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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1881
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1881-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1881
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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283, 8. Lecember. Fertige Bücher u. s. w. 56^5 Berlagshandlung von Alphons Dürr in Leipzig. j60S4S.j Nruigkeitcn 1881. Die Psalmen. Liederbuch des alten und neuen Gottes-Volkes in Nachdichtungen von Ernst Sartorius. Mit Holzschnit ten nach Orig.-Zcichnungen von Joseph, Ritter von Führich. Groß-Quart. Elegant geb. K ^ ord., 4 50 no., 4 ^ baar. Ein Andachtsbuch der edelsten Art in schön- heitsvollem Gewände. Das Buck wird in christlichen Häusern jeder Confession gleich warm ausgenommen werden. Leitstern aus der LcbcnSsahrt. Ein Spruch brevier sür jeden Tag des Jahres von Friedrich Güll. Mit Titelornamenten und Zierleisten vonAlwinGottschaldt. Sedez. Eleg. geb. Preis 4 50 ^ ord., 3 35 no., 3 »stl baar. Friedrich Güll, der unvergeßliche Sänger der Kinderwelt, wird längst unter unseren besten Spruchdichtern genannt. Aus dem rei chen Spruchschatze seines Nachlasses hat Julius Lohmeyer, dem Wunsche des Heimgegangenen nachkommend, die schönsten Sinnworte in Spruch und Reim, an denen der Meister der Form jahrelang gefeilt hat, zu einem Ge denkbuch vereinigt, das jedem Tage seine Mah nung und Anregung gibt. Preller's Odyssee-Landschaften. In Holz schnitt ausgeführt von R. Brend' amour. Mit einer Biographie des Künstlers und erläuterndem Text aus der Odyssee. Klein- Folio. Eleg. cart. Preis 4 ^ 50 ^ ord., 3 35 no., 3 ^ baar. Diese Ausgabe der klassischen Preller'schen Landschaften zu Homer'S Odyssee kommt einem vielfach geäußerten allgemeinen Wunsche ent gegen. Bisher in einer großen Prachtaus gabe dem Homerischen Gedichte als Illustra tionen zur Seite stehend und nur für einen verhältnißmäßig kleinen Kreis erreichbar, wird dieses herrliche Kleinod deutscher Kunst nun mehr als selbständiges Werk dargeboten, das in dieser Form besonders von dem nachstre benden Künstler gleichwie von dem Dilettan ten freudig willkommen geheißen werden wird. Männer und Thatcn. Vaterländische Bal laden von Fedor von Koppen. Mit Holzschnitten nach Original-Zeichnungen von W. Camphausen, W. Friedrich, H. Lüders, Anton von Werner u. A. Groß-Quart. Eleg. cart. Preis 6 ^ ord., 4 ^ 50 no., 4 ^ baar. In eleg. Lei nenband 8 ^ ord., 6 ^ no., 5 ^ 40 L» baar. Diese herrlichen Balladen voll Kraft und Mark, voll glühender Vaterlandsliebe und mannhafter Begeisterung, gehören zu dem Schönsten und Vollendetsten, das der Dichter geschaffen hat, und reihen seinen Namen denen unserer edelsten Vaterlandssänger zu. Die Welt der Kleinen. Ein deutsches Haus buch in Wort, Bild und Lied. Heraus- gegebcn von K. Dorenwell. Quart. Eleg. cart. Preis 4 ^ 50 ^ ord., 3 ^ 35 ^ no., 3 ^ baar. Ein echtes Hausbuch für Eltern, die den sinnigen Verkehr mit ihren Kleinen lieben. Auf Mittlers Schoos; und Vaters Knie sollen diese, vom Herausgeber mit vieler Liebe und Sorgfalt gesammelten Lieder, Volks-, Ammen- und Kinderreime, Neckspiele, Lieder- und Ge betworte gesungen und gesprochen worden. Wir finden hier neben den schönsten unserer neuen Kinderlieber alle jene Liedchen und Reimworte vereinigt, die schon in der Kinder stube unserer Voreltern lustig erklangen. So stellt sich dieses reich illustrirte Werk in der That als ein umfassender Hausschatz, als ein wirkliches Universalwerk fürdieKinderstube dar. Neues Fabclbuch von Julius Sturm. Illustriert von FedorFlinzer. Quart. Eleg. cart. Preis 2 ^ ord., 1 50 ^ no., 1 ^ 35 ^ baar. Julius Sturm hat aus der Fülle seiner Fabelschöpfunger hier die originellsten und sür die Jugend geeignetsten gewählt, die von Fedor Flinzer, dem bewährten Meister im Thierbilde, mit prächtigen Humor- und charak tervollen Illustrationen geschmückt worden sind. Schweizersagen. Erzählt von Adolf Frey. Mit Holzschnitten nach Original-Zeich nungen deutscher Künstler. Quart. Eleg. cart. Preis 3 ^ ord., 2 ^ 25 no., 2 baar. Nur die wahrhaft schönen Sagen des herr lichen Alpenlandes hat hier ein begabter Schweizer Dichter in männlich kraftvoller, künstlerisch edler Sprache nacherzählt und neu gestaltet. Die Kindcrwelt. In