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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-10-03
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1896
- Sprache
- Deutsch
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Bote aus dem Egerthal vom 2, Nov. 1895. Auf jeden Fall handelt es sich um ein Werk, das einen glänzenden Beweis von des Verfassers Wollen und Können ablegt und eingehender Beachtung würdig ist. -lmsler L Ruthardt's Wochenberichte vom 31. Aug. 1895. Ueberraschend hat der Autor den Ton getroffen, der sich an das märchenhaft-NomantischederAllegorie schließt, ohne je von der natürlichen Basis abzuwei chen. Die Gestalten sind mit kurzen, knappen Strichen gezeichnet, nichts ist unwahr oder problematisch. In unserer Erinnerung aber haftet die Episode mit ihren selten schönen Stimmungsbildern wie ein verklungenes, traumumwobenes Künstlermärchen. 8. Nordhausen, Rich., llria's Weib. Eine Großstadtgeschichte. M. Zeichnung von E. Zimmer, 4.—6. Ausl. Preis 1 ^6; in Celluloid m. Goldschn. 2^ 50 H, Deutsche Tageszeitung vom II, Sept. 1895. Richard Nordhausen ist ein höchst be gabter Dichter und Schriftsteller und bekun det diese Begabung auch in dem kleinen Büchlein. Die Gegenwart vom 9. Nov. 1895. Die ungemein lebhafte Wiedergabe der von An fang bis zu Ende fesselnden Vorgänge, die Anteilnahme, welche die Lebenswärme aus strahlenden Träger der Handlung uns auf zwingen, zwingt den Leser machtvoll in ihren Bann. Wir glauben, in R. N. nach Lektion dieser kleinen, dramatisch knappen Erzählung einen im besten Sinne hochmodernen Er zähler begrüßen zu können. Deutscher Michel, 28. Nov. 1895. Die Zuneigung der deutschen Lesewelt, die der Versasser sich durch seine früheren Dichtungen erworben hat, wird eine wesentliche Ver tiefung erfahren durch die Gewandtheit, mit welcher wir in dem vorstehend genannten Buche den von Nordhausen's bisherigen Werken erheblich abweichenden Stoff behan delt finden. Die lebhaft packende Schilde rung der von Anfang bis zu Ende fesseln den Vorgänge, die Anteilnahme, welche die Lebenswärme ausstrahlenden Personen uns aufzwingen, läßt uns nicht einen Augenblick gleichgiltig, und wir glauben Szenen aus dem Leben guter Freunde miterlebt zu haben, wenn wir das Buch fortlegen. Ostdeutsche Rundschau v. 4. Septbr. 1895. Nur weniges, was aus dem Gebiete der modernen Erzählung aus Berlin kommt, hat auch praktischen Wert. Mit um so größerer Freude muß man daher ein Erzäh lungswerk begrüßen, das modern im guten Sinne des Wortes und pocsievoll zugleich ist Es schöpft aus der Gegenwart, ohne tendenziös zu verzerren, es gewinnt dem politischen Leben und Streben eine Poesie ab, wie sie nur der gestaltenden Kraft eines echten Dichters gelingen kann. .... Schon lange haben wir ein erzählen des Buch nicht mit so großer Befriedigung zu Ende gelesen, wie „Uria's Weib". 9. Schanz, Frida, Die ZUtr. Jll. von Willy Werner Preis brosch. 1 ; geb, in Leder m Goldschn. 2 Hamburger Fremdenblatt 16. August 1896. Frida Schanz hat hier eine hübsche Herzensgeschichte geschrieben, die zugleich ein Charakterbild von eigenartigem Reiz ist. Dem großen Damenpublikum, bei dem die bekannte Schriftstellerin ein festes Heim ge funden hat, wird diese neueste Gabe sehr willkommen sein. Sie gehört zu den besten Schöpfungen dieser Schriftstellerin. Greizer Zeitung. Das reizend aus gestattete Geschichtchen ist ganz so anmutig erzählt, wie die litterarische Eigenart der Verfasserin dies voraussetzen ließ. 10. Noch nicht erschienen! 11 Bayersdorfer, A., Heitere Jugend zeit. Heiteres aus dem Jugendleben. Mit Zeichnung von Rich. Scholz. 1 geb. in Leder m. Goldschnitt 2 Die Post v. 12. Aug. 1896. Ein Humorist von großer Begabung ist A. B., der unter dem Titel „H. I." vier köstliche Geschichten aus dem Schüler- und Studentenleben ver einigt hat. 12. Eckstein, Ernst, violanta. Roman Jll. von Willy Werner. 4.-6. Ausl Preis brosch. 3 50 -H; geb in Leder m Goldschnitt 4 50 H. — Noch nicht zur Kritik versandt! -- 13. Eckstein, Ernst, Die Zwillinge. Humoreske. Jll. von Willy Werner. 6.-8. Ausl Preis brosch. 1 .A; geb. in Leder m Goldschnitt 2 .H. Leipziger Neueste Nachrichten 10. Sept. 1896. Mit wirklichem Vergnügen haben wir diese liebenswürdige humoristische Erzählung gelesen . . . Reich an köstlichen Reflexionen und drolligen Situationen; keine Effekt hascherei, lauter natürliche Entwicklung. Eckstein, so gut, wie er nur je gewesen. Die Ausstattung des Büchleins ist vorzüglich. 