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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-10-16
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1896
- Sprache
- Deutsch
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^ 242, 16. Oktober 1896. Sprechsaal.— 'DOchästtlche Einrichtungen unv Berürwerungen. 6607 von der Hauptsache abzulenken. Unerhört aber ist die Thatsache, daß die Firma Ernst L Sohn in dem von Lübcke L Hartmann angezogenen Falle drei Bestellkarten und ein bezahltes Antwort- Telegramm unbeachtet lieh und erst auf nochmalige Anfrage eine Entschuldigung nach vier Wochen — via Leipzig — abzusenden für gut befand. Ich denke: ein solches Verhalten spricht genügend für sich selber und macht jedes weitere Wort überflüssig. Hamburg. G. A. Rudolph i. Fa. Hoffmann L Campe's Sort.-Buchh. V. Ganz der gleiche Fall, wie er den Firmen W. Mauke Söhne, Hamburg, und Lübcke L Hartmann, Lübeck, passierte, ist mit der meinigen vorgekommen. Im April d. I. wurde bei mir das gleiche Werk bestellt unter Vorlegung des von Th. Ackermann, München, herausgegebenen Polytechnischen Katalogs vom Jahre 1894, worin aufgeführt steht: Hobrecht, Kanalisation von Berlin. (2. Ausg.) Mit Atlas. Berlin 1887. ^ 75.—. In Hinrichs' Katalog 1887 II fand ich die Angabe bestätigt und Ernst L Korn, Berlin, als Verleger angegeben. Meine Bestellung ging an die neue Firma Ernst L Sohn ab, und nach 2 Tagen war ich glücklich im Besitze des Werkes, das unter Nachnahme von 112 50 ^ (Ladenpreis 150 durch meinen Kommissionär expe diert worden war. Mein Besteller weigerte sich, 150 zu zahlen; Ernst L Sohn aber erklärten mir auf meine Anfrage, -ob ihrer seits nicht etwa ein Versehen vorliege-, ich möchte mich an Acker mann halten; im übrigen aber hätte ich besser gethan, vor Auf gabe der Bestellung bei ihnen anzufragen. Ja, wie sollte ich dazu kommen, in die Angaben von zwei gleichlautenden Katalogen Zweifel zu setzen, also etwa Hinrichs' Katalog für die Sortimenter auch nicht mehr als zuverlässiges Nachschlagematerial zu betrachten? Ich konnte mich schließlich mit meinem Besteller gütlich dahin einigen, daß er mir das Werk für 112 ^ 50 ^ abnahm; Spesen und die Unannehmlichkeiten aber habe ich auf mich nehmen müssen. Meines Erachtens ist die Firma Ernst L Sohn auf Grund von 8 16 der Verkehrsordnung unter allen Umständen zur Rück nahme der früher als 1887 erschienenen I. Ausgabe verpflichtet, und es dürfte ein Prozeh zweifellos zu Gunsten der Firma Mauke Söhne entschieden werden, wenn man berücksichtigt, daß die im Hinrichs'schen Kataloge, sowie im Verlagskataloge der Firma Ernst L Sohn angezeigte 2. Ausgabe keinerlei Vermerk trägt, sie sei eine kleinere Ausgabe der ersten Magdeburg, den 10. Oktober 1896. Julius Neumann. Der Kampf gegen die Schleuderer und seine Folgen für den einzelnen Verleger. In dieser Frage möchte ich es nicht unterlassen, den Herren Kollegen im Sortiment und Verlage einen Fall, der sich neuerdings zugetragen hat, zur Kenntnis zu bringen. Ich werde mich ganz kurz fassen und mich in dieser Mitteilung auf das Notwendigste beschränken, indem ich es dem geehrten Leser anheimstelle, seine Schlüsse daraus selbst zu ziehen. Der Börsenverein hat vor einigen Monaten unter anderen auch über eine bestimmte Firma die Sperre verhängt. Vor etwa 6—8 Wochen hat dann ferner der Verein der Buchhändler des betreffen den Platzes, wo die gesperrte Firma ist, mittels gedruckten Rund schreibens an das Gewissen der unterschriststreuen Verleger noch besonders appelliert mit der Bitte, dem gesperrten Buchhändler nichts oder nur mit verkürztem Rabatt zu liefern, denn, so war ungefähr weiter gesagt: -ein Schaden entsteht Ihnen da durch nicht, da Ihnen ja die Bestellungen dann durch uns zugehen rc.