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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.02.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-02-18
- Erscheinungsdatum
- 18.02.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18980218
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des Buchpreises aufgegeben würde. Da dann die Verleger nur an diejenigen Zeitschriften Rezensions-Exemplare schicken würden, von denen sie wissen, daß deren Herausgeber auch für eine zuverlässige Besprechung Sorge trägt, so würde die Versendung der Rezensions- Exemplare erheblich geringer, die Inserate aber würden der rich tigen Stelle zugewendet werden. Jedenfalls aber gilt wohl auch für den Verleger das Wort -noblssss obligs-. R. Das Recht am Lithographiestein. Von den in meinem Verlage erschienenen Handkärtchen ver schiedenster Länder gab ich bei der 21. Auflage des Kärtchens W. die 7 Steine an eine hiesige lithographische Anstalt, die mir bis zur jetzigen 36. Auflage stets das Einzeichnen der neuen Eisenbahn strecken rc. rc. als Korrekturen berechnete. Die Fakturen wurden auch jedesmal bezahlt, und die lithographische Anstalt hatte ledig lich nichts an mich zu fordern, als ich die Steine an eine neu hierher gezogene Anstalt, die ich aus den verschiedensten Gründen unterstützen will, begab. Da erhielt ich nun den alten Stein schwarz ohne jeden Neueintrag; die ersterwähnte An stalt hatte sämtliche, von mir bezahlte Korrekturen aus dem lleberdrucksteine vorgenommen. Diesen Stein, der lec,' einen Wert von ca. 4 ^ hätte, berechnete sie mir allerdings nicht, giebt ihn auch nicht heraus, sondern behauptet einfach: -sie habe keinen Stein mehr- .... Ich mutz nun sämtliche Veränderungen aus dem Stein schwarz von einem guten, aus seinem Zimmer arbeitenden Schriftlitho graphen wieder nachtragen lassen und werde wohl zum mindesten das Recht haben, die Rechnung des letzteren der erstgenannten An stalt zur Bezahlung vorzulegen und werde auch mit Erfolg klagen können. — Bitte um Meinungsäußerungen. Stuttgart. K. Rg. Anzeigeblatt. Gerichtliche Lekann1machunge.ii s8750j Nachlaß-Versteigerung. Sonnabend den 19. d. Mts., vorm. 10 Uhr werde ich in Berlin, Neue Schönhauser straße 17, im Aufträge des Nachlaßpflegers aus einem Nachlaß 2 gut erhaltenene mah. Bücherschränke mit ca. 500 eingebundenen Büchern, als Werke von Auerbach, Börne, Körner, Goethe, Lenau, Lessing, Hauff, Jean Paul, Platen, Schiller, Julius Moser, Fritz Reuter, Gaudy, Zedlitz, Uhland u. a. eine Anzahl alldeutscher und griechischer Klassiker, Cottasche u. Meyers Klass.-Ausg., Kollektion Spemann, ferner Geschichte verschiedener Staaten Europas, insbes. mehrere Deutsch land und Preußen betreffende, Kulturge schichte, Lilteraturgeschichte, Sprachkunde, Philosophie, Pädagogik, Naturwissenschaft, Handbücher für den Unterricht in der Volks schule, ca. 230 Stahlstiche (Galerie berühmter Männer) öffentlich meistbietend versteigern. Ein Verzeichnis liegt in meinem Büreau zur Einsicht aus. Gaerisch, Gerichtsvollzieher in Berlin, Oranienstr. 197 Bürcaustunden vorm. 8—1, nachm. 3—7 Uhr. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ' s8732j ^n dis mit uns io Rechnung sieben den assbrtsn Kirmsn versandten vir nscb- stsbsndss Oirkular: Kevelaer, Ksbruar 1898. k. k. Wir maebsn Ibnsn bisrdurcb äis Mit teilung, dass vir infolge ^.usdeboung unseres Verlags mit äen versbrl. Lortimeutsbuobband- lungsn in regeren Vsrksbr treten vsrclsn. KIIs dtejonigell Works unseres Verlags, äis vir von nun an im Lörsonblatto aur Knasigg bringen, liefern vir auch in Lorll miastoo, jsdoeb im allgemeinen nur auf Vsrlangsu, und in ckadroa-RsobllUllg (Kb- rscbuuog aur steipaigsr Ostei messe), während vir bei allen anderen Vsrlagsverksn an unser» seitherigen Bedingungen: I4ar kost, 3 IckollLto 2is1 oäor per komptavt mit 30/0 Bkollto (Ossangbüober rein netto) test- haltsn müssen, selbstverständlich hat diese Unterscheidung auch bei den bei unseren Herren Reisenden gemachten Bestellungen Leitung. 