14. Nordhausen, Rich., Das Gespenst. Eine Großstadtgeschichte. Mit Zeichnung von F. Stahl. Preis brosch. 1 ^ 50 geb. in Leder m. Goldschn. 2 50 --- Noch nicht zur Kritik versandt! — 15. Dincklage, F. Frh. von, Zinker geschlippt. Geschichte eines Marine offiziers Jll von Willy Werner. Preis brosch. 1 ^ 50 -H; in Leder m. Gold schnitt 2 50 H. --- Noch nicht zur Kritik versandt! -- 16 Walter, Gerh., Here Loreley. No velle Jll von Willy Werner 1 in Leder m Goldschnitt 2 Kieler Zeitung, 24. Juni 1896. Dies mal ist es etwas gar Zierliches, auch in seiner äußern Form, das uns der Verfasser bietet in dem Bändchen. Es entbehrt nicht allerliebster kleiner koketter Bildchen. 17. Fließ, Erich, Drei Erinnyen. Er zählung. Jll. von E. Zimmer. Brosch 1 geb. in Ldr. m. Gdschn. 2 Wcstermanns Monatshefte, Oktober 1896. Die drei Erinnyen nennt Erich Fließ seine neueste Erzählung, die wieder in dem ihm wohlvertrauten polnischen Osten unseres Landes spielt. Da die äußerst fesselnde, sich über die sogenannte Unterhaltungslitteratur weit erhebende Novelle zuerst in unseren Heften erschien, so dürfen wir uns an dieser Stelle weitere Worte des Lobes sparen. Er wähnt sei nur noch, daß das Miniaturbüch lein mit einer Reihe von wohlgclungenen Bilderchen illustriert ist und sich deshalb zu einem Gelegenheitsgeschenk besonders eignet, das jungen Mädchen unbedenklich in die Hände gegeben werden kann. L. Berliner Fremdenblatt, 4. Juli 1896. Erich Fließ zeigt in der Novelle wieder sein launiges Erzählertalent von der glänzendsten Seite. Das Motiv ist, trotz aller Knappheit der Form, prächtig ausgenutzt; die Charak tere treffsicher, momentan genial gezeichnet, und geradezu prächtig ist die Wirtschaft in der Polakei, wo der Lieutenant a. D. ein Asyl findet, skizziert. Die Polakei scheint Spezialität des interessanten Plauderers zu sein, sie kehrt oft, doch immer wieder amü sierend, und gerade in seinen besten Erzäh lungen wieder — ein gutes Zeichen! Die eingestreuten Illustrationen verraten eine kundige Hand und einen dem Verfasser eben- bürtigen Humor. A. Dl—r. 18. Dunker, Dora, Loge 2. Novelle. Mit Zeichnung von F. Stahl. Preis 1 geb. in Leder mit Goldschnitt 2 Berliner Tageblatt, 23. Juli 1896. Es ist eine Schriststellernovelle mit echtemBerliner Kolorit, echte Premierenluft durchweht sie, und — was eben gerade an der Tagesord nung ist — sie behandelt die Plagiatge wohnheiten, die vielfach jetzt angenommen wurden und sogar nach einigen ganz Modern empfindenden auch sanktioniert werden sollen. Nun, Dora Dunker schließt sich diesen nicht an, sie hängt dieses nach dem Eigentum Anderer Greifen gerechterweise dahin, wohin es gehört, an den Pranger. Wie es in > Künstler- und Schriftstellerkreisen zugeht, das hört und sieht das Publikum immer mit ganz besonderem Interesse; nicht jeder hat die Gelegenheit, die Leute von der Feder, deren Bücher er liest und kritisiert, in deren Stücken er mit zu Gericht sitzt, kennen zu lernen. „Loge 2", die Novelle, verhilft ihm dazu. . . . 19. Hoesch, Lucy, Lir hnßrn keine Ehre. Novellen und Skizzen. Mit Zeichnung von F. Stahl. Preis 1 geb. in Leder mit Goldschnitt 2 Leipziger Neueste Nachrichten vom 21. September 1896: Ein kleines Buch, aber doch reich an Inhalt. Seine vier Erzählungen bieten mehr als mancher dickleibige Roman. Sehr anzuerkcnnen ist in dem Buche vor allen Dingen die psychologische Schärfe in der Charakterzeichnung rc. 20 Hopfen, Hans, Hotel köpf. — Uebrreilte Werbung. Zwei Geschichten. Jll. von Rens Reinicke. 1.—6. Tau send. Preis brosch 2 in Leder mit Goldschnnitt 3 Noch unter der Presse! — Obige Kritiken beabsichtige ich mit den Umschlag-Klischees der betr. Bände und dem Anfang von „Wolzogen, Um 13 Uhr in der Christnacht" in einem Kataloge von 2 Bogen im Format der Miniaturbibliothek drucken zu lassen, den ich den Herren Sortimen tern für 2 ^ pro Hundert mit Firma zur Verfügung stelle. Bei Barbestellnng von wenigstens 15 liefere auf Wunsch 100 Exemplare mit Firma gratis! Rabatt auf Bücher bei Barbezug: 3ß'/»°/v und 7/6 — 11/10 gemischt, auf Einbände 20—30"/o- Ich bitte zu verlangen. Hochachtungsvoll Berlin vv. 57, Kirchbachstr. 3. Mch. Eckstein Nachf. H. Krüger. 842-
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