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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.06.1898
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- 1898-06-01
- Erscheinungsdatum
- 01.06.1898
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- Deutsch
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4090 Nichtamtlicher Teil. 123, 1. Juni 18S8. 129. C. Fichtner, si Wien, Hosschauspieler. Pfarrhaus und Kirche zu Sievering in Wien. Staffiert. Aquarell. Signiert: 1839. Quer-Quart. fl. 11.— 130.1. Fuchs, Wien. Kostümstudie. Aquarell. Signiert. Quart. fl. 6. - 131. C. Göbel, Wien. Serbischer Postcourier mit militärischer Be gleilung. Im Hintergründe Konstantinopel. Aquarell. Signiert. Groh-Quer-Folio. fl. 130. 132. — Schlfferinnen am Königsee. Kostümblatt. Aquarell. Signiert. Oval. fl. 61 — 133. R. v. Haanen, ff Wien. Landschaft mit Bäumen. Abend stimmung. Aquarell. Signiert. Quer-Folio. fl. 110.— 134. — Landschaft mit Bauernhaus. Aquarell. Gegenstück zu obigem. Signiert: 1892. Quer-Folio. fl. ISS.— 135. Hänisch, Wien. Porträt der Burgschauspielerin Sophie Löwe, verehel. Fürstin Liechtenstein. Aquarell. Signiert: 1889. Grob-Quart. fl. 36.— 136. F. Heinrich, s Wien. Römischer Thorbogen. Aquarell. Signiert: 1873. Grotz-Folio. fl. 27.— 137. H. Knorr, München. Zwei Seelandschaften. Kohlenzetchnungen. Signiert: 18«8. Quer-Folio. fl. 32 — 138. H. Lesler, Wien. Die Putzmacherin. Aquarell. Kunstausstel lung in Wien. Signiert. Quart. fl. 215- 139. K. Lindemann - Frommet, st Rom. Posilippo bei Neapel. Staifiert. Aquarell. Signiert: 1864. Groh-Folio. fl. 78.— 140. Jean Baptiste Madou, st Brüssel. Der Streit. Zwei Männer sind in Streit geraten; der eine wird vergeblich von seiner Frau zurückgehalten, während die Frau des anderen ohnmächtig am Boden liegt. Grotzmutter und Enkelkind sehen mit SchreckendieserScenezu. Aquarell.Signiert.Quer-Folio. fl.305 — 141. E. Mayer, Weimar. Terracino in der Romagna. Abend stimmung. Aquarell. Signiert. Grotz-Quart. fl. 51.— 142. L. Michalek, Wien. Porträt des Malers Ludwig KnauS. Brustbild. Kohlezeichnung. Signiert. Folio. fl. 10.— 143. A. Mingard. Der Dom in Antwerpen. Staffiert. Aquarell. Signiert. Folio. fl. 32.— 144.1. Neugebauer, Wien. Blumenstück. Aquarell. Signiert: 1854. Quart. fl. 31.— 145. R. Roberti. Die Vorstellung im Salon. Aquarell. Signiert. Quart. fl. 47.— 146. Th. v. Rybkowski, Wien. Portal einer polnischen Kirche. Architekturstück. Aquarell. Signiert: 1879. Folio, fl. 17.— 147. G. Seelos, Wien. Ansicht von Almissa. Staffiert. Aquarell. Signiert: 1885. Quer-Folio. fl. 40.— 148. — Ansicht von Abbazia. Aquarell. Siginiert. Quer-Folio fl. 50.- 149. H. Wurmbrandt, Wien. Der freigelegte Stefansturm. Aquarell. Signiert. Klein-Folio. fl. 19.— 150. — Wasserglacis in Wien. Aquarell. Monogrammiert. Quart. fl. 24 — 151. — Altes Josefstädter Glacis mit der Aussicht auf die innere Slodr. Aquarell. Signiert. Quart. fl. 15.— 152. — ParadeiSgartl in Wien. Aquarell. Monogrammiert. Quart. fl. 31. - 153. — Altes Burgtheater mit der Hofreitschule. Aquarell. Signiert. Klein-Folio. fl. 22.