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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19180228
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191802282
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
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X- 4S, 28. Februar 1918. Fert. u. künft. ersch. Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 1068 BilWMekWrMK1>M»!> Wir bitten um zahlreiche neue Mitgliedsanmel dungen, um der mit größten Mitteln betriebenen Untergrabung der Geltung der deutschen Schrift entsprechcndentgegenlretenzukönnen. DerMitglieds- beitrag ist auf mindestens 3 M. jährlich, für Vereine und Körperschaften auf 20 M., für Stifter auf ZOO M. jährlich festgesetzt. Größere Stiftungen sind angesichts der neuen großen Abwehr-Aufgaben doppelt willkommen, und wir vertrauen, daß es auch an ihnen uns nicht fehlen wird. Zeichnungen werden an einen der drei Erstunterzeichneten, Zahlungen an unsre Geschäftsstelle, Firma K. I. Koehler in Leipzig, erbeten. Der Vorstand des Buchhändlerischen Irakturbundes: Robert Kröner. Adolf Rost. Gustav Ruprecht. Or. Kurt Koehler. LllMl!!l!llMlillMlMMllllMl!llllllM!llMMllMM!lllll!l!Mlll!ll!lMllll!llllllllllllllllllMMlMA DlllllMülllllllllMllliMllllMllllllllMülllllllülMllllMlllllMMlMllllilllllllMlMlllllllMlllllD E BuWMerislherMktiirbiliii» > I Aus Anlaß von F. SönncckenS Aufruf zum D D Eintritt in seinen Deutschen Altschrift-Bund V U in Nr. 290 d. Bl. und seiner längst widerlegten D U Behauptungen in seinen Anzeigen in Nr. 26 u. 35 D U bringen wir hiermit die in diesem Blatte am l. April W U 191.1 veröffentlichte Verleger-Erklärung D D erneut zum Abdruck: U D „Die gegen die deutsche Schreib- und Druck- D U schrift iinmer wieder vorgebrachten Anklagen halten ^ Z wir für unrichtig. Insbesondere ist eine gut ge- U Z schnitlcne dcutscheDruckschrift nicht schlechter, sondern Z I bester lesbar und gesünder für die Augen als eine L D gleich breite und hohe Antiqua-Schrift. Vor allem Z D aber ist die deutsche Schrift, seit es gedruckte Bücher L Z gibt, diejenige Schrift, von der das deutsche Volk U D sich niemals Ircnnen kann und, wie die gegen- Z Z wärtigemachtvolleGegcnbewegungzeigt,sichniemalS U D trennen wird, weil sie allein den besonderen Be- W V dürfniffcn unserer Sprache in vielhundertjähriger W V Entwicklung angepaßt ist. An einem solchen Volks- U W gute soll man nichts abbröckeln, nicht von oben her W D reglementieren wollen. Und das gar Ausländern M Z zuliebe, die angeblich — es ist aber in Wirklichkeit s D anders — zu ungeschickt sein sollen, um bei Be- -- Z wältigung der schwierigen deutschen Grammatik s Z auch deutsche Schrift zu lesen. Dabei ist diese ^ B deutsche Schrift, die für unsere Sprache notwendige ^ Z Spielart der Wellletter, dem Ansprüche des deut- s D sehen Volkes auf Weltgeltung seiner Kultur nicht Z D nur nicht hinderlich, sondern bietet erwiesenermaßen Z D dem Ausländer, selbst des Deutschen unkundigen s D Kindern keinerlei Schwierigkeiten, ist vielmehr dem Z D Lernenden eine Hilfe zum Verständnis der schwie- s U rigcn deutsche» Sprache. Solche Preisgabe einer Z D berechtigte» und notwendigen, niemand beeinträch- W Z tigenden deutschen Eigenart lehnen wir als deutsche ^ D Verlagsbuchhändler ab. Wir werden vielmehr, W W ohne der lateinischen Schrift, wo sic am Platze ^ Z ist, feind zu sein, in unserer Berufsarbeit helfen, D Z die deutsche Schrift zu hüten und zu verbreiten." Z D Diese Erklärung ist 1911 aus Anlaß des An- U D träges der Laleinschriftler im Reichstage auf Aus- V W schaltung der deutschen Schrift zunächst im Schul- D V unterricht sofort von fast zwei Dritteln der Mitglieder V L des Deutschen Verlegervereins, unter denen sich D Z die bekanntesten und größten Firmen befinden, D U unterzeichnet worden. Auch heute wird die An- - D erkennung der deutschen Kultur in der Welt nicht, V D wie der Deutsche Altschriftbund behauptet, von U U der Preisgabe unseres Erbgutes, der deutschen V U Schrift abhängen, sondern von unserer Selbst- U D achtung. Die wifienschaftliche Forschung hat die U D Überlegenheit der deutschen Schrift nur immer D D klarer erweisen müssen, und der Kampf um unser U Z Dasein hat uns gelehrt, jedes Band, das uns D D alle umschlingt, heilig zu halten. V DlllllMllMlllllllllMlllllllllllülllllillllllllllllMlMllliMllllMlllllllllllMllMlllllllMlilllllllllllV - Nur hier einmal angezeigt "HLH D In den nächsten Wochen kommen zur Versendung: V Nie deutsche Schrift als deutscher Z Kulturträger im Ausland. ^ lischt" Schrift. Bon Privatdozent l)r. E. Hänisch. 3. Aust., Z Prof. l)r. G. F. Moore in Cambridge, Mast. Preis 50 Pf. ord., ^ 15 Pf bar. Dis 2 Stück einmal kostenlos dk ^ falls auf beiliegendem Zettel bis 28. Februar bestellt, sonst nur ^ bar zu 15 Pf., 7/6 für 75 Pf. bar. 50 Stück 9 M. ord. ^ (5.40 M. bar); IVO Stück 15 M. ord. (8.50 M. bar). 8 Nie experimentelle Lösung des ^ Or. Alex. Schackwitz. - krrs. 3. verbest. Aust. Preis 20 Pf. ord., ^ 8 Pf. bar. Bis zu 3 Stück einmal kostenlos dB ^ falls auf beiliegendem Zettel bis 28. Februar bestellt, sonst nur ^ bar zu 8 Pf.; 50 Stück 4 M. ord. (2.40 M. bar), Ivo Stück ^ 6 M. ord. (5.60 M. bar). ^ stätigt worden und ergeben eine um 25 v. H. leichtere Lesbar- D Flugblätter des Schrifienbundes deutscher Hochschullehrer. D als der Geschäftsstelle des Buchhändlcrischen Frakturbundes- ^ Früher ist als Nr. I der Flugschriften erschienen und sollte auf ^ Lager nicht fehlen: V Di- Schrift Im Ansangsunlerricht. U - Fioeirksorrn i Von goses Müller, Lehrer. 2., er- U U wetterte Auslage. Mit drei Taselbeilagen und zahlreichen ^ Z Abb, Preis 1 M. ord. (70 ps. no., 7/6 sür 4 M. bar). ^ ^ worden, und zwar mit einem für die Nrformer" vernichtenden ^ W Ergebnis. Naß ln Preußen der Beginn des Elementar- ^ ^ Unterrichts mit der Lateinschrift kürzlich verboten worden ist, ^ ^ dürfte wesentlich mit auf die Wirkung der L. Auflage dieser Z ^ Arbeit zurückzuführen sein. ^ I Buchhändlerischer Krakturbund 8 W (Geschästsstelle: K. I. Koehler in Leipzig) VllllllMüllülllllllMlMllMlllllMüMlttlllMlllllllMllllillimllmmlmllMllMllMlMlMlllmiB. 147«
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