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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-23
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18991123
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189911235
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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272, 23. November 1899. Fertige Bücher. 8895 Girca 60 0W Krernplare wurden von diesem herrlichen Buche in England in kurzer Zeit verkauft. WM" Spnltcnlnnge Rezeiisisireir "VE bringen hervorragende Zeitungen und Zeitschriften der verschiedensten Richtungen über den köstlichen Roman: Preis: 4 drosch. Der kleine Pastor. Von Preis: 5 ^ ged. I. w. Autorisierte Uebersetzung von M. Marnewitz von dem ich Ihnen zur Probe, sei es für Ihre Prioatbibliothek, in der er neben Dickens' „Copperfield" und anderen Herzerfreuern nicht fehlen sollte, sei es fürs Sortiment, für das er ebenso unentbehrlich ist, da infolge meiner umfangreichen Reklame und der schon jetzt wirkenden Empfehlung „von Mund zu Mund", bekanntlich die wirksamste „Reklame", die Nachfrage eine sehr große sein wird 2 Exeiirpl«r*e liefere mit öO ° Klinge Auszüge aus den bis heute vorliegenden Aezenlronen: . Es ist ein Buch für Leute, die danach verlangen, sich erheben zu lassen, ein köstliches Buch, das den Tag zu einem Feiertage macht voll milden Sonnenscheins und heiterer Stim mungen. So wenigstens ist es mir geschehen; und als ich den Roman zu Ende gelesen, reihte ich ihn den Werken ein, bei denen ich in Stunden des Unmuts Trost und kräftigende Erholung suche. Er steht zwischen Dickens' „Copperfield" und den Liedern von Burns, wohin er auch gehört, und in nächster Nachbarschaft von Wilhelm Raabes „Chronik der Sperlingsgasse", von Jean Pauls „Sicbenkäs" und „Schulmeisterlein Wuz", von Gottfried Kellers „Grünem Heinrich", Claude Tilliers „Onkel Benjamin" und Müllers altem „Siegfried von Lindenberg". Welch eine Reihe von Er- freuern! Zu ihnen gehört auch James Matthew Barrie, an dessen Namen man sich wird gewöhnen müssen. Es giebt Bücher, die der „Kritik" eigentlich keine Aufgabe stellen. Was man von ihnen sagen kann, ist: „Geht hin, lest selbst und erfreut Eure Herzen!" Zu diesen Büchern gehört Barries „kleiner Pastor". Ich möchte noch sagen, daß der „kleine Pastor" ein gläubiges, ein frommes Buch ist, aber es ist die Frömmigkeit eines Kinder herzens, die uns da rührt und erhebt, eine Frömmigkeit voller Freude, Frohsinn und Güte." M. S. im „Berl. Vörsen-Courier". „. . . . Unverkennbar hat ein Meister der Erzählungskunst das Buch geschrieben . . . ." „Monatsblätter für deutsche Litteratur." „. . . . „Der kleine Pastor" sei allen Freunden herzerquickenden Humors warm empfohlen . . . ." Christliche Welt. „. . . . das Ganze ist eigentlich eine echte und rechte Liebes geschichte mit manchem köstlichen Humor gewürzt . . . ." Luthardtsche Kirchenzeitung. „. . . . erschließt wirklich Tiefen des Menschenherzens und wird bei jedem Leser einen großen Eindruck hinterlassen ..." Neues sächs. Kirchenblatt. .... Wieviel unsere deutsche epische Kunst von der englischen lernen kann und gelernt hat, und wie unsere deutsche Litteratur im Gegensatz zur englischen an guten Romanen arm ist — das Gefühl, glaube ich, mag die meisten von uns überkommen, wenn wir nur einen Band Boz oder Scott zur Hand nehmen. Den meisten meiner Leser wird der Name I. M. Barrie ebenso un bekannt sein, wie er es mir war. Und doch ist sein eben in deut scher, und zwar mustergiltiger, Uebersetzung erschienene Roman „Der kleine Pastor" ein prächtiges Buch. Die ganze Behaglichkeit von old merry England, die uns Boz und Scott so heimisch macht, lebt auch in diesem Werke .... welch eine Fülle von Humor, welch inniges Versenken und leises Berühren der tiefsten Seelenregungen, welch eine be scheidene, ein wenig wehmütige Lieblichkeit seiner Gestalten! Dem Uebersetzer, M. Varnewitz, ist warm dafür zu danken, daß er uns dies liebe prächtige Buch zugänglich gemacht hat." „Deutsche Zeitung." „. . . . Es ist ein Buch, das man abends lesen soll, wenn das Feuer im Ofen flackert, die Lampe ihren Schein auf die vertrauten Bücher an der Wand wirft, und draußen an den Scheiben der Herbstwind rüttelt und klirrt; dann steigt aus diesen Blättern mit doppelter Kraft der zweite Duft auf, der aus den Blüten echter Menschlichkeit geboren wird " l?. L. im Berliner Tageblatt. „. . . . Die Darstellung erinnert in ihrer humorreichen und scharfzügigen Realistik an Bozsche Erzählungsweise " Leipziger Tageblatt. „. . . . Eine Perle in der neueren Romandichtung, ein Meister werk des gefeierten Autors " Kleines Journal. ..... Ein Buch, das wert war, übersetzt zu werden u. mit solcher Liebe übersetzt zu werden, wie sie M. Barnewitz verwendet hat . . . . Niemand wird die Erzählung ohne innere Anteilnahme und herzliche Freude lesen " Norddeutsche Allg. Zeitung. !Derartige lobende Besprechungen brachten noch zahlreiche andere Glätter der verschiedensten Dichtungen! Zu Weihnachten! * Leihbibliotheken! Gr.-tichterfelde-Berlin. Edwin Runge, Verlag. 1179"
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