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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-23
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1899
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- Deutsch
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der bayerischen Musikgeschichte von den Zeiten Ludwig Senfls bis zu der unserer Klassiker. Cr führte aus, wie für alle musikalischen Perioden, für die Zeit der alten deutschen Kunst, für die Lasso- Zeit, für die Zeit der Monodie und anhcbenden Instrumental musik, für die Zeit der venetianischen Oper und der Kammer kantate sich hervorragende Vertreter der Kunstgattungen in Bayern gesunden haben, deren Werke neu zugänglich zu machen, eine Ehrenaufgabe vaterländischer Kultur bilde. Besonders hob der Redner die Bedeutung Münchens für die Orgclkunst und Kirchenmusik des 17. Jahrhunderts hervor, diejenige Nürnbergs für die Pflege deL poctisierenden Orgelchorals, der Klaviersuite und der Kirchenkantate. Er beleuchtete sodann den Verfall der italienischen Oper am bayerischen Hofe unter den zur neapoli tanischen Schule gehörigen Komponisten und wies das Aufblühen der modernen Formen, der Klaviersonate, des Streichquartetts, der Symphonie im Wirken erlesener bayerischer Meister nach. Schließlich ging der Vortragende auf die Grundsätze ein, nach denen die Ausgaben alter Musikwerke zu veranstalten seien, und schloß mit den Worten: es gelte vor allem, unfern alten vater ländischen Tonsctzern nicht ein papierenes, sondern ein lebendiges Denkmal in den Herzen der lebenden Generation zu setzen. — Hier auf ergriff Professor v. Amira das Wort zu einer eingehenden, juristisch höchst scharfsinnigen Erläuterung der Statuten, deren Annahme, bei einzelnen Paragraphen nach interessanter Debatte, stattfand. — Daran schloß sich die Wahl des Ausschusses der Gesell schaft, sowie der in den bayerischenRegierungsbezirken aufzustellenden Vertrauensmänner. Zu Ausschußmitgliedern wurden gewählt: als Leiter der Publikationen Dr. Sandberger, als Vertreter der ausübenden Musiker Kammermusiker Bcnnat, als juristischer Beirat Professor v. Amira, als Sa<yverständiger für die mit den alten Kompositionen verbundenen Texte Professor v. Wölfflin und als Vertreter der Musikfreunde Professor Hilger. Zu Ver trauensmännern wurde eine Anzahl auswärtiger Herren vor- gcschlagen, darunter der Palestrinaforscher Franz Taver Haberl in Regensburg, Musikdirektor W. Weber in Augsburg, Dom- kapellmcister Widmann in Eichstätt. — Am Schluß ergriff Minister Ilr. Freiherr v. Crailsheim das Wort, hob die Bedeutsamkeit der Ziele der Gesellschaft hervor und sprach dem vorbereitenden Komitee, insbesondere Herren Dr. Sandbergcr und Professor o. Amira, für ihre Thätigkeit den Dank der Mitglieder aus. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Vsrrsicbviss <lsr Oswalds aus dow Lacblass dss Dbsatsrdirsktors Bu^sn ötaogsmavu in Düsssldork und aus s-vdorsw Bcsite, velcbe Illootaq, dsu 27., und Disustaq, dsv 28. Lovswbsr 1899, im grossen 8aals dss Lotst Lsck durcb dis LuvstbauätunA Bvald Blasius iu Düsssldork und dsu bssid. Luvstwaklsr >lax Niscbsl in Blbsrksld ökksvtlicb wsistbiotsvd Asgsn Lar- rabtuvA vsrkaukt vordem. 