Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.01.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-01-21
- Erscheinungsdatum
- 21.01.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020121
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190201212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19020121
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1902
- Monat1902-01
- Tag1902-01-21
- Monat1902-01
- Jahr1902
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
652 Künftig erscheinende Bücher. ^ 16, 21. Januar 1902. A Bibliothek der Gesamt-Litteratur. „ . . . Die Auswahl zeigt eine kundige Hand, die die Bibliothek nicht mit Ladenhütern belastet." Deutsche Roman-Zeitung. Wir beehren uns, Sie von dem Erscheinen der Januar-Serie in Kenntnis zu setzen und hoffen, nachstehende Zusammenstellung derselben wird Ihren Beisall und damit den des Litteraturfreundes finden. Wr. 1542—1545. Willibald Aleris, DieKose« des Herrn von Jiredoro. Vaterland Roman. Mit dem Bilde des Verfassers und einer Vorbemerkung von Hans Marshall. WM" In rascher Folge sollen die bedeutendsten Werke von Willibald Alexis, des märkischen Walter Scott, in der Hendel-Bibliothek in neuen wohlfeilen Ausgaben erscheinen, die den Schriften diese? warmherzigen vaterländischen Er zählers neue weite Bolkskreise erschließen werden. 1546. Iriedrich Kalm, Der Sohn der Wildnis. Ein dramatisches Gedicht in fünf Akten. Mit dem Bilde des Dichters und einer Vorbemerkung. Die Halmschen Dramen bilden im Spielplan der Bühnen, vom vornehmsten Hostheater bis zur kleinen Winkelbühne herab, mit ihren anziehenden, in geistvoller Form und mit meisterhafter Technik behandelten Sujets, wichtige Bestandteile; sie werden sich noch auf lange hinaus zugkräftig und damit billige gut auSgest attete Buchausgaben derselben absatzfähig erhalten. Wir werden in kürzester Frist die hervorragendsten Halmschen Dichtungen in solchen Ausgaben darbieten. 1547. Wultatuli, Die Wraut. Schauspiel in fünf Akten. Übersetzt von Karl Mischte. Mit Einleitung und dem Bilde des Dichters. Auf Multatuli ist jetzt in Deutschland das allgemeine Interesse gerichtet, das theatralische fast nicht minder wie das litterarische. Dieses hier angezeiate Jugend werk des Dichters erscheint in deutscher Sprache überhaupt zum ersten Male; es ist in Holland vielfach mit großem Erfolge aufgeführt worden und wird in Deutsch land neben einer großen Lesegemeinde auch guten VUHnen-Crfolg haben, denn „Die Braut" vereinigt so ziemlich alle Ingredienzien eines guten und wirksamen VolksstückeS in sich. 1548—1551. Hftosessor I. Shield Wichokso«, Woth. — Korar. Zwei Er zählungen. Autorisierte Übersetzung aus dem Engl, von M. Goulven. Mit einer Vorbemerkung. Diese beiden Romane des gelehrten Verfassers erschienen zuerst anonym, und niemand, selbst keiner der nächsten Freunde deS Autors, hatte eine Ahnung davon, daß diese glänzenden, phantasievollen, von der Kritik sofort ausgezeichneten Romane das Werk eines Mannes der Wissenschaft, eines Nationalökonomen sein könnten. Als das Werk eines feinsinnigen Gelehrten müssen sie jedem erscheinen, der den logischen, tief durchdachten Gang der Erzählungen verfolgt; aber nicht minder als das Werk eines Dichters von seltener Begabung. Die Erzählungen dürfen als wertvolleres, da auf wirklicher Wissenschaft beruhendes archäologisches Gegenstück zu Jules Vernes phantastischen Schilderungen erachtet werden. 1552. Lope de Wega, Seine Sklavin. Lustspiel in drei Aufzügen. Nach dem Spanischen von Ed Tiessen-Stettin. Mit Vorbemerkung des Übersetzers und dem Bilde des Dichters. 