Märchen und Liedern von Hermann Klette. Mit Holzschnit ten nach Original-Zeichnungen deutscher Künstler. Quart. Eleg. cart. Preis 3 -/E ord., 2 ^ 25 no., 2 ^ baar. Hermann Kletke, ein Nestor unserer Jugend dichtung, bietet hier als ein Seitenstück zu Julius Sturm's allbcliebtem „Buch für meine Kinder" eine Sammlung seiner lieblichsten Kindermärchen, Fabeln, Lieder und Gedichte in buntem Wechsel. Ein höchst anmuthiges Büchlein, reich geschmückt durch größere und kleinere Illustrationen beliebter Künstler. Spielgefährten. Alte und neue Reime mit Bildern von Oscar Pletsch. Quart. Eleg. cart. Preis 3 ^ ord., 2 ^ 25 H no., 2 ^ baar. Die neueste Gabe des unerschöpflichen Mei sters, der uns wieder mit einer Fülle reiz voller Kinderscenen, zierlicher Figürcheu, schalkhafter Beobachtungen aus dem Leben der Kleinen erfreut, denen er alte und neue volksthümliche Reime unterlegt, wird von allen Verehrern des erklärten Lieblings der Kinderwelt mit lebhafter Freude begrüßt werden. Die vorstehend aufgeführten Werke empfehle ich Ihrer gef. recht thätigen Verwendung und stehen dieselben denjenigen geehrten Handlungen, welche offenes Conto bei mir haben, auch in größerer Anzahl ü. cond. zu Diensten. Leipzig, Anfang December 1881. AlphonS Dürr. s60647.^ Soeben erschien: Gedichte von AloyS Seichter. 2. Auflage. Eleg. geb. in Goldschnitt. Preis 3 ^ ord., 2 ^ netto. Freiexemplare 13/12. Urthcile der Presse über die im Jahre 1871 erschienene 1. Auflage: Soeben ist ein Band lyrischer Dichtungen von „Aloys Seichter" erschienen, denen wir aus vollster Ueberzeugung nachrühmen dürfen, daß sie, was Wärme des Gefühls, Gewandtheit der Sprache und Correctheit des Versbaus betrifft, sich den besseren dichterischen Erzeugnissen der Gegenwart als vollständig ebenbürtig an die Seite stellen können Namentlich aber scheint uns die Frische, die Lebendigkeit, die wirkliche Gesundheit seiner Auffassung der Natur und des Menschenlebens — wie dies alles be sonders in den Schilderungen unseres heimath- lichen Gebirges und seiner Bewohner hervor tritt — in hohem Grade erfreulich. Wir zweifeln daher auch nicht, daß diese Gedichte vor allem in unserem Schlesien sehr Vielen willkommen, ja wir hoffen, daß sie vielleicht noch Manchem eine liebe Weihnachtsgabe sein werden. Breslauer Zeitung. Wir begrüßen in dem Verfasser, der mit diesem Werke zum ersten Male vor das größere Publicum tritt, dessen Leistungen jedoch im engeren Kreise, manche auch durch die „Schles. Zeitung" bekannt sind, ein unleugbar dichterisches Talent mit um so größerer Freude, als er unserer engeren Heimath Schlesien angehört.... Man liest es sehr bald aus ihnen heraus, daß der Dichter sich nicht sür eine fingirte Situation künstlich erwärmt, sondern wirklich Erlebtem, wie es in Leid und Freude ihn durchzitterte, Ausdruck verliehen hat. So sind sie Gelegen heitsgedichte im besten, im bekannten Goethe'- schen Sinne des Wortes Nicht minder weiß er auch das Menschenherz zu erfassen, wie das seine Gedenkblätter, ein Sonettenkranz, niedergelcgt auf das Grab eines Freundes, seine Nachrufe an Arndt, Goethe, Schiller, Uhland u. s. w. erkennen lassen. Wie hätte endlich das Jahr 1870 den Dichter nicht hoch begeistern sollen? Die auf diese Ereignisse be züglichen Lieder am Ende des Buches stehen wir nicht an zu seinen besten zu rechnen. Welchen Inhalt immer seine Lieder auch haben mögen, in Einem sind sie alle gleich: eine hohe sittliche Reinheit und edle Weltanschauung spricht aus ihnen, so daß sie unbedenklich auch den Damentisch zieren können „Rübezahl", schlesische Provinzialblätter. Wir möchten seine Gedichte im Goethe'schen Sinne als Gelegenheitsgedichte bezeichnen. Die Veranlassung zu seinen Liedern gibt ihm deS Lebens rastlos wechselnde Welle, und in ge fälliger Form gibt er wieder, was ihm Geist und Herz erfüllt. Die Damen werden seinen Dichtungen gern lauschen. Deutsche Romanzeitung. Das geschmackvoll ausgestattete Buch em pfiehlt sich ganz besonders als sinnige Weih nachtsgabe für junge Damen, und bitten wir daher namentlich schlesische Handlungen, das selbe auf Lager nicht fehlen zu lassen. Exem plare ä. cond. stehen zur Verfügung. Hochachtungsvoll Glatz, im November 1881. Filiale der I. Graveur'schen Buchhandlung (G. Neumann).
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