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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-11-30
- Erscheinungsdatum
- 30.11.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18991130
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Gesellschaft wird ihren Sitz nach Elberfeld verlegen und das Grundkapital von zwei Millionen um eine Million herabsetzen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchüändler. Lrootzbsus' LataloA susAscvsültsr VVgrlcs cksr suslsuckisobsn luttorstur. 21. IsürgsnA 1900. 2u bsrisksn von (Ulst? kür ^ukckruotz äsr vgrssnäsnäsn Lirms.) Lssrb. u. ürsA. von 8. tl. Lroolcüsus' 8ortiwsnt in llgiprig, Usris, Lonäon. I>sx.-8°. 244 8. Lntbs.lt: Lrsnrösisobs — LvAlisebs — Itslisnisobo — 8psnisobs — kortugissisebs — Osvisoü-norcvSAisoüs — 8obvvsäisobs — Llnnisobs — Msäorlsnäisob-vlsmisobo — Itussisobs — ?ol- nisobs — IInAsrisobs — kuwsnisebs — uncl LsnArisobisobs Littorstur. Illustrierter Katalog ausgewählter Werke, passend für jede Haus-Bibliothek, sowie zu Fest- und Gelegenheits-Geschenken, der Verlagsbuchhandlung von Hermann Gesenius in Halle a/S. Weihnachten 1899. 16". 48 S. Körnermuseum in Dresden. — Der Rat der Stadt Dresden bewilligte 2910 ^ zum Ankauf von 25 Theodor Körner- Handschriften aus der ehemaligen Posonyischen Sammlung für das Körnermuseum. Verein Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen in Wien. — Am Dienstag, den 5. Dezember, soll in Wien im Restaurant Annahof, I., Annagasse, die konstituierende Versammlung des »Vereins deutscher Buchhandlungs-Gehilfen in Wien» stattfinden. Dieser Verein ist zur Wahrnehmung der Bestrebungen der »Allge meinen Vereinigung deutscher Buchhandlungs-Gehilfen- am 31. Ok tober d. I. gegründet worden. Personalnachrichten. Ernennung zum Ehrendoktor. — Anläßlich der Ein weihung des neuen schlesischen Museums für Altertümer und Kunstgewerbe in Breslau ernannte die philosophische Fakultät der Universität Breslau den Verlagsbuchhändler Herrn Stadt ältesten Heinrich von Korn zum Ehrendoktor. Gestorben: am 27. November der Verlagsbuchhändler und Buchdruckerei besitzer Herr Wilhelm vonBaensch in Dresden, Königlich Württembergischer Geheimer Kommerzienrat und Konsul a. D., Kointhur- und Ehrenritter hoher sächsischer und württem bergischer Orden. Der im zweiundsiebzigsten Jahre nach einem arbeitsvollen und gesegneten Leben Heimgegangene hochgeachtete Kollege begrün dete seine Selbständigkeit am 20. Oktober 1848 durch Uebernahme des 1817 in Magdeburg begonnenen und 1835 nach Berlin ver legten Ferdinand Rubach'schen Verlages. Cr verlegte das Geschäft nach Leipzig, wo er zunächst die Firma Ferd. Rubachs Verlag, vom 1. Januar 1851 ab aber die Firma Wilhelm Baensch führte. In Leipzig erweiterte er das Geschäft durch ein erfolgreich be triebenes Kommissionsgeschäft, das 1867 Hermann Fries übernahm. 1862 erwarb er dazu die Buchdruckerei von I. S. Wassermann, die er mit Umsicht pflegte und ausbaute. 1875 verließ er Leipzig und übersiedelte mit dem Geschäft nach Dresden. 1880 gründete er mit seinem Sohne Henry von Baensch eine Zweigniederlassung in Berlin, die später als Kommanditgesellschaft geführt wurde und 1898 in andere Hände überging. — In Wilhelm von Baensch, der der alten Magdeburger Buchhändlerfamilie dieses Namens ent sprossen ist, ist eine in weiten Kreisen des Buchhandels- und Buch drucks bekannter und geachteter Kollege aus dem Leben geschieden. In hohem Grade hat der Verstorbene sich Verdienste um die von ihm vertretenen Berufe erworben. Der Verein Dresdener Buch händler, den er in kritischer Zeit als Vorsitzender leitete, ver dankt ihm eine bedeutende Festigung seiner Stellung, die auch äußerlich in einem erheblichen Zuwachs an Mitgliedern während seiner Amtsführung (von 23 auf gegen 100) zum Ausdruck kam. Als Zeichen seiner Anerkennung ernannte ihn der Verein 1886 zu seinem Ehrenvorsitzenden. Als Buchdrucker gelang es ihm, am 18. Januar 1886 in Dresden die erste Buchdruckerinnung in Deutsch land ins Leben zu rufen, deren Vorsitz er während einiger müh seligen Arbeitsjahre führte. Auch in dieser Körperschaft wurde ihm (1896) die Anerkennung seiner Verdienste durch Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Das Andenken des hochachtbaren, von seinen Kollegen und zahlreichen Freunden aufrichtig betrauerten Mannes wird in weiten Kreisen des deutschen Buchhandels und Buchdrucks ehrenvoll bewahrt werden. — Die Beerdigung des entschlafenen^ Kollegen wird am Freitag, den 1. Dezember, vor mittags 10 Uhr, auf dem Johannisfriedhof in Leipzig erfolgen. Sprechsaal Warenhaus A. Wertheim in Berlin. Der mitunterzeichnete Karl Siegismund hat im Warenhaus Wertheim Bücher gesehen und gekauft, die Herr Max Bern har di in Firma Paul Bernhardi, Berlin 17., Franseckistr. 