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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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107, 11 Mai 1898. Sprechsaal. —Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 3513 VIII. deutscher Neupkilologentag. — Der VIII. deutsche Neuvhilologentag findet, wie vier schon mitgeteilt, vom 30. Mai bis 2. Juni in Wien statt. Die Begrüßung und Eröffnung der Ver sammlung erfolgt am Dienstag, 31. Mai, vormittags 9 Uhr im kleinen Festsaale der Universität. Die Tagesordnung für Dienstag enthält folgende Vorträge und Beratungsgegenstände: Professor vrü W. Münch-Berlin: Die Bedeutung der neueren Sprachen im Lehrplane der preußischen Gymnasien. Direktor M. Walter-Frank furt a/M.: lieber Schulreform und Reformschulen in Deutschland. Privatdozent vr. A. Farinelli-Jnnsbruck; Ueber LeopardiS und Lenaus Pessimismus. Professoren B. Bouvier-Genf und Maurer- Lausanne: Ueber die Organisation und Methode der französischen Ferienkurse an den dortigen Universitäten. — Mittwoch, 1. Juni, vormittags 8>/, Uhr (Universität): Zweite allgemeine Sitzung. Professor vr G. Wendt-Hamburg: Ueber die Resormmethode in den oberen Klassen. Professor A.Winkler-Mähr.-Ostrau: Hat die analytisch-direkte Methode die Lehrerschaft befriedigt? Professor vr.A. Schröer-Freiburg i/Br.: Die neuesten Erklärungsversuche von Shakespeares Hamlet. Professor vr. Fr. Spengler-Wien: Ueber die Behandlung epischer Ge dichte im deutschen Unterricht. Professor vr. H. Müller-Heidelberg: Bericht des Canon-Ausschusses. Professor vr. W. Scheffler-DreSden: Bericht des Ausschusses für Auslandsadressen. Eventuell von dem selben: Vorführung der Bühne Molieres unter Berücksichtigung des Dresdener Komödienbauses von 1664. Professor vr. K. Luick- Graz: Wissenschaft und Schule. — Am Donnerstag, 2. Juni, früh: Bahnfahrt auf den Schneeberg 12075 w). — Wie hier schon mit- geteilt worden ist. wird mit dieser Versammlung noch eine Aus stellung von Werken, die in das neuphilologische Gebiet ein- schlagen, verbunden sein. Bilderpostkarten-Ausstellung. — Wie zur Zeit in Leipzig, so wird in einigen Tagen auch in Wien eine Ausstellung von illustrierten Postkarten zu sehen sein, die dort in den Tagen vom 19.-22. d. M. vom -Verband österreichischer Papier- und Schreib- waren-Jnteressenten- im Festsaale der Handels- und Gewerbe kammer veranstaltet werden wird. Auskünfte erteilt der Ausstellungs leiter Herr Ignaz Tenger, Wien II/1, kleine Mohrengasse 7. Sprechsaal Zur Verlagsbnchführung. (Vgl. Börsenblatt Nr. 94, 100.) III. Dem Verfasser des Artikels in Nr. 100 des Börsenblattes -Zur Verlagsbuchführung- möchte ich ergebenst erwidern, daß cs nicht nur nicht unmöglich ist. bei 100—1000 Titeln im General verlagskonto einzelne Konti zu führen, sondern daß es für einen so großen Verlag geradezu unentbehrlich ist. Gerade bei der dop pelten Buchhaltung ist nichts einfacher, als jedem Buch im General verlagskonto sein Konto einzeln zu geben. Die Grundlage hierzu bietet nur die Ausscheidung; es muß also festgestellt werden: die genaue An zahl der Auslieferung, Remittenden, Disponenden und des Lager bestandes. Der Soll-Seite wird die Herstellung (beispielsweise vom Herbst 96) belastet, dazu die Remittenden und Disponenden (der O.-M. 97). Der Saldo ergiebt den Gewinn. Die Haben- Seite ergiebt sich aus der Gesamtauslieferung (des Jahres 96), den Vorräten lt. Inventur (vom 31/12. 96) und den (O -M. 97)- Remittenden und außenstehenden Disponenden (wie im Soll). 