Kirchenlieder mit Sang und Klang. 89. Ein Reglement für Kurzsichtigkeift 90. Ein Buch im ganz einfachen Bande von Pfarrer Kneipp. 91. Korsetts. 92. Eine Kreisordnung von Gerdaucn. 93. Strumpfbändchen. 94. Owid in lateinischer Uebersetzung. 95. Ein besonders kräftiges Gebetbuch. 96. Ein Buch mit den Wörtern, wie man sie nicht falsch schreibt. 97. Freisinnige Gedichte als Konfirmationsgeschenk. 98. Der Herder'sche Kitt. 99. Baenitz, Leitfaden für Tiere. 100. Eine deutsche Weltgeschichte von An beginn. 101. Lampenschirme, aber unterzukleben. 102. Abonne mentsbücherchen zur Fahrt auf der Eisenbahn. 103. Ein Messerchen zu 10 Pfennigen. 104. Ein Globusantiguarisch, Amerika muß aber schon darauf sein. 105. Kleine Bücherchens, zwei Stück für 10 Pfennig, zum Schreiben. 106. Ein Buch, wo die Bücher drin stehen. 107. Schwarze Kaiserbilder. 108. Kleine Pistolchens. 109. Ein Teelöffclkörbchen. 110. Ein Buch mit den Taufzeugnissen der echten Pferde. 111. Anatomische Tiere. 112. Gedichte von Schiller für 5 Pfennige. 113. Eine ungebundene Bibel, worin die Kilometer mit Meilen stehen. 114. Für 5 Pfennig Zimmt- plätzchen. 115. Eine Karte vom Friesischen Hoff. 116. Ein Bild von den drei Kaisern, das Stück sür 10 Pfennig. 117. Laura von Jerauer, zum Singen. 118. Das Theaterstück Hermann Goethe und seine Dorothea. 119. Ein lateinischer Livius. 120. Der Eid von Herder. 121. Ein Orthographiebuch zum richtigen Sprechen. 122. Eine ganz kleine Landkarte von Königsberg. 123. Ein Koch buch, aber ein ganzes. 124. Kohn's Prager Göttergeschichten. 125. Wallensteins Gedichte, bearbeitet von Schiller. 126. Kaiser Wilhelm, ganz klein, für die ersten Anfänge. 127. Der Aussätzige von Acosta von Gutzkow. 128. Der König im Schacht vom Theater- dircktor. 129. Eine Sanitätsliste der Artillerieoffiziere. 130. Ein echter Steinbaukasten. 131. Ein ostpreußisches Reichskursbuch. 132. Knopflochseide. 133. Ein griechisches neues Testament, über setzt von Buttmann. 134. Die Universalbibliothek von Tell. 135. Ein Buch von Lobe, wo man die Musik lernen kann. 136. Ein ordentliches Vorlagebuch für Delikatessen-Dekorateure. 137. Schüler mützen in Farben. 138. Zurückgesetzte Theaterbillets. 139. Aepfel. 140. Dantes gottlose Komödie, aus dem Griechischen Übersetzt. >41. Ein rotes Buch mit Goldschnitt für die Grctchentasche. 142. Ein Landgesetz. 143. Ein Jnstruktionsbuch sür die achte Kompagnie, aber ein richtiges. 144, Stomachin. 145. Ein Groschensheft für 927*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht