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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1902
- Sprache
- Deutsch
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^ 87, 14. Februar 1902. Nichtamtlicher Teil. 1377 Rrst. Drsvos in Aisilsuä. Og Hwiois, Räw., Ospo ä'svvo 16". 4 I. Rsrrsro, 6., Rrsväsr^s s äsosäsvrs äi Rom»,. Vol. I. 16". 5 1. Hurons tip.-säitr. in l'uriu. 'I'sstsis, Ow., Rstriwovüo, bisvcio s covtsbilits äsi cowuvi. 8". 5 I. H. 2sQioRsI1i in LoloZus. Vsrrsri, Vc., Rikess s stuäi. 8". 2 I. 50 o. 2smsr»Ql s ^.IbsrlsLLi io Loloxu». RogsrsIIi, 6., Vocs.bols.rio äst äislstto bologvsss. 8". 10 1. Niederländische Litteratur. 8. ^.ärisui in Dsläsrr. Lollsvä, 6. 1. ?. 1., ^Its Vsrvuvkt vvä vsusr Vsrstsvä oäsr äsr Rntsrscbigä iw Rrivrip rvvisebsv Rsgsl uni R. v. Rs.rtms.nn. 8°. 90 o. Vs Lrvsrr R. RoRu in Haarlem. Osinpnr, ?., Rsäsrlsväsobs bijärsgsv tot äs snstoinis. RitgSASvsv äoor R. Lolb sv 0. IVivblsr. öl. I. ^L. 3. 8". (In Oowwissiov bsi 6. Risebsr in llsvs). 7 ü. 50 o. ä. Rk. äs Russ^ in ^.mstsräam. Rslbosv, IV. R., io rsebtspositis vsv äsv bsväslss^svt. 8". 1 ü. 20 o. vsn RsppsIIs, R., Lijärsgs tot äs bsnnis äsr culturss in 8vrivsws. 4°. 1 ü. 75 c. Ltsbr. v. L Ll. OoRsu in I^xm^sASu. Rollsvvijv Rr., L. N. sn N. 1. Rollsvvijv, Osscbisäsvis vsn Rsäsr- Isnä voor sobool, buis sn stuäis. RI. III. 8". 7 ü. 50 c. vsn äsr Roo, 0. 1., oin Isvsn sn vrijbsiä. 8°. 5 ü. 90 o. v. Ll. vsn Dorp L 6o. in Ratavia. vsn Rsutsr, ?. 1. R., ivlsväseb Isnäbovversäist ox llsvs. 1900—1901. 8». 4 ü. vrtrrr. vövsRsr L ^ormssr in 4lmstsräam. Rion Oscbst, R-, bst Isvä wijvor vsäsrsv. 8°. 2 ü. 75 o. Rauäsärnblrsrij in Ratavia. Lrsväss, 1., össebrijvivA äsr llsvasvsebs, Lslivsesebs, sn 8ssslcscbs bsväscbriktsv. 1. stub. 4". 7 ü. 50 o. 14. UlljboS' iin SaaA. vsn Rogoväorp, 6. R., Lrisvsn sn gsäsvbsebriktsv, vitgSASvsr äoor R. vsn Ro^sväorp. RI. V. 8". 5 ü. 25 o. Die Anlage von Hausbibliokheken. Von Gustav Freytag.*) Jeder wohlhabende Privatmann, der diesen Artikel sieht, möge gütig annehmen, daß der Artikel recht speziell gegen ihn geschrieben ist, und daß ganz speziell gerade auf ihn die Vorwürfe gehen, welche den wohlhabenden Gebildeten von Hamburg bis Meran, von Köln bis Posen auch einmal ge macht werden müssen. Während die letzten zwanzig Jahre in der Einrichtung des menschlichen Behagens bei uns große Veränderungen zum Bessern hervorgebracht haben, und während die schönen Künste überall thätig waren, ihre Ge bilde und Erfindungen an das Leben der Einzelnen zu hängen, so ist doch in dieser ganzen Zeit das Verhältnis des Privatmanns zu der Litteratur seiner Nation gar nicht besser geworden, als es zu der Väter Zeit war, eher noch schlechter, und wer bei uns über die Einrichtung von Privat bibliotheken schreiben will, sieht sich genötigt, seine Ab handlung mit einer unehrerbietigen Strafrede gegen die Ver mögenden und Behaglichen im Lande anzufangen. *) Diesen Aufsatz hat Gustav Freytag 1852 in den -Grenzbotcn- (Nr. 16) veröffentlicht. Noch heute oder gerade jetzt bei den Erörte rungen über die Aufnahmefähigkeit des. Publikums für Litteratur- werkc wird er wohl das Interesse des Buchhandels finden, vielleicht bietet er sogar manchem Berufsgenossen eine geschäftlich zu ver wertende Anregung. Wir drucken ihn daher mit der gütigen Er laubnis der Verlagsbuchhandlung aus -Gustav Freytags vermischten Aufsätzen a. d. I. 1848 bis 1894-. (Leipzig 1901, S. Hirzei) ohne jede Auslassung, auch nicht der empfohlenen Bücher und Zeit schriften, in unserem Blatte ab. Red. Börsenblatt für den deutschen Buchbandel. 