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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-02-23
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1898
- Sprache
- Deutsch
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44, 23. Februar 1898. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1471 klingender Münze bezahlen. Wieweit ein solches Verfahren von der Bestechung entfernt ist, bedarf keiner Erörterung. Wenn ein Redakteur zu der Besprechung eines Werkes im redaktionellen Teil seiner Zeitschrift keinen Platz hat. so ist es an erkennenswert genug, wenn er das Werk zurückschickt. Zn den meisten Fällen wird er es thnn; juristisch ist er nickit verpflichtet, eine Be sprechung zu veranlassen oder sich über das unverlangt gesandte Rezensionsexemplar irgendwie zu äutzern. Fordert er jedoch das Buch aus eigenem Antriebe ein, dann ist er natürlich verpflichtet, für eine Besprechung Sorge zu tragen. Der Einsender hat aewih auch schon gehört, das? manche Refe rate über selbständige Monogravhieen so erschöpfend sind, daß der Leser darauf verzichtet, sich die Originalarbeit zu verschaffen. Als dann wird der Monographie das Absatzfeld überhaupt außerordent lich geschmälert, ja es kommt vor, dah durch allzu eingehende Be sprechung. z. B in Tageszeitungen bei politischen Broschüren, diese vom Publikum überhaupt nicht mehr gekauft werden, denn die Tages zeitung erschöpft den Inhalt einer solchen Broschüre mitunter voll kommen. Was die Punkte, die der Einsender »faulen Zauber- nennt, anbetrifft, so erkennen wir dielen vollkommen an. Nie aber kann man sich der Ansicht anlchliehen, dah zu der Besprechung eines Buches auch ein Inserat gehört. Die Besprechung eines Buches geht allein die Redaktion an, das Inserat allein den Verlag. Nur so kann eine Zeitschrift ernst genommen werden, wenn beide Teile, Redaktion und Verlag, voneinander immer unabhängig bleiben. In diesem Falle muh zwischen Redaktion und Verlag das Prinzip gewahrt bleiben: -getrennt marschieren-: sonst aber soll ein ein heitliches Zusammenarbeiten von Redaktion und Verlag immer stattfinden. Redakteur und Verleger sollen miteinander stehen wie Freund zum Freunde. Es soll sich keiner dem anderen subordinieren, > sie sollen koordiniert fein. Der Verleger kann seinem Redakteur! Wünsche unterbreiten: ob der Redakteur seine Wünsche zu erfüllen vermag, ist seine Sache. Eine Beeinflussung des Redakteurs von seiten des Verlegers in Bezug auf den Inseratenteil würdigt namentlich eine wissenschaftliche Zeitschrift herab und macht den Redakteur, der ganz außer Konnex mit dem Inseratenteil stehen muh. zu einer Ziehpuppe. Berlin. Ernst Hesse. Das Recht am Lithographiestein. (Vgl. Börsenblatt Nr. 40.) II. Der lithographische Stein, auf dem sich der Umdruck des Kärt chens IV für den Auflagedruck befand, ist Eigentum der Stein druckerei. Seine Auslieferung kann daher, auch wenn aus ihm die gewünschten Nachträge lithographiert wurden, vom Besteller nickit verlangt werden. Letzterem gehört nur der Originalstein (Stein schwarz). Die Steindruckerei hat jedenfalls im eigenen Interesse den Umdruckstein für künftige Auflagen des Kärtchens IV auibewabrt und deshalb die Nachträge auf diesem Steine ausgeführt. Sie ersparte dadurch gewisse Druckunkosten, und es wäre deshalb billig, dah sie jetzt auf ihre Kosten auch auf dem Originalsteine diese Nachträge ausführen lassen würde. Zwingen wird man sie dazu aber nicht können, wenn eS auch in geographischen Anstalten üblich ist, derartige Arbeiten stets auf dem Originalsteine her zustellen. Letzteres sollte der Besteller lithographischen Anstalten gegen über, die sich nur ab und zu mit der Herstellung kartogravhischer Arbeiten beschäftigen, ausdrücklich verlangen, denn man ist dort > durch andere Arbeiten an die Ausführung von Nachträgen auf dem I Umdruck gewöhnt worden. IV. Anzeiqeblatt. Geschäftliche