25 Büchertitel sind natürlich schneller ausgeschteden, als 150, aber bet einer Buchhaltung, die auf Genauigkeit Anspruch machen soll, werden doch gern die nötigen Hilfskräfte gestellt. Die Gang barkeit und Rentabilität des einzelnen Buches kann ja gar nicht anders ermittelt werden. Der Bücherabschluß im Buchhandel ist nur per 31. Dezember zu empfehlen und erfordert dann halb so viel Arbeit als zu jeder andern Zeit; dann ist es auch nicht nötig, bestimmte Werke vom 1. Januar an nicht L cond. zu liefern, wenigstens hat das mit der Buchführung nichts zu thun, wie Verfasser in Nr. 100 schreibt, v IV. Zum Artikel in Nr. 100, Seite 3304 des Börsenblattes unter obiger Aufschrift erlaube ich mir die Bemerkung, daß der Anhang -Die Führung des Verlagsbuches (Skontro) in Gruppen- in meinem Schriftchen -Die doppelte Buchung für Sortimentsgeschäfte und Nebenzweige- diese Frage am geeignetsten lösen dürfte. Klagenfurt, 6. Mai 1898. S. A. I. Wol s. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Buchhändlers Johann Gotthelf Lohe in Freiberg ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er hebung von Einwendungen gegen das Schluß. Verzeichnis der bei der Verteilung zu berück sichtigenden Forderungen und zur Beschluß fassung der Gläubiger über die nicht ver wertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin aus Freitag, den 3. Juni 1898, vor- mittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer Nr. 33, bestimmt. Freiberg, den 6. Mai 1898. Sekr. Nicolai, Gcrichtsfchreiber beim Königlichen Amtsgerichte. Geschäfts-Aufgabe. j21821j Teile dem verehrt. Buchhandel mit, daß ich mein Geschäft aufgegeben habe. Bitte alle etw. Forderungen umgehend geltend zu machen. Briefe treffen mich bis Ende Juni u. d. Adr. -Auf der Höhe bei Solingen.- Hochachtungsvoll, Elberfeld, im April 1898. Wilhelm ten Winkel. Anzeigeblatt. Mefte«stei«s Wepelitorie«. (215241 Hierdurch beehre ich mich anzuzeigen, daß der Verlag von .Breitensteins Repeti- toricitt sowohl bar als auch in Rechnung von nun an nur durch mich zu beziehen ist. Jedoch verbleibt die Auslieferung füt Oesterreich-Ungarn und die Balkanländer wie bisher bei der Firma M. Breitenstein in Wien. Bestellungen aus allen anderen Ländern sind dagegen an mich zu richten. Das Konto des Jahres 1897 betreffend diese Repetitorien ist mit Herrn Brsitenstein zu ordnen, während ich die Auslieferung vom 1. Januar 1898 und die Disponenden Oster» messe 1898 übernommen habe, worüber noch direkte Einzelaufstellung versandt werden wird.*) Leipzig, den 30. April 1898. Johann Ambrosius Barth. *) Wird bestätigt: M. Breitenstein. , s21794j lek übernahm dis Vertretung der Buchhandlung «saliug in ?»8viv»IK. VsipLig, 7. Nai 1898. L. Stoglor's Sorttinont. Verkaufscmträge. fl 2437s IVsgsn Dodssfalls ist sin sehr gang barer, neuerer VorlkA billig su vorkaukow. klähsrss unter 1. 0. Pp 12437 äurob die üsschäktsstslls d. L.-V. s21759s In einer großen Stadt Mittel deutschlands (über 150000Einwohner) ist ein altes, solides, seit 25 Jahren in ein und demselben Besitze befindliches Sortiment, Buch- und Kuusthandel, zu verkaufen. Mit dem Geschäfte ist ein kleiner, gut rentierender Verlag verbunden. Zur Uebernahme und rentablem Weiterbetrieb sind 50—60 Mille not wendig. Vermittler ausgeschlossen. Nur Reflektenten, die sich über ihre Vermögensverhältn. genügend aus- weisen können, erhalten Bescheid. Nng. n. ä. ä. 21759 a.d.Gesch.-St. d.B.-V. f21936s vuob ttruokorsi in grosser In dustriestadt 8üddsutschlands, in üottsm Be trieb mit festen Lutträgsn aut mehrere fahre u. guter treuer Kundschaft ist solort uu vsrkaukon, da der Besitzer sieh ins Privatleben eurüctzrishon will. Das Ilta- blissemsnt ist mit den neuesten Maschinen u. reichem 8ohriltmatsrial ausgestattst, bs- tindst sieh in vorteilhafter 6sschäktslags und können dis Lsschäftslokalitätsn aut längere 2sit eu billigem Preis gemistet werden, falls das Grundstück nicht mit übernommen wird. Oer durch doppelte Buchführung naott- votgdars Lsingovinw beträgt pro a. 10—16 000 Der teste Laukprsis ist 70 000 ^ bei mindestens Lmnahlung. 8slbstrsüsktsntsn belieben Angebots u. p. p. 21938 an dis Osscbättsstelle des L.-V. ru senden. 46tt
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