1553. Lope de Wega, Wozu haben he die Augen? Lustspiel in drei Auf zügen nach 8i nc> vioran las mugsrss! übersetzt von Ed Tiessen-Stettin. Mit Vorbemerkung des Übersetzers und dem Bilde des Dichters. Aus der nach Tausenden zählenden Menge literarischer Schöpfungen des geist reichen, zu den ersten Lieblingen seines Volkes zählenden Spaniers hat der Bearbeiter hier zwei der graziösesten Bühnendichtungen auserlesen, deren dichterische Schönheiten auch den deutschen Leser immer aufs neue entzücken werden. Unseren Bühnen bieten die Dichtungen fortgesetzt wirkungsvolle Darstellungsobjekte. 1554. Sonja Korvalewsky, Wera Woronhoff. Nach einer wahren Begebenheit aus dem russischen Leben. Aus dem Schwedischen von Frieda Hoffmann. Mit einer Vorbemerkung und dem Bilde der Verfasserin. Der Roman „Vera Vorontzoff" bildete einen Teil der wenig umfangreichen litterarischen Verlassenschaft der berühmten Verfasserin. Die auf einer wahren Be gebenheit ihrer russischen Heimat beruhenden Schilderungen der zu den merkwürdig sten Frauen der letzten Jahrzehnte zählenden Dichterin werden um so mehr die Auf merksamkeit erregen, als die Zahl der Freunde ihrer prächtigen „Kindheits-Erinne rungen"' eine stets wachsende >st und als von dem vorliegenden einzigen ausgereiften Roman der hochsinnigen Gelehrten eine andere Ausgabe in deutscher Sprache nicht existiert. In elegantem Original-Geschenkband erschien; Aleris, Die Kosen des Kerrn von Wredow. 2 ord., i ^ 35 -Z bar. Wir bitten zu verlangen. Halle S., 18. Januar 1902. Kilo Kendel Wcrkag. E. Pierson'- Verlag in Dresden. In Kürze erscheint: Chryses. Märchendrama in drei Akten von Josef Hrüöswasser. 1 ^ 50 H. Die jüngere Dichtergeneration wendet sich immer entschiedener einem hoffnungsvollen Neuidealismus zu. Auch der Verfasser des in München mit entschiedenem Erfolge auf geführten Schauspiels „Der Herr Meister", das in Buchform ebenfalls bei uns er schienen ist (Preis 1 50 -ft, hat sich mit seinem „Chryses"' dem Märchendrama zu gewandt, ohne jedoch in den Spuren Haupt manns, Sudermanns oder anderer Mode größen zu wandeln. In einer glatten, leicht flüssigen, bilderreichen Jambensprache, die sich an den vornehmsten Mustern: Goethe und Grillparzer, gebildet hat, behandelt er das alte deutsche Märchen vom „Pathen des Todes". Er versetzt den bekannten symbo lischen Vorgang in ein unbestinimtes früh mittelalterliches Milieu; sein Held, der junge ChryseS, ist ein Wohlthäter der Menschen, ein Arzt und Helfer und der glückliche Geliebte der Prinzessin. Der Seneschall des alten Königs, der Pate des Helden, ent hüllt sich diesem schon im ersten Akte als der „Gevatter Tod"' und führt zuletzt, als Chryses wider sein Gebot den todsicchen König, zu dessen Häupten der Seneschall in seiner wahren Eigenschaft gestanden, zu heilen wagte, das Liebespaar in das Reich des Lichts: „Dort ist die Heimat, hier ist nur das Nichts". Das Stück dürfte auf der Bühne durchaus nicht unwirksam sein. Es ist eine von schönem Idealismus erfüllte Schöpfung der deutschen Neuromantik, die in uns frohe Hoffnungen für die Zukunft des reichbegabten jungen Dichters zu erwecken vermag. Unverlangt versenden wir nicht mehr! Rabatt: in Rechnung 30o/g, bar bei Vorausbestellung 40"/g u. 7/6. Bar-Auslieferung in Berlin bei Herrn Max Spielmeyer. Dresden. E. Piersons Verlag. Vsslgx von Morl voM in Xiol. Z) In Lüi'LS srsobsint: 8ed6uk, vr. L., I-sotor a. ä. Onivsrsität Lisi. VivS kiirsl LmtboloZis äs äsux, äs Note, ä'Üpigrammss, ä'llmuLsttss, st ä'^.ttraps8 L l'usaZs Os l'Oeols st äs In kanülls avse äss notss st un inäsx. Orsis brosobisrt es. 2—3 llabatt: 5 eovä. unä Isst 25 o/^, bar 300//, unä 13/12. Von äisssin Luobs kann jsäs bssssrs Oanälun^ partisn ad»6t?.sn, äa jsäsr, äsr äis kranrösisobs Lpraobs üsnnt oäsr vvirlcliob srlsrnsn vill, Lüuksr äss Lnobss ist.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder