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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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6854 Nichtamtlicher Teil. L ^7- 249. 24. Oktober 1896. und montenegrinischen Herrscherhauses zeigt; von diesen Schilden: sein Eindringen bei uns Verwirrung in den Gemeinden anrichtc läuft längs dem obern Rand der Karte ein Band mit der I und die schon seither häufigen Klagen über Belästigung durch dreizeiligen Inschrift: ksr ls uorss — cii 8. -4. k. 11 principe cii Rapoli — von In principsssa RIsna <1i Llontonsgro. Hinter dem Haupt der Jtalia sieht man ein Medaillon mit dem Datum XXIV. ottodrs AO600X0VI., im Hintergründe leicht angedeutet die Denk mäler Roms. Am Gewand der Jtalia ist der alte Wahlspruch des Hauses Savoyen: -Vsrt- angebracht. Unter der Figur liest man die Worte: Lscrsto Reals 9 ottodrs 1896. Handelsmuseum in Peking. — Aus einem Berichte des Gesandten der Vereinigten Staaten von Nordamerika in China, Charles Denby, an den Staatssekretär Olney in Washington teilt die Zeitschrift «Export- die folgende Stelle mit, die gewiß auch für deutsche Erzeuger buchgewerblicher Maschinen der Beachtung wert sein dürfte: -Die Universität der Stadt Peking, ein wichtiges Erziehungs institut, geleitet von der amerikanischen Methodisten-Mission, hat kürz lich in einem der Unioersitätsgebäude ein Museum eröffnet, das für die Ausstellung ausländischer Maschinen und mechanischer Vorrichtungen bestimmt ist. Der Besuch des Museums seitens der besseren Klasse der Bevölkerung nimmt täglich zu, und dieBesucher sind fast ausschließlich Leute, die bestrebt sind, sich über ausländische Erfindungen und Industrie-Erzeugnisse zu unterrichten. Das Museum wird deshalb als wichtiges Fördcrungsmittel für die Einführung amerikanischer Waren dienen. Der Vorstand des Museums ersucht daher um Zu sendung von Modellen, Photographieen oder Zeichnungen von Ma schinen und Erfindungen oder Mustern derselben, hauptsächlich Pflüge, Schiffe, Gewehre, Kanonen, elektrische Maschinen, Wagen, Lokomo tiven, Windmühlen, Wcbstühle, Druckpressen, Landauer und Loko mobilen u.s.w. EingcsandteMuster oderModelle werden in chinesischer Sprache mit dem Namen und der Adresse des Ausstellers versehen und, wenn gewünscht, auch mit Beschreibung und Preis des Artikels. Diese Gelegenheit sollten alle Fabrikanten wahrnehmen. Peking mit einer Einwohnerzahl von 600 000 Seelen ist der geistige und politische Mittelpunkt des Kaiserreiches. Die Universität ist einfluß reich in ihrem Wirkungskreise. Sie besitzt geräumige Gebäude, die elektrisch beleuchtet sind, und wird von Hunderten von jungen Männern besucht, die Wissensdurst nach westlicher Bildung besitzen. Das Museum wird ausschließlich zu dem Zwecke geführt, um den Wirkungskreis der Universität zu erweitern und die Aufmerksam keit der Nachsragenden daraus zu lenken.- Christliche Kolportage-Buch Handlung auf dem Salon bei Ludwigsburg. — Das Stuttgarter Sonntagsblatt -Der Christenbote- (Nr. 43 vom 23. Oktober d. I.) veröffentlicht folgende Erklärung: Der -Christliche Zeitschriftenverein zu Berlin- hat auf dein Salon bei Ludwigsburg eine Filiale unter der Firma -Christ liche Kolportage-Buchhandlung- eröffnet und sucht, wie er sagt, -vorzugsweise zur Bekämpfung der Sozialdemokratie- in allen Gemeinden unseres Landes Mitglieder zu gewinnen. Diesem Vorgehen gegenüber erinnern wir an die Thatsache, daß in Württemberg ein Verein zur Verbreitung christlicher Zeit schristen im Segen arbeitete, noch ehe es einen Zeit schriftenverein in Berlin gab, und daß durch eine Reihe bewährter, einheimischer christlicher Sonntagsblätter und durch um fassende Kolportage christlicher Vereine und Buchhandlungen die weitesten Kreise reichlich mit trefflicher und billiger Volkslitteratur versorgt werden. Für die Arbeit des Berliner Vereins liegt einerlei Bedürfnis vor, vielmehr ist Gesahr vorhanden, daß Kolportage vermehre. Wir bitten unsere alten Freunde, daß sic in ihrem Teil der Zerplitterung und Verwirrung aus diesem Ge biet wehren und Wohlwollen und Teilnahme denjenigen christlichen Unternehmungen bewahren, die zum größeren