— 154. C. Zajccck, Wien. Stock-im-Eisen-Platz mit dem alten Lazansky- Palais. Aquarell. Signiert. Folio. fl. 39.— 155. Egger-Lienz, München. Studie. fl. 36.— 156. E. Bix, Wien. Frauenporträt. fl. 6.— 157. H. Gelli, Venedig. Porträt. fl. 44.— 158. W. Kray, München. Studie. fl. 65.— 159. G. Ranzo.ri, Wien. Tierstück. fl. 32.— 160. C. de Bos, ca. 1650. Frauenporträt. fl. 95.— 161. G. Marx, Studienkopf. fl. 555.— 162. I. Gisela, Wien. Im Gebet. fl. 170.— 163. A. Weiß, Wien. Stillleben. fl. 30.— 164. — do. fl. 11 — 165. Unbekannter Meister d. 18. Jahrh., Studienkopf. fl. 10.— 166. W. Tamm (in der Art), Stillleben. fl. 31.— Kleine Mitteilungen. Post. — Bei Postpaketen nach Algerien und Tunis ist fortan eine Wertangabe bis zu 400 sowie Nachnahme bis zum gleichen Betrage zulässig. Die neben dem gewöhnlichen Porto zur Erhebung kommende Versicherungsgebühr für Wertpakete beträgt 28 ^ für je 240 Bei Postpaketen nach Algerien ist auch Eilbestellung zuge lassen. — Für Postanweisungen aus Italien ist der Einzahlungskurs anderweit festgesetzt worden. Für je 125 Frcs., die in Italien ein- gezahlr werden, kommen jetzt in Deutschland 100 ^ zur Auszahlung (bisher war der Umrechnungskurs: 100 --- 124 Frcs. SO Ets.). Zum Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. — Die Behauptung, daß ein Zeitungsverleger unwahre, insbesondere stark übertriebene Angaben über die Höhe der Auflage seiner Zei tung mache, genügt allein nicht zur Begründung einer Klage aus § 1 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, vielmehr muh Kläger imstande sein, eine positive Erklärung darüber abzugeben, um wie viel die thatsächliche Stärke der Auflage hinter der angeb lichen zurückbleibt. Es ist nicht ausreichend, nur Negatives zu be haupten; andernfalls könnte jeder seinen Konkurrenten durch eine derartige Klage zwingen, seine Geschäftsbücher vorzulegen, um Ein blick in seine Interna zu gewinnen, bloh weil der Beklagte die rein negative Behauvtung des Klägers, dah die Angabe über die Auf lage unwahr sei, zurückweisen mühte. — Urteil des Landgerichts zu Tilsit, März 1898. (Berliner Tageblatt 1898 Nr. 167.) (ö. in Osterrieths Gewerbl. Rechtsschutz und Urheberrecht). Aus Oesterreich. Verurteilung wegen Weiterver breitung einer verbotenen Druckschrift. — Von der Brünner Polizei wurden am 28. Oktober v. I. bei dem Buchhändler Herrn Richard Karafiat und in der Knautheschen Buchhandlung, wie wir in Nr. 72 d. Bl. mitgeteilt haben, Exemplare der von Michel Deutsch versohlen, in Berlin bei Paul Hüttig ver legten Schrift -O du mein Oesterreich- vorgefunden, bezüglich deren das Prager Landgericht das Verbot der Weiterverbreitung ausgesprochen und im Prager Amtsblatte kundgemacht hatte. Das Verbot war damit begründet, daß das Werk einen hochverräteri schen Inhalt habe und auch das Verbrechen der Majestäts-Beleidi gung und der Beleidigung von Mitgliedern des kaiserlichen Hauses in sich schliche. Die beiden Buchhändler wurden des Vergehens nach § 24 des Prehgesetzes angeklagt, vom Landesgerichte Brünn jedoch freigesprochen, und zwar mit der Begründung, dah zur Zeit als die