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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-21
- Erscheinungsdatum
- 21.11.1899
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- Deutsch
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8840 Nichtamtlicher Teil. O 271, 21. November 189S. I. H. Ed. Hcitz (Hcitz L Mü»»del) in Straßdurg i/E. 8862 Vulpivvs, lluslsss. 2 ^ 50 -j. Carl Koch s Verlagsbuchhandlung in Nürnberg. 8867 Max, Herzog zu Sachsen, Vertheidigung der Moral-Theologie des hl. Alphonsus von Liguori. Ca. 50 -H. Otto Licbmann in Berlin. 8866 MtlivA, äas dürAorliolrs 6ssst^duoli in l?rags uvä -Vvtvort. I. llä. 4 M. L H. Marens in Breslau. 8859 llvtsisvLÜuvASv r^nr Osvtsoüsv Staats- uvä RsobtsAosoliiolrts, drsA. v. Oikrclcv. 59. ttstt. 4 60. ttstt. 1 ^ 60 Heinrich Minden in Dresden. 8868 von Roberts, ein modernes Wunder. 2. Aust. 2^;geb. 3^. E. Pierson's Verlag in Dresden. 8866 Lrstrsr, Warum? 5 ./<!; Asb. 6 ^7. Nsborv, kräulsiv l'onsrs's bisibar^t. 3 ^sb. 4 Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) in Berlin. 8864 6rat vov Oöttsv, äurod ^trilca von Ost naolr West. 2. ^.uü. Oob. 16 Jos. Roth'sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. 8865 Der Gesanglehrer. Hrsg. v. Fröhlich u. Schmitt. Geb. ca. 2 I. Schweitzer Verlag (Arthur Sellicr) in München. 8862 Becher, die Aussührungsgesetze zum B. G.-B. 4. Lieferung. 2 ^ 40 -H. Georg Szelinski in Wien. 8860 Hackl, der Liebe Zaubermacht. Ca. 2 Schickt, Bleamelblatt'ln. Ca. 1 80 Rathgeber für Lungenkranke. Ca. 1 ^ 20 °). Migerka, Haushaltungs-Abendschulen. 3. Ausl. 1 20 -l. Wiener Tierschutzkalender f. d. I. 1900. Ca. 2 Migerka, die stolze Lene. 2. Ausl. 1 Allgemeiner Verein sür Deutsche Litteratnr in Berlin. 8862 Lindau, an der Westküste Kleinasiens. 6 ^6; geb. 7 50 Deutsch-brasilischer Verlag (F. Giesebrecht) in Berlin. 8865 Deutsch-brasilische Nachrichten. Jährlich 5 Richard Wöpke in Leipzig. 8865 Anklam, kleine Ursachen, große Wirkungen. Geb. 3 Frohmut, Daheim und Draußen. 2. Ausl. 3 — die Kinder vom Walde. 2. Ausl. 3 — Gespräche. Heft 1/2. ü 1 Nichtamtlicher Teil. Das Jubiläum der »Deutschen Rundschau«. L Es war eine zahlreiche und glänzende Gesellschaft, die sich am Abend des 13. November im Kaiserhof zu Berlin an schmuckprangenden Tafeln niedergelassen hatte, um ein Fest zu feiern, wie es in seiner Eigenart selten ist selbst in unserer heutigen sestfrohen Zeit, die gern einen Anlaß zum Jubilieren findet. Alle, die da fröhlich tafelten, den Rednern lauschten und die Gläser anklingen ließen, sie alle waren gute Bekannte im wohlangesehenen Verlagshause Gebrüder Paetel in Berlin, zum Teil persönliche Freunde der Inhaber, als deren Gäste sie gekommen waren, Geschäfts- und Familien angehörige, zum allergrößten Teil aber Mitarbeiter und Förderer des bedeutendsten Verlagswerkes der Firma, der »Deutschen Rundschau«. Jeder Buchhändler kennt sie. Aber nicht jeder aus unserem fachmännischen Leserkreise erinnert sich, daß es um diese Zeit genau 25 Jahre her ist, seit sie ins Leben trat. Und nicht jedem dürste gegenwärtig sein, daß sie von den vielen und zum Teil trefflich geleiteten Zeit schriften ähnlicher Art diejenige war, die zuerst den erfolgreichen Schritt that, alle die von zahlreichen anderen periodischen Unter nehmungen mehr oder weniger einseitig gepflegten Richtungen bei sich zu vereinigen und von den hervorragendsten Mit arbeitern, Autoritäten