8, durch die Vermittelung eines hiesigen Sortiments bezogen und an das Warenhaus Wertheim geliefert hat. Des weiteren ist durch Zugeständnis des Herrn Bernhardi konstatiert, daß er Bücher lieferungen für Mayer L Müller, hier, vermittelte. Bei der großen Gefahr, die dem Berliner und dem gesamten Sortimentsbuchhandel durch den diesjährigen Weihnachts-Katalog des Warenhauses, in dem die sogenannten Brotartikel wieder mit 15—25"/g Rabatt vom Ladenpreis ausgenommen sind, neuerdings droht, bringen wir diese Thatsachen zur allgemeinen Kenntnis. Berlin, 27. November 1899. Der Berliner Sortimenter-Verein I. A.: Hans Reimarus. Karl Siegismund. »Die Woche.« Die Woche! »Haben Sie sich schon für Die Woche verwandt? Nein? Na, dann fteuen Sie sich, dann haben Sie eine trübe Er fahrung weniger hinter sich.» -Wieso?« werden mir andere ent gegnen, »die Abonnenten kommen ja von selbst ins Haus-.. »Ge wiß, aber der Haken, den die Geschichte hat, und der sich Verdienst nennt. Verdienst mit nachfolgendem großen Fragezeichen.« Und cs wird noch schlimmer! Erst gingen 25 Exemplare auf ein 5-Kilo- paket, jetzt nur noch 20, bald noch weniger, denn unheimlich schwillt der Inseratenteil an (d. h. unheimlich für uns, nicht etwa für Herrn August Scherl). Söll ich eine Berechnung aufstellen? Ich beziehe 33 Hefte (von der nächsten Nummer 52); diese kosten inkl. Porto 5 ^ 40 ^ netto — 6 ^ 60 H ord. ---- einem Verdienst von 1 20 H. Die Hefte müssen sofort ausgetragen werden, und da sie am Sonntag hier ankommen, so muß der Bote extra gehen, wodurch er einen halben Tag verläuft, da die Abonnenten in der ganzen Stadt verteilt wohnen. Dies ergiebt an Unkosten 75 H — Verdienst nur noch 45 H. Es kommen in Abzug die allgemeinen Unkosten, die mit 5"/„ wohl nicht zu hoch gegriffen sein werden, — 27 H, abgezogen von 45 H mithin ein Verdienst von sage und schreibe 18-ß. Und die Folgerung davon? Entweder wir arbeiten so weiter, oder wir legen alle Protest ein. Wohl oder übel wird sich dann Herr August Scherl entschließen müssen, uns auch etwas für unsere Mühewaltung zukommen zu lassen; seine Bilanz dürfte wohl nicht mit einem Minus abschließen. Es naht die Weihnachtszeit mit ihren vielen Arbeiten, wobei oftmals das Börsenblattlesen in den Hintergrund tritt. Ich hoffe jedoch, daß mein Ruf nicht ungelesen und nicht erfolglos bleibe. Schwiebus, 27. November 1899. C. Wagner. Portoabzug bei Zahlungen. (Vgl. Börsenblatt Nr. 263, 266, 273.) V. Auch ich habe schon immer gewünscht, daß dieses Thema einmal zur Sprache gebracht werden möchte, weil ich mit dem Einsender U. vollständig darin übereinstimme, daß es sich hier um einen großen Unfug handelt. — H 325 des Allgemeinen Deutschen Handels gesetzbuches lautet wie folgt: -Bei Geldzahlungen, mit Ausnahme der Auszahlung von indossabelen oder auf Inhaber lautenden Papieren, ist der Schuldner verpflichtet, wenn nicht ein Anderes aus dem Vertrage oder aus der Natur des Geschäfts oder der Absicht der Kontra henten hervorgeht, auf seine Gefahr und Kosten die Zahlung dem Gläubiger an den Ort zu übcrmachen, an welchem der letztere zur Zeit der Entstehung der Forderung seine Handels niederlassung oder in deren Ermangelung seinen Wohnort hatte. - Wie man danach noch bestreiten kann, daß es ein Unrecht ist, das Porto bei Zahlungen abzuziehen, ist mir unverständlich. 8oü. Erloschene Firma. Die Firma Oscar Heubner's Buchhandlung (Herm. Rohn) in Neuruppin ist erloschen. Die Herren Verleger thun gut, sich wegen etwaiger Remittendcn direkt an Herrn Rohn nach Neuruppin zu wenden. Leipzig. Robert Hosfmann.
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