Teil seit Jahrzehnten nicht erfolglos in der Arbeit stehen und mit dem Geistesleben unserer Gemeinden innig verbunden sind. Stuttgart, 16. Oktober 1896. Evangelische Gesellschaft in Stuttgart. Redaktion und Verlag des Christenboten. „ , „ „ Stuttgarter Evangelischen Sonntagsblattes. „ „ „ , Christlichen Volksfreundes. Zur bibliographischen Konferenz von Florenz, Sep tember 1896. — Unter dem Vorsitz des Präsidenten der ^.sso- cig-rions tipoAraüco-Iidraria, italmna, Herrn Giuseppe Bocca, fand am 30. September in Mailand eine Sitzung des Ausschusses dieser Vereinigung statt. In Ausführung des Beschlusses der biblio graphischen Konferenz von Florenz (vergl. Nr. 232 d. Bl.) wurde ein Komitee eingesetzt zum Studium der Frage, ob und inwieweit die Bibliotheken und Buchhändler Italiens die Beschlüsse der Brüsseler Konferenz annehmen sollten. In dieses Komitee wurden gewählt die Herren Professoren Conte D. Gnoli, Direktor der Bibliothek Vittorio Rumnusls in Rom, Cav. vr. Luigi De Marchi (Universitätsbibliothek in Pavia), Professor Giuseppe Fumagalli (Nationalbibliothek in Mailand), Emilio Motta von der Ridiio- tsca Rrivuleiaua in Mailand, die Verlagsbuchhändler Comm. Ulrico Hoepli (Mailand) und Cav. Piero Barbtzra (Florenz), endlich Professor Filippo Salveraglio, der Leiter der Liblioteca Oo- vsrnativa, in Cremona. Schweizerische Land es-Ausstellung in Genf. — Die schweizerische Landes-Ausstellung in Gens, deren Schluß ursprünglich auf den 15. Oktober festgesetzt war, ist am Sonntag den 18. Oktober mit einer festlichen Kundgebung geschlossen worden. Noch eine Plakat-Ausstellung. — Das von der Firma Giesecke L Devrient in Leipzig veranstaltete Preisausschreiben sür Plakatentwürfe zur Nähmaschinen- und Fahrradindustrie hat die stattliche Anzahl von ca. 300 Originalentwürsen ergeben. Die Entwürfe werden vom 26. Oktober bis 8. November in der königl. Kunstakademie in Leipzig öffentlich ausgestellt sein. Die Prämiierung wird am 31. Oktober erfolgen. Ausstcllungspreise. — In Vervollständigung unserer Mit teilung in Nr. 246 d. Bl. tragen wir im folgenden diejenigen Verlagshandlungen Berlins nach, die auf der Berliner Gewerbe ausstellung in der Gruppe XIX (Erziehung und Unterricht) mit Ehrenzeugnissen bedacht worden sind: Ernst Schotte L Co., R. Brendel, Verlagsanstalt für Lehrmittel, A. Schulze, Verlag von Lehrmitteln für Blinde, Ernst Hofmann L Co., Wilhelm Gronau, Langenscheidt'sche Verlagsbuchhandlung (Prof. G. Langenscheidt). Ausstellungspreis. — Auf der internationalen Ausstellung sür Amateur-Photographie zu Berlin 1896 wurde die Verlagsbuch handlung Robert Oppenheim (Gustav Schmidt) in Berlin für ihre Verlagswerke mit der Bronce-Medaille ausgezeichnet. Anzeigeblatt. Gerichtliche Bekanntmachungen. Gerichtlicher Verkauf! s46704s Die Kunsthandlung H. Sagert k 6o. zu Berlin soll mit allen Vor räten und Firma verkauft werden. Die Besichtigung der Bestände findet Montag den 26., Dienstag den 27. und Mittwoch den 28. d. M. von 10—2 Uhr im Geschäftslokale, Berlin, Leipzigerstr. 26 statt. Schriftliche Gebote mit einer Bictungskaution von 500 ^ werden in meinem Bureau, Sebastianstr. 76 bis zum 28. d. M., abends 6 Uhr entgegen- gcnommen. Der Konkursverwalter Gocdcl. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Buchdruckerei besitzers Bruno Max Hoffmann, Inhabers einer Buchdruckerei und buchhändlerischen Verlagsgeschäfts unter der Firma: Max Hoffmann hier, Johannisgasse 30, wird heute, am 21. Oktober 1896, mittags 12^ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Herr Rechtsanwalt Zieger hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 23. No vember 1896 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und cintrctenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 10. November 1896, Vormittags 11 Uhr — und zur Prüfung der angemeldeten Forde rungen auf den 3. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr — vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer 167, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Kon kursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen,
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