69. Jabmana. 1V1 R. van StooLrrm L 2c»cm iw vasz. Rowsv vsn äsr Rsiäs, 1., Rcovowisobs stuäisu sn oritibev rast bstrsbbivg tot llsvs. 8". 4 ü. 4. IValtmarr jr. in vslkt. vsn 8vss^, 6. 1., wsgvstisebs sn slsotrisebs wstillASll wst bijron- äsrs tospsssingsn op bst ovägrrosb nssr äs wsxvstiscbs sigsn- »cbsppsv vsn ijrsrsoortsn sn bst ijbsn vsn wsstinstrnwsntsn. 8°. 9 ü. Spanische Litteratur. ^.msusual zr Llnrttansr in Raima. Olivsr, 14. 8., NsIIores äarsnts Is priwsrs rsvoluoiön (1808 s 1814). 4°. 11 pss. N. Rs in ILsäriä. Vslsrs, 1., RIorilsgio äs possiss osstsllsnss äsl siglo XIX. llonro I. 8". Rrsis kür 5 Ibis. 15 pss. Iwpr. äsl Ssmiuario Oouslliar Osrttral in SarttiaZo. Röpsr Rsrrsiro, 4., Ristoris äs Is 8snts N. Iglssis äs 8sntisgo äs Rowxostsls. llowo IV. 4". 4 pss. 50 o. ll. D. Ilsäina in SarrtiaAS äs VIrils. Ilsäins, 1. V., Liblioteos biexsno-swsriosns (1493—1810). Vorno IV. Rol. 50 kr. I,. Llinou in Vallaäoliä. Llsrti ^ Nonsö, ll., Rstnäios bi8törieo-srtistieo8 rslstivoe prinoipsl- wsnts s Vsllsäoliä. Rol. 30 xsa. Suossorss äs Lrvaäsirg^ra in Llaäriä. Ubsurrs z' Llsss, ll., Ristoris äs vsrios suossos oourriäos sn Is släss äespuss äs Is wnsrts äsl ingsuioso Riäslgo Ron (juijots äs Is Illsnobs. 2 towos. 8". 5 pss. 8six in Rarosloira. Rsbsrts, R., Risrros srtistioos. Rolsooiön äs Iswinss rsprsssntsnäo los wss notsblss trsbsjos äs korjs. 9 towos. 4". 50 pss. „va Ibsriba" in Llalaxa. Rrbsno, k. Rortslsrs. 4". 3 pss. V. Valls Sr Os. in Laroslona. ^räists, R., 8ugsstiön^ iwportsnois rsÜAioss, worsl jnriäios sn sl inäiviäuo / sn Is colsetiviäsä. 4". 8 pss. Ja, der Sinn für Komfort und schönen Genuß ist all gemeiner geworden. Wenn der Hausherr seine Freunde ein ladet, so kommt es ihm nicht mehr allein darauf an, recht schweres Silbergerät und sechs verschiedene Arten von Trink gläsern zu zeigen, sondern er hat die Einsicht gewonnen, daß die Formen seines Tisch- und Hausgerätes zierlich und schön sein müssen, um zu gefallen; und wenn die deutsche Hausfrau sich für eine Gesellschaft schmückt, so beschäftigt sie nicht mehr zumeist die Schwere und der hohe Preis der Stoffe, in die sie sonst ihren Körper einnähen ließ, sondern die zweckmäßige, den Gesetzen der Schönheit entsprechende Zusammenstellung der Farben und Formen bei ihrer Toilette. Es ist recht hübsch, daß unsere reichen Leute verstehen, gut zu essen und gute Weine von schlechten zu unterscheiden, daß unsere Frauen bereits Ansprüche an die Form eines Ballstraußes und die Farben eines Sophaüberzuges machen; wenn aber dieselben feinen Leute, welche ihren servierenden Bedienten Glacehand schuhe über die muskulösen Hände ziehen, so oft diese vor anderen Menschen präsentieren, sich nicht scheuen, so bald sie allein find, die beschmutzten Bände einer vielgelesenen Leih bibliothek in die eigene weiche Hand zu nehmen, so ist das nicht schön. Allerdings ist noch schlimmer, daß sehr viele reiche und elegante Leute überhaupt gar nicht das Bedürfnis fühlen, ihre einsamen Stunden durch Lektüre zu verschönern, und sich die beste Gesellschaft zu verschaffen, in welche ein geführt zu sein der Reiche stolz sein sollte, die Gesellschaft aller bedeutenden und geistvollen Menschen, welche seit einigen kleinen Jahrtausenden gelebt und geschrieben haben Wir Deutsche nennen uns gern eine litterarisch gebildete Nation, wir sind 185
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