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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-21
- Erscheinungsdatum
- 21.11.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18991121
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271, 21. November 1899. Nichtamtlicher Teil. 8843 Kleine Mitteilungen. Post. — Wie das Leipziger Tageblatt mitteilt, werden als unzulässige Drucksachensendungen die Fahnenabzüge bezeichnet, die die Verleger von -Sammel-Adreßbüchern« aus verschiedenen Orten verschicken. Bei der Rücksendung dieser Blätter an die Berlags- anstalt sind vielfach Aenderungen handschriftlich nachgetragen. Diese Ausschnitte seien keinesfalls als Korrekturbogen anzusehen; es seien keine Probedrucke von fertigen Werken, aus denen nur noch Druckfehler zu beseitigen wären. Es handele sich vielmehr dabei nur um die erste Vorbereitung für ein erst herzustellendes Manuskript. Dies könne nicht als Drucksache gelten. Telephon. — Nachdem eine vertrauliche Umfrage ein erheb liches Interesse für Leipzig ergeben hat, fordert die Handels kammer zu Leipzig die Leipziger Firmen auf, ihrem Sekretariate (Neue Börse, Treppe S, Is bis zum 2S. d. M. ihr Interesse für den Anschluß an eine in Aussicht genommene Fernsprechverbindung Berlin—Frankfurt a. M.—Paris mit möglichst ausführlicher Be gründung kundzugeben, um sie für eine bezügliche Eingabe mit den erforderlichen Unterlagen auszurüsten. Der deutsche Wechsel-Vordruck.— Die Reichsbank-Haupt- stclle in Frankfurt a. M. ließ der Frankfurter Handelskammer nachstehende Mitteilung zugehen, die wir der Papierztg. ent nehmen: -In den letzten Monaten sind zahlreicher als früher Wechsel- Formulare in Umlauf gekommen, deren Text mehr oder minder erhebliche Abweichungen von dem früher allgemein gebräuchlichen Texte zeigt. Es giebt eine Anzahl von Personen, die Wechsel aus schreiben, ohne richtige Vorstellung von dem Wesen des Wechsels und der streng formalen Natur desselben zu haben, und ohne die in Artikel 4 der Allgemeinen Deutschen Wechselordnung genau präzi sierten Erfordernisse eines Wechsels genügend zu kennen. Sie scheinen zu glauben, bei der Bestellung von Wechsel-Formularen beliebige Aenderungen und vermeintliche Verbesserungen im Texte anbringen lassen zu können. Anstatt nun eine wirkliche Verbesserung z. B. durch Weglassung des überflüssigen Zusatzes -den Wert in Rech nung, und stellen solchen in Rechnung laut Bericht- anzubringen, veranlassen sie Aenderungen an den durch Artikel 4 der Wechsel ordnung genau vorgeschriebenen wesentlichen Erfordernissen eines Wechsels. Namentlich ist cs die in Artikel 4 Nummer 3 geforderte Angabe des Remittenten, die zu vermeintlichen Verbesserungen Anlaß giebt. Während cs an der erwähnten Stelle des Gesetzes heißt, es sei notwendig -der Name der Person oder die Firma, an welche oder an deren Ordre gezahlt werden soll (des Remittenten) - werden jetzt häufig Wechsel-Formulare in Umlauf gesetzt, in denen es heißt: zu meiner Verfügung zur Verfügung des Herrn .... an die Verfügung des Herrn .... an die Verordnung des Herrn .... nach Wollen des Herrn .... und dergleichen. -Da festgestellt ist, daß dergleichen Worte die zu den wesent lichen Erfordernissen eines Wechsels gehörende Bezeichnung des Remittenten nicht mit genügender Deutlichkeit erkennen lassen, so hat das Reichsbank-Direktorium bestimmt, daß die Reichsbank- Anstalten Wechsel, die einen der oben genannten Ausdrücke zur Bezeichnung der Remittenten gebrauchen, nicht ankaufen dürfen. -Zulässig sind, wie bisher, die Angaben an meine Ordre an die Ordre von mir selbst an die Ordre des .... -Wenn das Fremdwort -Ordre» vermieden werden soll, so kann geschrieben werden zahlen Sie mir zahlen Sie an mich zahlen Sie Herrn .... zahlen Sie an ... . da es durchaus nicht erforderlich ist, auf der Vorderseite des Wechsels außer dem Remittenten noch eine Ordre zu erwähnen, vielmehr nach Artikel 9 der Wechselordnung der Remittent als nunmehriger Besitzer des Wechsels diesen durch Indossament weiter begeben kann, falls dieses nicht etwa durch den Zusatz -nicht an Ordre- aus drücklich untersagt ist. Auch sind zulässig die Ausdrücke an mich oder an meine Verfügung (Verordnung) an den Herrn .... oder an seine Verfügung (Verordnung), weil in diesen Fällen die Person des Remittenten genau bezeichnet ist, und dieser nach Artikel 9 der Wechselordnung weiter girieren kann. Der Zusatz -an meine Verfügung- oder dergleichen ist in diesem Falle unschädlich, weil überflüssig.