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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1898-04-25
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1898
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- Deutsch
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93, 25 April 1898. Amtlicher Teil. 3073 Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. Boy-Ed, I.» Die Flucht. Roman. 2. Ausl. 8°. (436 S.) r>. 5. —; geb. u.u. 6. — Hope, A.: Der Gefangene v. Zeuda. Romantische Erzählg. Aus dem Engl. v. C. Sherwood. 8«. (293 S.) r>. 3. — ; geb. u.u. 4. — JunghanS, S.: Ein Kaufmann. Roman. 8°. (514 S.) v. 5. —; geb. u.u. 6. — C. I. E. Volckmann in Rostock. Volokmann, L.: Osvtsedlaiici's Lssbäcisr IV. Nseiklsuburx's 8ss- däcisr u. clio gssstäclts Kostoeir u. Wismar. Illustrirtsr Ksiss- küürsr 1. krsuocls äss Lssstrauäss. Nit rabirsiebsu ^bbilügo., Karten u. klLoso. 3. ^uü. Ar. 8". (85 8.) n. 1. 50 H. Wehdemauu'ö Buchh. in Parchim. Peters, I.: Spruchverzeichnis zum Mecklenburg-Schwerinschen Landes-Katechismus. 4. Aufl 8". (28 S.) u. —. 25 Max Woywod in BreSlau. Berlin, H.r Führer durch die deutsche Sprache zur Entwickelung des Sprachgefühls bis zum richtigen Sprechen, Schreiben u. Zeichensetzen. 1. u. 5. Hst. 2. Aufl. 8°. n. —. 65 1. <11, SS S.) ii. —.1». — s. <H, 121 S.> ll. —.so. Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Ehr. Belser'sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. 3083 Sydow, Bildung auf dem Lande. (Zeitfragen des christl. Volkslebens. Bd. XXIII. Heft 2.) 80 H. I. K. Bergmann in Wiesbaden. 3088 Lrosius u. Kock, ciis 8obuis äss Iisicoruotivlüürsrs. 2. XIitsilA. 8. Iluü. Ususr llbclruoir. 4 ^ 60 8ebubsrt, katsebismus tür cisu Labu^ärtsr-Oisust. 8. Xuii. 1 ^ 40 I. H. Ed. Heitz (Heitz L Mündel) in Stratzbnrg. 3081 Usuzabrsvünsobs äes XV. labrbuuclsrts. UrsA. v. Usitr. 35 Wilhelm Knapp in Halle a/S. 3087 Vbomxsou, übsr siodtbarss uuä uusiobtbarss Kiekt. Usutsok v. Kummsr. 6a. 8 I. Lindauer'sche Buchhandlung (SchSpping) in München. 3088 Kalender des deutschen und österreichischen Alpenvereins für 1898. 1 V6 50 Schwaiger, Führer durch das Kaisergebirge. Ca. 3 geb. ca. 3 ^ 50 -Z. Mahlau ä- Waldschmidt iu Frankfurt a/M. 3088 (jusutiu's Vabrplaubueli. (Orosss XusAads.) Kill. labrzauA. Nr. 2. 1 t^usiitiu's kakrxlaubuek t. 8ücIc1sutseI>Ig,rt<I mit Lelivsir. 40 JnstuS Perthes in Gotha. 3085 Habsuiobt, Karts clss amsritzaoisob-spanisobsu krisASsokau- platrss. 1 E. Plo«, Ronrrit L Cie. in Paris. 3084 Ursvills, Villors. 3 kr. 50 o. 8aIIds, Vo)-aAS au pazis clss kzoräs. 4 kr. Karl Siegismnnd in Berlin. 3084 Leinilris, kabrplaulrarts vou Kuropa. 4. ^uü. 1 ^ 50 -Z. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 3087 östbam-Kävarcls, ^ 8torm-Rsut 8kzi. (V. K. vol. 3280.) Verlagsanstalt F. Bruckmann A.-G. in München. 3089 Ostzorativs Kunst. 8. Hott, i 50 H. Weller in Paris. 3086 6aIIia ebristiaua. Vom. VI, VII, VIII, IX, X, XII. Vor Kr- sobsiusu ä 50 kr. > Nichtamtlicher Teil. Die Warenhäuser, Bazare und VersandgeschäsLe im preußischen Abgeordnekenhause. 