8". 8 8. 111 Lru. Bduard Blocks I'bsatsr-Latalog Lr. 134. Dbeatsr-^ukkübruvxsn aller Xrtev aus dem Dbcator-Vsrlag Bduard Block in Berlin 6., Lrüdsr-8tr. 1. Vkeator-8pislrsit 1899—1900. 8". 24 8. Mruringia. Ossckickts und Ditsratur sämmtliober tküringiscksu 8taatsn und stammvsrvaudtsn Lackkarländsr. Antiquar.- Oatalog XVIII von !4. Lauptvogsl, Xatiquariat und Luck- bandlung sind.: X. ktosssksck) in Ootka. 1900. dlit einer Livloitunq übsr den tkürivgiscksn Dandsckaktswalsr Oarl Lud- dsus (1775—1864). 8". II, 102 8. 2624 Hrn. Mt buntsm IVappsn auk dem Ilms oblag. Festgaben zum 25jährigenJubliläum der -Deutschen Rundschau-: Rodenberg, Julius, Die Begründung der »Deutschen Rund schau«. Ein Rückblick, gr. 8". 39 S. mit vielen Faksimiles im Text. Berlin, 13. November 1899, Verlag von Ge brüder Pactel. Paetow, Walter, Deutsche Rundschau 1874—1899. Gedenk schrift im Aufträge der Verlagshandlung zusammengestellt, gr. 8". 38 S. Berlin, 13. November 1899, Verlag von Gebrüder Paetel. Ledcr-Notizmappe mit Papierblock u. Postkarten, gewidmet den Festgästen von der -Deutschen Rundschau- am 13. No vember 1899. Xusvabl gutsr IVsrks aus allsu 6sbistsn dsr IVisssosckakt und Luvst. Daruvtor raklrsicks alte Drucks und littsrariscbs 8eltsnbsitsv. Dagsr-Xatalog 1 (darin dis öibliotksk sivss ksr- vorragsndsn Libliopkilsu sovis sin 'Isil dsr Lücbsrsammlung dss ff Lsrrn Lokrats L. Datour von Dburmburg in V/isn) von 8täkslin L Dausnstwin, Luckkäudlsr und Antiquars in V7isn. 1899. 8". 97 8. u. 3 8. 8acbrsgistsr. 1686 kirn. I. Lacktrag rum Dagsrkatalog (Oktober 1899) von V. Volckmar in Dsiprig. Xusgsgebsn am 21. Xovomber 1899. 8°. 24 8. Ds Droit d'Xutour. Organs wonsusl du Bursau intsrnational ds l'IInion pour la protection dss osuvrss littörairss st artistiquss (Borns). 12. armes Lo. 11. 15 Lovswkrs 1899. 8ommairs: Bartis okkicislls: OonvenkionsparticuliZre«.' Oonvsntions intersssant un dss pa^s ds I'Lniov. Braves. Oonvsntion avscl'Bquatsur xdur la garantis reciproqus ds la propriete litterairo st artistiqus (Du 9 mai 1898). — kslations sntrs paxs non unionistss. Oosta-Bica- Btats-Lois. Dscrst du Bresidsnt ds Oosta-Bica concsrnant Bapplicatiou dg la loi du 26 juillst 1896 aux oito/sns des Btats-Lais d'Xmsriqus (Du 26 aoüt 1899). . Bartis non okkicislls: stades Aen/rales.' Ds la protection des cbromolitbograpbiss dans l'IInion intsrnationals. Application de l'articls 4 ds la Oonvsntion ds Berns. ^i«>-rsp»itdeace.' Br an cs. Oontrekaxon ds cbromolitbograpbiss allsmandss. Dessins industrisls, non artistiquss. Xon applicabilits ds la Oonvsntion ds Borns. Dsgislation du pa^s d'origine. lisjst ds la poursuits, ä dekaut d'adbssion ds l'^llsmagns ä la Oonvsntion intsrnationals de 1883 pour la protection ds la propriste industrislls. — 8uisss. Bxs- cution publique non autorisss d'osuvros musicalss etrangeres protsgess, publiess st non publisss. Bssponsabilits ds l'sntrs- prsnsur dss concsrts et du cbsk d'orcbsstrs. But ds lucrs. Dol st kaute gravs. Dsgitirnation ds la 8ociets dss autsurs, coinpositsurs st sditsurs ds