in ihrem Arbeitskreise, den hochgebildeten Kreisen des deutschen Volkes ein Gesamtbild des deutschen Geisteslebens in seiner edelsten Verkörperung zu geben. Wissenschaft aller Gebiete, Kunst, schöne Litteratur, Politik, Tagesfragen, Tagesereignisse, alles das, und zwar aus aus gesuchtester Quelle, sollte den wohl abgewogenen Inhalt der neuen Zeitschrift bilden und bildet ihn thatsächlich seit diesen 25 Jahren; es sollte für Deutschland ein Blatt ins Leben treten im großen Stile der Läinbnrgll Usviscv und der Revue äss äsux ivonäes, mit denen England und Frankreich uns so bedeutend voraus sind. Es darf anerkannt werden, daß dem verständnisvollen Zusammenwirken von Herausgeber und Verlegern ihr weitausblickendes Vorhaben gelungen ist, daß sie das Bedürfnis weiter gebildeter Kreise richtig erfaßt haben und mit der in großartigem Maße ihnen entgegengebrachten Unterstützung begnadeter Geister auch in der Lage waren, dem Bedürfnis abzuhelfen und die Lücke in unserer periodischen Litteratur ehrenvoll auszufüllen. So war gewiß Anlaß die Fülle, daß man nach Abläuf eines ersten Viertel jahrhunderts sich versammelte, um festliche Rückschau zu halten, sich zum Erfolg zu beglückwünschen und für neue Erfolge zu stärken. Der Begründer und Leiter des Blattes, vr. Julius Rodenberg (dessen Namen wir seit dem Jubeltage mit dem Titel Professor schmücken dürfen), führt den Ursprung des Planes zurück auf zwei seiner Freunde, zwei .Welterfahrene, die in litterarischen Dingen etwas bedeuten: Gustav zu Putlitz und Berthold Auerbach. Rodenberg selber, der damals den »Salon« redigierte, ohne rechte Freude daran zu haben, dachte, wie er bekennt, zunächst nur wieder an ein belle tristisches Unternehmen, einen erweiterten »Salon«, und er glaubt, daß auch die Gebrüder Paetel, an die ihn Putlitz ge wiesen hatte, damals an nichts anderes dachten. Letzterer Annahme möchten wir nicht ohne weiteres beitreten; der Ge danke einer nach berühmten Mustern zu bildenden »Deutschen Revue« (wie auch der Titel anfänglich lauten sollte) lag in der Lust, wurde namentlich in buchhändlerischen Kreisen damals viel erörtert und hatte sehr wahrscheinlich auch bei Hermann und Elwin Paetel Wurzel gefaßt. Jedenfalls traf Berthold Auerbachs befruchtender Gedanke, den ihnen Rodenberg schließlich darlegen konnte, auf wohl vorbereiteten Boden bei ihnen, und dem Gedanken folgte schnell die plan volle Ausführung, obwohl Auerbach seine anfängliche Zusage der aktiven Beteiligung an der Herausgabe alsbald wieder zurücknahm, weil ihn Bedenken quälten, daß er seinem Ver leger Cotta abtrünnig werden sollte, und weil er die Auf regung und Verantwortung fürchtete, die jede einzelne Nummer ihm bereiten würde. Obwohl berühmt als glücklicher Titelfinder, hat Auerbach sein Talent in diesem Falle übrigens nicht bewährt. So gingen Aufforderung zur Beteiligung als Mitarbeiter und auch die ersten, zunächst vertraulichen Mitteilungen an den Sortiments buchhandel noch hinaus mit dem Titel »Deutsche Revue«, ja schon lag der Prospekt mit diesem Titel in ungeheuren Massen versandbereit. Der deutsche Charakter der Zeitschrift war darin kräftig betont, und der gleichwohl zur Hälfte französische Titel nötigte zu gewundenen Erklärungen und Entschul digungen, die das »qni s'exeuse, s'aeouss« deutlich an der Stirn trugen. Es war der Würzburger Professor Adolf
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