62. Sitzung vom 19. April 1898. (Nach dem Bericht des Reichs- und K. preußischen Staatsanzeigers.) (Schluß aus Nr. 92 d. Bl.) Abgeordneter Or. Arendt (fr.-kons): Die letzten Aus führungen des Ministers nehmen wir mit Freuden entgegen; aber die Mißstände treten doch in so ausdrucksvoller Weise hervor, daß die Regierung nicht mehr bei ihrer abwartenden Stellung verharren sollte; denn die Verweisung der Sache an die Gemeinden ist doch ein sehr langwieriges Experiment. Es handelt sich dabei nicht um sehr verschiedenartige Erschei nungen, sondern um einheitliche Erscheinungen, die nicht bloß in den Großstädten, sondern auch in den Mittelstädten vor handen sind. Es handelt sich um eine staatliche Notwendig keit, um den Schutz des Mittelstandes gegenüber dem Groß kapital und seiner Ueberlegenheit. Wird von den großen Warenhäusern eine Steuer erhoben, so wird dadurch der Druck, den sie gegenüber den kleinen Händlern ausüben, ge ringer. Die Schaffung eines Reichsgesetzes ist nicht ausge schlossen. Die Steuern brauchen ja nicht in die Neichskasse zu stießen, sondern können den Einzelstaaten oder Gemeinden überlassen bleiben. Daß der Finanzminister die Lücke bezüg lich der Konsumvereine ausfüllen will, ist erfreulich. Die Rede des Herrn Gothein war ein Zeichen der Zeit; auch er konnte sich nicht verhehlen, daß hier Mißstände bestehen auf dem Gebiet der freien Konkurrenz, die beseitigt werden müssen. Aber er hat so viel »Wenn« und »Aber« geltend gemacht, daß seine Rede lediglich ein negatives Ergebnis hatte. Die von ihm vorgeschlagene Ladenstcuer ist nicht durchführbar, weil davon auch der kleinere Gewerbetreibende betroffen würde. Die Umsatzsteuer brauchte die kleineren Gewerbetreibenden nicht zu belästigen, man könnte, wie bei der Einkommensteuer, die Leute unter 3000 ^ Einkommen von der Deklaration ausschließen. Wenn die Leute sich darüber klar würden, daß die Geschäftsleute, deren ständige Kunden sie sind, sie reeller bedienen als ein Bazar, der billige Schundwaren führt, so würde manches besser sein. Wir sollten eine Umsatzsteuer einführen, weil sie leistungsfähige Schultern trifft, und weil wir infolge solcher Einnahmen die Minderleistungssähigen entlasten können. Herr Gothein verglich den Großgrundbesitz mit diesen Bazaren. Aber der Großgrundbesitz führt doch nicht zu einer direkten Schädigung des kleinen Grundbesitzes. Die Schwierigkeiten, welche der Lösung der Frage entgegen stehen, verkennen wir nicht, aber wir dürfen uns dadurch nicht abschrecken lassen, da Gefahr im Verzüge ist. Abgeordneter Pleß (Zentr,): Das Uebel hat einen solchen Umfang angenommen, daß wir nicht anders es be seitigen können als dadurch, daß wir zu den Grundsätzen unserer Altvordern zurückkehren und alle Erwcrbszweige wieder zu wirtschaftlichen Körperschaften zusammenfassen. Die großen Bazare haben den letzten Funken von Moral aus dem Geschäftsleben vertrieben; denn sie huldigen nur dem Grundsatz: So viel als möglich verdienen, alles andere ist Nebensache. Wenn das so weiter geht, wird das ganze Er werbsleben bald in den Händen einiger Hundert Aktien- Fünsundßchzigster Jahrgang 406
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