- Internationaler Urheberrechtsschutz. — Die heutige Nummer des Börsenblatts veröffentlicht an amtlicher Stelle eine Bekanntmachung des Reichskanzlers, die die Ueberetnkunft zwischen dem früheren Norddeutschen Bunde und der Schweiz zum gegen seitigen Schutze von Werken der Litteratur und der Kunst vom 13. Mai 1869 für kraftlos erklärt. Die betreffende Ueberetnkunft ist durch Protokoll vom 23. Mai 1881 auf dos Deutsche Reich aus gedehnt worden und war, als gegenstandslos geworden, von der Schweizerischen Bundesregierung gekündigt worden. Die Kündigungsfrist war am 17. November 1899 abgelaufen. Amtliche Schreibung für Check. — Die -Voss. Ztg.» schreibt: -Mit der neuen Schreibweise -Scheck-, wie sie in dem nächsten Reichshaushalt für 1900 bei den Ausgabe- und Einnahme posten für die Einführung des Postschcckverkehrs zur Anwendung gekommen ist, hat die deutsche Reichsbehörde einem Wunsche ent sprochen, der ihr im Dezember v. I. vom Vorstande des all gemeinen deutschen Sprachvereins ausgedrückt worden war. Das Wort Scheck hat sich, ebenso wie das Zahungsmittel selbst, in den Kreisen des Handelsstandes, und zwar bis in den Mittelstand hinein, überraschend schnell eingebürgert. Das Wort Scheck ist auf Schach (Schachspiel) zurückzuführen und dieses stammt aus dem persischen sobLb (König), bedeutet also Königspiel oder Spiel um den König. - Japanisches Urheberrecht an Werken der Litteratur und Kunst. — Gemäß den japanischen Gesetzen Nr. 27 vom 29. März 1896 und Nr. 83 vom 22. März 1899 hat derjenige, der für sein Urheberrecht Schutz zu erhalten wünscht, folgende Gehühren zu entrichten: 1. Werke der Litteratur, Wissenschaft oder Kunst, jede Art und jedesmal lODen (Textbücher von Schauspielen und Photographieen sind nicht einbegriffen.) 2. Zeitungen und Zeitschriften, jede Nummer .... SO Sen 3. Textbücher von Schauspielen, jede Sorte . . . . 50 Den 4. Photographieen, jedes Stück 5 „ 5. Uebertragung oder Verpfändung eines Urheberrechts, jede Sache , , 5 „ 6. Registrierung des wirklichen Namens von dem Ver fasser eines Werkes, das anonym oder pseudonym veröffentlicht worden ist, jede Sache 5 „ (1 Mn -- 100 Sen. In Gold --- 4, 18S ^.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Uibliograxbis der Uitsratur übsr Urausn und dis Urausnkrags, von Xrtbur U. dsllinsk iu IVisn. 8". 2^/< 8. Xbgsdruskt in: Dokuments dsr Urausn, Dd. 11, dir. 17 v. 15. Xovsmbsr 1899. Rsdaotion u, Administration in IVisn VI/1, Nagdalsnsnstr. 12. Diese Übersicht ist ein erster Versuch, die verstreute Litteratur über Frauen und Frauenfrage fortlaufend zu ver zeichnen. Unwichtiges und Ephemeres (z. B. Notizen und Be richte der Tagesblätter) bleiben von vornherein ausgeschlossen. Urankkurtsr Düobsrkrsund. Nittsilungsn ans dsm Antiquariats von dosspb Dasr L Oo. in Urankkurt a/N. 1. dabrgaug, kir. 1, Oktober 1899. 8°. 16 8. Inbalt: 2ur Uinkübruvg. — Din Dsutsobss Osbstbnob mit Usigdruek und Uolrsobnitt ans dsm 15. dabrbundsrt. Nit 3 Xbbildnngon. — lisussts Drrvsrbungsn. 157 kirn. — kiaobriebtsv. Vorliegende Publikation tritt an Stelle des Antiquarischen Anzeigers, den die Firma seit 1855 bis jetzt monatlich ver öffentlicht hat. Diobtbild-8tudisn. 30 Usliogravürsn naob Xuknabmsn von Xlkrsd Dnks. 8tuttgart, Union Doutsobs Vsrlagsgsssllsobakt. In Uraobt-Naxps 20 ^ ord. Libliograpbisobor Nonatsbsriobt übsr nsu srsobisnsns 8obn1- und Univsrsitatssobrrktsn (Disssrtationsn, Urogrammabbandlungsn, Uabilitationssebriktsn sto). Usrausgsgebsn von dsr 2sntra1sts1is kur Oisssrtationsn und Urogramms dsr D u o b b a n d 1 u n g Onstav Uovk, 0. m. b. U. in Dsiprig. XI. dabrgang, dir. 2, 1. Xo- vsmbsr 1899. gr. 8°. 8. 17—24. Xr. 339—597. Urotsstantisobs Vbsoiogis. kisussts Drvvsrbungsn. ^ntiquarisobsr Xatalog dir. 245 von Oottlieb Osigsr in 8tuttgart. 1900. 8°. 86 8. 2322 kirn. Xlttsstamsntliobs Dittsratur uud 8praebs. dudaioa; Dittsratur und Ossobiebts. Vsrsebisdsnss. kiaobtrag. Xntiqnarisobsr Xatalog kir. 246 (sntbaltsnd dis Libliotbsk dss s Dr. Xlsxandsr Uirrst in 8tuttgart) von Oottlisb Osigsr in 8tnttgart. 1900. 8". 34 8. 815 kirn. Os^vSrbliobsr ltsobtssobutL und Urbsbsrrsebt. 2sitsobrikt dss Dsutsebsn Vsrsins 2um 8ebutr dss gsvsrbliobsn Digsntums. 1171»
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