- Wenige Tage nach Empfang dieses Rundschreibens erhielt ich von dem hier in Frage kommenden gesperrten Kollegen wie jedes Jahr eine größere Bestellung auf ein an einer Schule eingeführtcs größeres Lehrbuch. Diese Bestellung habe ich dann, getreu meiner Verpflichtung, mit verkürztem Rabatt ausgeführt; aber sie wurde vom betreffenden Kommissionär wegen dieser Kürzung nicht an genommen. Ein sofortiges direktes Schreiben von mir in dieser Sache an den Besteller blieb unbeantwortet. Darüber vergingen einige Wochen, bis ich dem Besteller neuerdings die Sendung zur Verfügung stellte. Darauf erhielt ich endlich die kurze Ant wort: -Wir haben keinen Bedarf mehr für die am 2. vor. Monats bestellten Bücher.- Jch habe darauf sofort durch einen Vertrauensmann in der betreffenden Stadt Erkundigungen einziehen lassen und dabei folgen des erfahren: -Das Lehrbuch meines Verlages sei an der betreffen den (städtischen) Schule ausgeführt-, und mein Vertrauens mann gab mir noch den guten Rat, ich solle einen Stadtrat nicht reizen, denn der gesperrte Herr Kollege ist nebenbei auch Stadtrat. — Endlich muß ich noch voraussetzen, daß die betreffende Schule ein anderes Lehrbuch eingeführt hat, aber ich kann nicht wissen, ob dieses mit vollem oder verkürztem Rabatt geliefert worden ist. — So geartet ist der Lohn für ehrliches Einhalten seiner Ver pflichtungen! — k. 6. Anzeigeblatt. Gerichtliche Lekanntmachungen. Konkursverfahren. (Kt. Basel-Stadt.) Konkursamt Basel. Gemeinschuldner: Gottfr. Ludw. Kat- tentidt-Müller, Inhaber der Firma ,G. L. Kattentidt, Verlagsbuchhandlung u. Zeitungs- Verlag", Hebelstraße 91. Datum der Konkurseröffnung: 10. Sep tember 1896. Erste Gläubigerversammlung: Dienstag, den 20. Oktober 1896, nachmittags 3 Uhr, im Civilgerichtssaal, Bäumleingasse 3, Basel. Eingabefrist: Bis 10. November 1896. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s45357j Hierdurch zur ges. Kenntnis, daß ich meine hier bestehende Buch-, Musikalien-und Kunsthandlung mit dem deutschen Buch- und Musikalienhandel in direkte Verbindung ge bracht und Herrn Johann Andrs in Leipzig meine Kommission übertragen habe. Meinen Bedarf wähle ich selbst, bitte aber um gef. Zusendung von Verlagskatalogen und Wahl zetteln re. Leiden (Holland), Oktober 1896. Joh. I. Eggers. Dresden, den 13. Oktober 1896. s45300j x x Hierdurch zur Nachricht, daß ich meine im Verlag des Universum in Dresden er schienenen Schriften: Hilf dir selbst. (Auch mit Abbildungen.) 3 ord., 2 bar. Vernunft und Dogma. 6 ord., 4 bar. Ztm Mebstuhl der Zeit. I. Theil. (Nur noch in wenig Explrn.) 3 ^ ord., 2 bar. Der Nervenarzt. (Nur noch in wenig Explrn) 1 ^ ord., 70 ^ bar. Der Jesus Christus nuferer Zeit. 40-Zord., 25 H dar in meinen Selbstverlag übernommen habe. Die Auslieferung geschieht unter der Firma Dl. Mencke-Manharts Selbstverlag in Dresden nur gegen bar. Meine Vertretung hat Herr F.Volckmar in Leipzig übernommen, in Dresden unterhalte ich kein Lager. Mit der Bitte um gütige Verwendung für die Artikel zeichne hochachtungsvoll vr. woä. Kleucke-Mauhart. Ditz vtzlitzektz lKtlMtlimitiiliK kritisobs Runäsobau über äie gesummten s42889j IVisssnsebaktso bsZrünäst von ?rok. vr. Uax kvkttiFtzr, bsransgsgsbsn von Or. k'niit üinntzhvrA srsobsint vom 1. öannar 1897 ab in meinem Verlags. LsstsIIungsn auk äsn llabrganA 1897 bitts ieb mir rugsbsn ?.u lassen. Lsrlin, Oktober 1896. Bsssorsako UuokIranälunL (IV. Lsrtr). s45173j Die Lommissionsn kür äis üirma I-ohoIr L MsiAinalln in örisx besorge ieb von beute ab niebt mebr. UeipLig, 14. Oktober 1896. LuUolpb (45358) Der Kunstverlag der Fa. Er che L Cie. hier ist für die Folge nur durch mich zu beziehen. W. Lange, vormals Erche L Co., Berlin W., Buchhändlerhaus. 892*
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