musiqus. Oonvsntion ds Berns. Doi kederals de 1883. kVouvelles de la propriäks et arkistique/Xllemagns. Its- vision ds la lsgislation sur ls droit d'autvur. Blaboration d'un projst ds loi sur lg contrat d'sdition. — Xutricbo-Longrig. Vosux sn kavsur ds l'adbssion ä la Oonvsntion de Borns. Vents, dans la monarcbis, de contrekayons de provsnancs etrangsro. — lies Bbilixpinss. Brotection dss autsurs americains. — Ba^s-Las. Da Lollands st la Oonvsntion ds Borns. Bark« dioe-'s: Atats-IInis. Doi ds Lsv-Vork concsrnannt los annoncss kraudulouses. LiblwArap/iie.' Bublications xsriodiquss. Ursprungszeugnisse für die Ware neinfuhr nach Japan. — Durch eine zur Ausführung des Zollgesctzes (-Deutsches Handelsarchiv- 1899, Augustheft I, S. 637) erlassene Kaiserliche Verordnung, Nr. 319 vom 29. Juni d. I., sind u. a. die für die Ursprungszeugnisse gegenwärtig maßgebenden Bestimmungen (-Deutsckes Handelsarchiv- 1898 I, S. 47 und 813; 1899 Februar- Heft I, S. 160) mit Wirkung vom 4. Februar 1900 ab geändert worden. Zunächst sind nicht nur die Paketpoststücke, sondern alle Postsachen von der Ursprungszeugnispslicht ausgenommen, und die 100 Aen-Grenze wird jetzt nicht nach dem Wert schlechthin, sondern nach dem verzollbaren Wert bemessen. In Ermangelung von japanischen Konsulaten oder Handelsagenturen treten die Zollämter, die sonstigen staatlichen oder kommunalen Behörden oder die Handelskammern an die Stelle. Sodann werden außer den be treffenden Behörden des Verladungsorts auch die des Produktions und Fabrikorts als zur Ausstellung der Zeugnisse befugt genannt. Mit deni Inkrafttreten der neuen Bestimmungen wird auch die im Artikel 3 der Verordnung Nr. 385 vom 27. Oktober 1897 ewährte Erleichterung in Wegfall kommen, wonach die Bei- ringung des Ursprungszeugnisses binnen sechs Monaten nach- eholt werden kann. Die Zeugnisse müssen also künftig unbedingt ei der Einfuhr zur Stelle sein. Die die Ursprungszeugnisse betreffende Bestimmung der Ver ordnung vom 29. Juni d. I. hat folgenden Wortlaut: Artikel 1. Wer in Gemäßheit der Bestimmung in Artikel 1 Absatz 1 des Zollgesetzes die Vorteile eines besonderen Vertrages zu genießen wünscht, hat den Nachweis zu erbringen, daß die Waren, um die es sich handelt, Erzeugnisse oder Fabrikate aus einem Gebiet sind, das die Anwendung des besonderen Ver trages beanspruchen kann. Diese Verordnung bezieht sich jedoch nicht auf Postsachen und nicht auf solche Waren, deren verzollbarer Wert 100 Jen nicht übersteigt. Artikel 2. Der im Artikel 1 erwähnte Nachweis ist durch ein von dem japanischen Konsulat oder der japanischen Handelsagentur des Produktions-, Fabrikations- oder Vcrladungsorts der Waren, oder, in Ermangelung dieser Behörden, von dem Zollamt oder der sonstigen staatlichen oder kommunalen Behörde oder der Handels kammer eines der genannten Orte beglaubigtes Ursprungszeugnis zu erbringen. In diesem Ursprungszeugnis müssen die Zeichen und Nummern der Kolli, die Benennung der Ware, die Anzahl der Kolli, die Menge der Ware und das Gebiet, in dem sie erzeugt oder fabriziert worden ist, angegeben sein.
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