Einrichtungen I und Äeränderringen. XiililWgwii deliellenll. j7774j Uit dem 1. danuar 1898 gingen dis „Zlvmvrrtdilivll" unä der „Irvenkrsuiiä" an den IL Sobsll'ssboQ Vortag ktsr (Lommiss. Lrnst 8rsdt in Leipzig) über, und sind somit alle Rsstsiluvgsn und Reklamationen nur an äsrr Ll. Lostsll'svlivll Vsrlax in Lsildronv Lu richten. Rsilbronn, 1. Rsbruar 1898. -kldsrt Soksurlsv's Vsrlag. f9577j ?. ?. Die am 8. Februar d. I. übernom mene Kommission der Firma E. Barjot inLondon legte ich Ende voriger Woche nieder. Leipzig, 21. Februar 1898. F. Volckmar. Verkaufsanträge. fli83j tür^vrliu. Lins illustr. IVochonschritt (^uü. 5200) mit ausserordentlich günstigen Ohancsn kür dis 2utzunkt ru Verkaufs n. 4nsrb.- unter 8. Ho. 1183 an dis 6sscbätts- stsils d. 8.-V. s9430j A—7000 ^ ist bssondsrsr Ver hältnisse halber sin (ver bunden mit Rchrsibu'aren u. Vertretung dsr Osscbättsbüchertabrik von Udler L Lriscbs in Hannover), mit dournal- und Rüchsrlsss- v.irksl, in einer I ebb alten Industriestadt der Meinprovinr «o/ort ru verkaufen. Dstrtsr dabrssumsate ca. 21 000 §ette-r Aüustige Keteoen^eit zur tsetbstä'udiALsit /ür einen /unAen tüetitioen Rucididndler. Höheres durod Herrn Rlodarä I-ssssr in Ra. 8. Udlers in Linbsck. s9572f In einer lebhaften Stadt der Provinz Pommern ist eine seit 40 Jahren bestehende flottgehende Sortiments-Buchhandlung wegen Uebernahme eines Verlagsgeschäfts möglichst bald zu verkaufen. Umsatz 35 000 Reingewinn über 6000-ck. Kaufpreis28000^, bar 26 000 Angebote von Selbstreflekrenten be fördert unter chtz 9572 die Geschäftsstelle des B.-V. f8474j Ich bin beauftragt, zu verkaufe«: Ein würdig auSg estattetes evange lisches Andachtsbuch von sorgsam aus- gewähltem Inhalt, da dasselbe nicht in die Verlagsrichtung patzt: vorzüg liche Rezensionen liegen vor. Kaufpreis für alle Re chte und die bedeutenden Vorräte samt Matern, Platten rc. 9800 .-k. Stuttgart, KönigSstr. 38. Hermann Wildt s8249j ' Lsntadls Duokkanälung rntt Luokäruolrsrsi u. grossem Asitungsvsrlag, gut eingerichtet, ist in einer grösseren 8tadt Bayerns mit oder odns Haus aus freier Hand LU verkaufen. Awischsuhändlsr er deten. ^.NLS-diung 20 Nills. Angebots unter 1. 8. dir. 8249 an dis 6sscdättsstslis d. 8.-V. Wichtig für Aikdervuch-Verseger. s9112f Ein Bilderbuch-Verlag ist Umstände halber äußerst preiswert zu verkaufen. Ev. Reflektenten wollen sich um nähere Auskunft unter 8. 0. chtz 9112 an die Ge schäftsstelle des B.-V. wenden. s9112j Live alte, hochangsssksns Loiti- msnts-Lncd- und RunstHandlung in einer bevorzugten 8tadt dsr Rbsinprovinz mit starkem Fremdenverkehr ist baldigst r.u verkaufen, da der Inhaber sich Lur Rübe setLSn will. — Das (Geschäft, das eins aus- seLsicbnste Landschaft bssitLt, macht einen IImsatL von 90000 ^ mit entsprechendem Reingewinn. Dis Lontinuationen sind sehr bedeutend, ebenso das wohlassortierte Rücbsr- u. Luvstlaggr. Aur Debsrnabme sind min destens 60000 ^ erforderlich. — Dsr Dmkang des Osscbättss lässt dasselbe aucb für 2 tüch tige, junge Rucbbändlsr ssbr geeignet er scheinen. Rsrlin IV. 35. Lllvirr Stauäs. f8917j In reich, industr. gross. 8tadt Rbsin- prsuss. ist angsssd. RIattvsrI ag 04 dabrg.) m. tlottgsb. Druckerei für 34 000 bei 20000 ^ 4nLadlg. d. mich verkäuflich. Rsingsw. 1897 ca. 7S00 -F. — 6rundst. Kanu sv. mit srworb. werden, ^ng. srnstl. Rsü. erb. u. 363. Dresden. llultus Llosiu. s9484f In kleinerer kaufkräftiger Stadt Nord deutschlands steht eine Sortimentsbuch handlung, verbunden mit umfangreichem Schreibwarenhandel, Iournalzirkel und Leihbibliothek, zum Verkauf. Um satz cirka 20 000 Preis 11000 An gebote erbeten unter 6. 469 an Rudolf Mofle in Magdeburg. (5112j Asitungsvsrlag verb. m. Druckerei in kl. angenehm. Orts d. Rarass t. 10 000 ./i! verkäuflich. Reingsw. ca. 8000 -F. — Angebots an d. Osscbättsstells d. 8.-V. u. 0. 5112 erb. 195»
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