2ur Lrlsichtsruvg des Vsrksbrs bsnutasn vir avsisrlsi Kaktursn und führen strowg getrennte Konti. Wir bitten von dieser ^soderung gütigst Kenntnis nehmen au vollen und empfehlen Ihnen aur Vermeidung von Irrtümern eben falls getrennte Konti-Kübrung. Kür das uns bisher bsvisssns Wohl- vollen bestens dankend, bitten vir 8is, uns dasselbe auch fernerhin au bewahren und auch für unsere neuen Verlags-Werks in gleicher Weise tdätig au sein. In vorzügliches Hochachtung Lutson L Ssrokor, Vsrlagshavdluog. s8735j Kolberg, Februar 1898. Einmalige Anzeige! Hiermit dem gesamten Buchhandel die ergebene Anzeige, daß ich in meiner Vater stadt Kolberg mit der von mir käuflich er worbenen Papier- und Schreibwarenhand lung des Herrn Beggerow eine Sortiments-Buchhandlung verbunden habe. Ich bitte um Zusendung von Novitäten, Probenummern, Prospekten und Cirkularen. Die Besorgung meiner Kommission in Leipzig hat Herr L. Staackmann dort über nommen, und wird derselbe stets von mir in den Stand gesetzt sein, Festverlangtes bei Kreditverweigerung oder bei erhöhtem Bar rabatt einlösen zu können. Indem ich an die Herren Verleger die ergebene Bitte richte, mein Unternehmen durch Kontoeröffnung gütigst zu unterstützen, empfehle ich mich dem geneigten Wohlwollen des gesamten Verlagshandels und zeichne Hochachtungsvoll G. Kath. Guben, den 1. Januar 1898. Herr Gustav Kath aus Kolberg hat vom 1. Oktober 1896 bis zum heutigen Tage in meinem Sortiment als Gehilfe gearbeitet und verläßt heute mein Geschäft, um in seiner Vaterstadt einen selbständigen Wir kungskreis zu begründen. Sowohl durch seine geschäftliche Tätig keit, als auch durch seine guten Charakter eigenschaften, hat sich Herr Kath meine volle Zuneigung erworben und ich komme gern seinem Wunsche nach, ihn bei seinem Eintritt in den Buchhandel dem Wohlwollen der Herren Kollegen zu empfehlen, wie ich ihm auch einen günstigen Erfolg für seine fernere Zukunft wünsche. Albert Koenig. Da sich mein früherer Gehilfe, Herr Gustav Kath, welcher in meinem Geschäft vom 2. April 1894 bis ult. September 1896 verweilte, in seiner Vaterstadt Colberg selbst ständig gemacht und mit dem Buchhandel in Verbindung zu treten gedenkt, möchte ich denselben hiermit meinen Herren Kollegen aufs speziellste empfehlen. Ich habe Herrn G. Kath als fleißigen und gewissenhaften Charakter schätzen gelernt, der eine Verbindung mit ihm zu einer an genehmen und lohnenden gestalten dürfte. Wittstock, am 1. Februar 1898. Herm. Rother. illüililmtW bettsilsiL j7774j Hit dem 1. danuar 1898 gingen die „U«moritIliIit>ll" und der „II ttziikltztillä^ an den Ick. SodsU'sokoll Vvrlag dlor (Kowiniss. Krnst Lrsdt in Bsipaig) über, und sind somit slie Rsstsllnngsn und Reklamationen nur an clsll A. Loßstl'sotisii Vsrlsx io Lsildrouu au rickten. Bsilbronn, 1. Rebruar 1898. ^lbort 8otiollr1oll's Verlag. Verkaufsanträge. s8590j Verlag samt Vorräten der bekannten Fritz Löwe- schen Dichtungen beabsichtigen wir, da nicht in unsere Richtung passend, preiswert zu verkaufen. Es sind dies: Fritz Löwe, Renatus. Ein märkisches Reiterlied. 8". 280 S. Geb. 5 — Frau Jutta. Die Päpstin. Eine deutsche Volkssage 2 Ausl. 8". 180 S. Geb 4 — Amatus. Erzählung Jllustrirt von ^HLNs Looschen. IflO. 104 S. auf Velinpapier geb. m. Goldschn. 3 Löwes Dichtungen sind von unseren be deutendsten Kritikern als den Werken Scheffels und Wolffs ebenbürtig beurteilt worden. Leipzig, Thalstr. 15. Adalbert Fischer s Verlag Nachfolger.
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