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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1898
- Sprache
- Deutsch
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vr. Kübler in Verbindung mit Herrn Ur. Helm Lbertragen^worden. Die Arbeit und der Drucks sind so weit gefördert, datz um Ostern ein neues Heft von 10 Bogen erscheinen kann. Die Arberten an dem Supptementbande zu den uatiouis üsrruLnieas univsrsrtatiü Uovouioasis hat Herr Ur. Knoü in Strasj- bürg trotz schwerer Krankheit, die ihn im Frühjahr 1897 befiel, so weit gefördert, daß der Druck des luclsx brogmxbious im Junl 1897 beginnen konnte. Zur Zeit sind zehn Bogen gedruckt, zwei stehen im Satz. Das gesamte Manuskript des luäsx wurde von Herrn Or. Knoü einer genauen Revision unterzogen und einheitlich stilisiert. Die noch fehlende Einleitung zum Supplemenrbande hossl er btS Ostern 1898 vorlegen zu können. Bopp-Stistung. Bericht der oorberatenden Kommission. Zum 16. Mai 1897, als dem Jahrestage der Stiftung, ist von dem zur Verfügung stehenden JahreSerlrage von 1896, ,m Betrage von 1350 die erste Rate, 900 -F, dem Privatdozenlen vr. O. Wiedemann in Leipzig, und die zweite Rate, 450 dem Ur. Felix Solmsen, Privatdozenten in Bonn, zur Fortsetzung ihrer sprach- wlssenschastkichen Arbeiten zugeteilt worden. Der jährliche Zinsertrag der Stiftung beläuft sich zur Zeil aus 1505 V7. Hermann und Elise, geb. Heckmann, Wentzel-Stiftung. Das Kuratorium der Stistung hat mit der von der Akaoemie für die Herausgabe der griechischen Kirchenväter eingesetzten Kom mission unter dem 25. März 1897, und mit der Kommission jür die Bearbeitung des Wörterbuchs der älteren deutschen RechlSsprache unter dem 24. Juni 1897 Veriräge abgeschlossen, durch welche die Aussühruug dieser beiden Unternehmungen geregelt worden ist. Als Geschäftsführer der Kommissionen fungieren: für die Kwchen- väter-Kommission Herr Harnack, jür die Kommission für das Nechlswörrerbuch Herr Brunner. Dieselben haben üoer den Fort gang der Unternehmungen im Jahre 1897 die hier unrer 1 und 1l folgenden Berichte erstattet. Aus den in diesem Jahre verfügbar gewordenen Mitteln sind jeder der beiden Kommissionen fünslausend Mark bewilligt. 1. Bericht der Kirchenväter-Kommission für 1897. Von A. Harnack. 1) Im Druck erschienen sind: 1) Der erste Band der Kirchenväter-Ausgabe (Hippolyt'S Werke Bd. 1. HrSg. von Bonwetsch uno AcheliL). 2) Bier Hefte des d»e Ausgabe vorbereitenden bezw. ihr üieuenoen -Archivs-, nämlich: Bü. 1 Heft 8: Klostermann, Die Ueberlieferung der Jeremia-Homillen des Ortgene«. Bd. 1 Heft 4: AcheliS, Hippolytstudien. Bd. 11 Hejt 1: Weist, Der Kodex I) der Apostelgeschichte. Bd. 11 Hejt 2: Haller, Jooiman. 2 Im Druck befinden sich: Zwei Bände der Werke des Origenes (herausgegeben von Koelschau), die beide im Sommer 1898 erscheinen werden. 3) Die Vorarbeiten sind so weit gefördert, datz un Lause des Jahres 1898 der Druck folgender Werke voraussichtlich beginnen wird: 1) Koptisch-gnoslische Schriften Band 1 (Karl Schmidt). 2) Julius Africanus, Werke (Gelzer, Müller, Oder, Reichardt). 3) Apokalypse des Henoch (Flemming u. A. Meyer). 4) Reise-Unterstützungen und andere gröhere Bewilligungen: 1) vonDodschug: Reise nach Paris, für apokryphe Evangelien. 2) Kart Schmidt: Reise nach London, Paris und Heidelberg, für koptlsch-gnostlsche Schriften. 3) Urbam: Reise nach Paris und Brüssel, für Martyrien. 4) von Gebhardt: Reise nach Moskau, für verschiedene, in der Synoöat-Blbtiothek befindliche Stücke. 5) Für ü>e Vorbereitung der Ausgabe der Martyrien und mit der Verpflichtung, sich ganz dieser Ausgabe zu widmen, wurde Herr Urbain angestellt. 6) Herr K. Schmidt erhielt eine Summe für die Ueberlassung des von ihm entdeckten koptisch-gnoslischen Werkes, das bereits dem Jrenäus bekannt gewesen »st. 7) Herr Biolet erhielt eine Unterstützung zur Vorbereitung der Herausgabe der Esra Apokalypse. 8) Für die photographische Reproduktion des armenischen ^.Eusebius-Kodex fChromk) wurde eine grützere Summe bewilligt. Ohne Unterstützung der Kommission, aber für ihre Zwecke, hat Herr Klostermann eine Reise nach Italien unternommen. 