Saisierung in ihren Geschäften vorgenommen wurde, das Verbot weder in der Brünner Zeitung noch in der Wiener Zeitung publiziert war. Da aber den Buchhändlern nicht zugemutet werden könne, dah sie auf sämtliche Amtsblätter Oesterreichs abonnieren, sie sich vielmehr nur an die Wiener Zeitung halten könnten, so sei der Freispruch gerechtfertigt. — Die Brünner Staatsanwaltschaft erhob dagegen die Nichtigkeitsbeschwerde, über die am 27. Mai der Kassationshof zu entscheiden hatte. Als Vertreter der General- Prokuratur bezeichnete Hofrat Lorenz das Urteil der ersten Instanz als rechtsirrtümlich. Wenn nämlich dem Buchhändler gewisse äußere Merkmale, als: Erscheinungsort, Ausstattung des Werkes u. s. w., bedenklich erschienen, so habe er sich um den In halt zu kümmern, und selbst bei oberflächlicher Durchsicht hätten die Angeklagten erkennen müssen, dah in dem Werke Hochverrat, Majestäts-Beleidigung u. s. w. begangen würden. Der Kassations- hos schloh sich diesen Ausführungen an, hob das erftrichterltche Ur teil aus und verurteilte die beiden Angeklagten zu je fünfzig Gulden Geldstrafe. Gemeinsame Unternehmungen der Akademieen der Wissenschaften. — Das im Jahre 1890 gegründete Kartell der deutschen und österreichischen Akademieen der Wissenschaften hat seine gemeinschaftliche Sitzung diesmal in Göttingen während der Pfingstfeiertage abgehalten. Als Gegenstände der Verhandlung waren, wie der Allgemeinen Zeitung mitgeteilt wurde, folgende in Aussicht genommen: 1) Die Organisation für die Herausgabe des mit 1900 beginnenden Katalogs der naturwissenschaftlichen Litte- ratur der ganzen Welt, der von der UoM 8ooist^ in London ein geleitet und mit Hilfe aller gebildeten Nationen der Welt durch- gcführt werden soll, 2) Die Fortführung der Publikationen einer Encyklopädie der Mathematik, 3) Die Organisation von Erdbeben stationen über Mitteleuropa, 4) Die Organisation eines großen Netzes von Pendelbeobachtungen, um die Verschiedenheiten der Erd schwere sestzustellen; ferner Verabredungen über die regelmäßige Beschickung des berühmten botanischen Gartens, den die holländische Regierung in Builenzocg auf Java unterhält, durch junge Botaniker aus Europa, um diese mit den Eigentümlichketten der tropi- chen Flora bekannt zu machen. Außer den deutschen Akademieen war auch die tto>s,1 Zacrst.^ in London vertreten. Mitglieder der philosophisch-historischen Klasse der Wiener Akademie der Wffsen- chaften wollten zu gleicher Zeit mit Vertretern deutscher Akade- micen in Berlin Zusammentreffen, um über die Fortsetzung des Werkes »Ibsuaurus lrvgus.6 Islrnas- zu beraten. Buchhandlungsgehilsenverein zu Leipzig. — Der Buch, handlungsgehilscnverein zu Leipzig wird am Sonntag den 5. Juni einen Herren-Ausflug »ach Crossen — Kursdorf — Mühlthal — Walkmühle — Froschmühle — Weihenborn — Klosterlausnitz — Köstritz unternehmen. Abfahrt: Thüringer Bahnhof 6 Uhr 54 früh. Rückkunft: 9 Uhr 25 abds. — Das diesjährige Sommerfest des Vereins wird voraussichtlich am Sonntag den 17. Juli in Naunhof und Lmühardt abgehalten werden.
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