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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-08-12
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1896
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- Deutsch
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4840 Nichtamtlicher Teil. 186. 12 August 1896. Georg Wigand in Leipzig. Quellwasscr-Kalender s. d. I. 1897. Hrsg. v. O. Schulhe. 8". (XI,, 184 S. m Abbildgn.) Geb. in Leinw. n. 1. — tlcrikichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum rrstenmale angekiindigt sind. Jaegcr'sche Berlagtbuchhandlung in Frankfurt a M. 4850 Rheinschiff-Register. 10. Aust. 30 .-il. W. H. Kühl, »erlag in Berlin. 4850 Protokoll äsr Vorbrrnälungsn äss Vsrsio8 Osutselrsr Lsinoiit- pabrika.r>tsll ste. XIX. Lsricbt 1896. 5 Gebrüder Paetel in Berlin. 1819 Knrus, §888.^8. 10 ; gnli. 12 .F. Krai.z Pechel in Graz. 4848 Lielienbach, Massimo d'Azeglio. 2 ^ 40 Kreunz, Bewegungsspiele u. Wettkämpfe. 2 Aust. 2 Max rptelmeytr in Berlin. 4850 2s.uäs>-, äis prrrxie äs8 Oseorg-tionsuurlsre. 8. 8s,mmlung. 3 H. Ltapelmohr in Genf. 4848 Llbum i>Iu8trö äs l'mt anoisn äs l'sxxoeition nations.1 8ui88S. 8ub8kliption8prei8 35 ./t. Otto Wigand in Leipzig. 4848 Alberts englisch-amerikanischer Dolmetscher. 27. Aust. 1.F50H. Nichtamtlicher Teil. Kreisverein Ost- und Westpreufzischer Buchhändler. Bericht über die 16. Hauptversammlung zu Elbing am 14. Juni 1896. Die 16. Hauptversammlung des Kreisvcreins Ost- und Wcstpreußischer Buchhändler wurde Sonntag, den 14. Juni 1896, vormittags 9 Uhr, im Kasino zu Elbing eröffnet. Vor Beginn des Geschäftsberichts ermähnt der Vorsitzende die dem Verein angehörende Handlung, welche im lausen den Jahre auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurücksieht, widmet dem verstorbenen Freunde A. W. Kafemann-Danzig Worte herzlicher Erinnerung und giebt den Wünschen einer gedeih lichen Fortentwickelung des umfangreichen Geschäfts entspre chenden Ausdruck. Für die späte Veröffentlichung des Berichtes über die vorjährige Hauptversammlung bittet der Vorsitzende um Ent schuldigung und erörtert die Notwendigkeit, die Berichte auch ferner auf Kosten des Kreisvercins drucken zu lassen. Die Zahl der Mitglieder des Vereins ist von 46 auf 48 gestiegen. Die Vergehen gegen die Bestimmungen unserer Satzungen, welche im verflossenen Jahre die Thätigkeit des Vorstandes in Anspruch nahmen, sind mehr, als dies in früheren Jahren der Fall gewesen, im Vereinsgebiet selber begangen, wobei die Schuldigen allerdings zum Teil drukch die Geschäftsgebah- rung einzelner Verleger, welche ihre Schulbücher etwa 20»/, unter dem Ladenpreise an die Schulanstalten und Behörden direkt liefern, sowie durch Lokalbehördcn, welche die Lie ferung von Büchern an den Mindestfordernden ausschreiben, in Versuchung geführt sind. Da die seitens einzelner Firmen den betreffenden Ver lagshandlungen gemachten Vorschläge wirkungslos geblieben sind, so sprechen die Versammelten die Hoffnung aus, daß den Verlegern durch eine in die Verkehrsordnung aufzuneh- mendc Bestimmung verwehrt werden möge, bei direkten Liefe rungen einen höheren Rabatt zu geben, als durch die an dem betreffenden Ort geltenden »Bestimmungen für den Ver kehr mit dem Publikum« den Sortimentern zu gewähren ge stattet ist. Bezüglich