5) In Vorbereitung befinden sich folgende Ausgaben: Henoch-Apokalypse (Flemming und Meyer), s. oben. Esra- und Baruch-Apokalypse (Violet; Herr Noeldeke hat seine Mitwirkung freundlichst zugesagt). Oracula Sibyllina (Herr Mendelssohn ft hatte sie über nommen; seine Vorarbeiten sind der Kommission über lassen worden; Herr Gesscken hat die Ausgabe zugesagt). Apokryphe Neulest. Schriften (Berendts und von Dobschütz). Apologeten (von Gebhardt). Clemens Alex. (Stählin). Julius Africanus (Gelzer u. a.), s. oben. Pseudoclementinen und Verwandtes (von Funk). Hippolyt, 2. Band (AcheliS). Origenes (Koetschau, Klostermann, Preuschen). Eusebius, Historische Schriften uno Praeparatw (Schwartz und Heikel). Eusebius, Kommentare u. s. iv. (Koetschau). Gregorrus Thaumaturgus fHilgenseld und Koelschau). Adamantius (van de Sande-Bakyuyzen). Epiphanias und Sacra Parallela (Holl). Koplisch-gnostlsche Schriften (K. Schmidt), s. oben. Pseuoomelitonische Apologie (Biolei). Martyrien (Ehrhard). Kirche,irechttiche Schriften (AcheliS). ° Als Mitglied der Kommission wuroe Herr von Wilamowitz- Moellendorss erwähU uno trat am 8. Mai Iv97 in dieselbe ein. 11. Bericht der Kommission für das Rechtswörterbuch für 1897. Von H. Brunner. Die Arbeiten für Herstellung eines Wörterbuchs der deutschen Rechtssprache sind unter Leilung des Herrn Geheimen tzosrats, Pro- jessors i>r. Richard Schröder zu Heidelberg im verflossenen Jahre uiil der Exzerpierung einzelner RechlSquellen begonnen worden. Vollslandlg exzerpiert und verzettelt sind zur Zeit die fränkischen Kapitularien (durch Ar. Werm>»gyofs), das Slenoaler Urieilsbuch (Ar. Rlch. Beyrend), dre dura Arurvnoruiu (Ar. HlS, Professor von BrUnneck), das von Volckmann edierte polnische Rechlsoenkmat rn deutscher Sprache sUr. His), die Akren der Ständelage Preustens, yerausgegeven von Lüppen (von Brünneck), die Nürnoerger Mefoc- malron (Ab. Stern), die Regensburger Statuten (Nt. Ellmger), das Münchener Sradtrechl von 1347 (M. Geiger). Kaut e»ner Mitteilung aus dem Breslauer Dtaalsarchio sind von Herrn stuä. jur. Pufchel die aus gedruckten Quellen stammenden Recylswörrer des dorngen Glossars verzettelt und die ersten fünf Bände der Ooclreos älploururror ürlsurus, soweit sie Sachregister haben, auf RechlSwörier hin systematisch durchgesehen worden. Herr Ar. Kronthal gelangte mit der Bearbeitung oes handschrift lichen Materials der Glossarzetkel des Breslauer Archivs bis zum Buchstaben Ol. In Angriff genommen sind bis jetzt folgende Quellen; der Sachsenspiegel uno die auf ihm beruhenden sächsischen Rcchtsbücher, das kleine Kulserrecht, das SradtrechlSbucy Ruprechts von Freisrng, Orlloff: Rechrsquellen 11, die Magdeburger Fragen, Wafferschleben RechlSquellen, Lörsch und Schröder: Urkunden zur Geschichte des deutschen PrivalrechlS, Wormser RechlSquellen, Prager und BrUnner RechlSquellen, österreichisches Landrechl, österreichischer Landfrieden, österreichische Lanütagsoerhandlungen des 15. Jahrhunderte, von Schwind und Dopsch: ausgewählte Urkunden, steirischer Lanölauf, Landfrieden Ottmars, steirische Landyandsesten, Wiener Stadt- rechlSquellen, österreichische Gerichlsurkunden oes 13. bis 15. Jahr hunderts, ein ungedruckreL Formetvuch des österreichischen Lano- marschallgerichts mit Protokollen, Michnay und Lichner: Ofener Stadlrecht, die österreichische Reimchromk, Helblmg: vorhofische Litteratur des 12. Zahrhunoerrs, bayerische Landfrieden, fränkische LandgerichlSorünung, oberpfälzische Landesorünung von 1599, Ooäex Lugusksus, von der Nahmer: Handbuch des rheinischen Partikularrechts, evangelische Kirchenordnungen, RechlSquellen von Gent, Rechtsquellen von Stadt und Land Luzern, Zeitschrift für die Geschichte des Obetrhems, die Zeitschriften und Urlundenbücher des Niederrheins, JüUch-Bergische Landtagsakten, oberrheinische Sradtrechre I, Stratsunder Chroniken, Hansische Quellen, Usx Laires., Uex Uiduurrii, Karolingische Königsurkunden. Am 1. Januar 1898 trat Herr Ur. Ruo. His, Privatdozent des deutschen Rechts an der Universität Heidelberg, alS ständiger Hilfs arbeiter rn Las Unternehmen em. Die Verwaltung der Universitäts bibliothek in Heidelberg hat in anerkennenswerter Bereitwilligkeit für das Archiv des Wörterbuchs einen auf Kosten der Heidelberger Universität hergestellten, in möglichst feuersicherer Lage befindlichen Schrank zur Verfügung gestellt. Eduard Gerhard-Stiftung. Bericht des Herrn Conze. Das Eduard Gerhard-Stipendium ist für die Vergebung im Jahre 1898 mit dem Betrage der vierfachen Jahreseinkünfte der Stiftung (9800 zur Bewerbung ausgeschrieben worden. Die
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