der Ausschreibungen von Bücherlieferungen durch den Mindestfordernden wird der Vorstand beauftragt, zunächst sestzustcllen, an welchen Orten des Kreises dergleichen Ausschreibungen erlassen werden, um dann den betreffenden Behörden oder anderweiten Körperschaften das Unzweckmäßige und die Schäden auscinanderzusetzen, die ein derartiges Vor gehen für die buchhändlerischcn Firmen mit sich führt. Sowohl bei diesen wie bei den anderweit vorgekommenen Verstößen ist von den Beteiligten durchweg das Versprechen gegeben worden, fortan die Bestimmungen der Satzungen ge nauer beachten zu wollen. Auf das dringendste ist zu em pfehlen, daß die in einer Stadt wohnenden Kollegen jede kleinliche Koukurrenzmachcrei durch Unterbietungen vermeiden, vielmehr miteinander kollegialen Verkehr unterhalten und dem Publikum gegenüber einträchtig und geschlossen auftreteu. In einem Falle ist es gelungen, eine Schleuderfirma Leipzigs festzunageln und ein Erkenntnis des Vereins-Aus schusses gegen sie zu erzielen, während gegen eine Berliner Firma, die dem Publikum u. a. Andrees Hand-Atlas Ausg. 1896 franko für 17 liefert, Schritte eingelcitet sind. Die Bemühungen, dem Zcitungsbuchhandel entgegen zutreten, sind bisher erfolglos geblieben. Die Anwesenden teilen die Ansicht, daß auch dieser Betrieb sich binnen kurzem totlaufen werde, beauftragen indessen den Vorstand, seine Be mühungen gegen eine weitere Ausbreitung desselben inner halb des Kreisvereins fortzusetzen. Nachdem der Schatzmeister des Vereins, Herr Eugen Heinrich-Königsberg, Rechnung gelegt und die zu Revisoren ernannten Herren Dupont und Pollakowski die Richtig keit derselben bestätigt haben, wird die Enlastung des Herrn Kassenführers ausgesprochen, der Voranschlag für 1897 ge nehmigt und der Beitrag der Mitglieder auf 7 50 H fest- gestellt. Der Kassenbestand beträgt 427 ^ 85 -H. Den Bericht, welchen der zur Kantate-Versammlung ab- geordnete Herr C. Meißner-Elbing erstattet, konnte wesent lich kürzer gehalten werden als in früheren Jahren, da die Verhandlungen sowohl des Verbandes wie des Börsenvereins aufregender Momente entbehrten. Daß die Rücksicht auf die zu bestimmter Stunde erforderliche Freigabe des Saales für Festessen und Festversammlung in beiden Versammlungen auch in diesem Jahre von maßgebendem Einfluß auf die Aus dehnung der Debatte war, rief nicht gerade einen würdigen Eindruck hervor. Für die vorgeschlagene Ordnung der Konten nach den Städten zeigte sich unter den Anwesenden keinerlei Be geisterung. Bedauert wird, daß die endgültige Feststellung der Rest- buchhandels-Ordnung infolge des Widerspruchs einzelner Ver leger wiederum auf ein Jahr hinausgeschobcn ist. Der Vorstand wurde durch Zuruf in seiner gegen wärtigen Zusammensetzung auch für das nächste Jahr wiedergcwählt und Herr Meißner-Elbing zur Kantatemesse 1897 abgeordnet. Die Wahl des Ortes der nächsten Hauptversammlung bleibt dem Beschlüsse des Vorstandes überlassen. Längere Zeit nehmen die Verhandlungen über die Ab änderung der Verkehrsordnung in Anspruch, deren Ergebnis auf besonderem Bogen zusammengestellt ist. Nach Schluß der Verhandlungen einte das gemeinschaft liche Mahl Herren und Damen zu fröhlichem Thun. Das zum Teil etwas hastige Vergnügungsprogramm wurde dann
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