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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-04-24
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1902
- Sprache
- Deutsch
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8406 Nichtamtlicher Teil. 93. 24. April 1902. I. van Groningen, Wilhelm Thiele, i, Fa. Wilhelm Baensch, Clemens Freyer, i. Fa. Literarisches Bureau, Heinrich Caspari, i. Fa. Stuhrsche Buchhandlung, Louis Ullstein, i. Fa Ullstein L Co, Hermann Albers, i. Fa. Berliner Lithographisches Institut, Ludwig Traube, Heinrich Jadassohn, i Fa. Martin Boas, Max Kettcmbeil, i. Fa. Gustav E Nagel, Richard Schoen in Koepenick, Franz Hoedel, i Fa. Gerdes L Hoedel, Reinhold Wichert, i. Fa. Wichert L Schoos, Ernst Otto Gcnsel, > i. Fa. Selmar Hahnes Buch- Emil Lammers, j Handlung, Max Goeler, i. Fa. Deutsches Druck- und Verlagshaus, vr. Kurt Ebhardt, i Fa. Franz Ebhardt L Co., G. Daube, i. Fa. G. L. Daube L Co., Ed. Jüngst, i. Fa. Deutsche Hochwacht, G. m. b. H., Paul Kittel, L. Krakau, i. Fa. Ed. Freyhoffs Verlag, Franz von Lipperheide, i. Fa. Franz Lipperheide, M. Raabe, i. Fa. Raabe L Plothow, August Schultze, Ferdinand Weygold, i. Fa. Liebelsche Buchhandlung, S. Fischer, Otto Kling, i. Fa. Ernst Haase, Hermann Nabel, Frau Emilie Spamer, i. Fa. Hugo Spamer, Willy Seidler, i. Fa. Louis Seidler in Rixdorf, Max Schotte, i. Fa. Ernst Schotte L Co., vr. Fritz Gotthelf, i. Fa. S. Calvary L Co., Siegfried Neufeld, i. Fa. Neufeld L Henius. Soweit diese neuen Mitglieder heute hier anwesend sind, heißen wir sie auch an dieser Stelle herzlich will kommen, indem wir dem Wunsche Ausdruck geben, sie möchten jederzeit bereit sein, die Interessen des Berliner Buchhandels im allgemeinen und die der Berliner Ver einigung, sowie des Börsenvereins im besonderen mit fördern zu helfen. Am Anfang des Geschäftsjahres hatte unsere Vereinigung 267 Mitglieder, im Laufe des Jahres gingen ab 15 Mit glieder, hinzu traten 37 Mitglieder, so daß sich heute unsere Vereinigung aus 289 Mitgliedern zusammensetzt. Auch im Vorjahre kam der Vorstand zweimal in die Lage, Gesuche um Aufnahme ablehnen zu müssen. Das den Abgewiesenen auf Grund der Satzungen zustehende Recht, die Entscheidung über ihre Aufnahme in die Ver einigung durch die Vereinsversammlung herbeizuführen, wurde von den Betroffenen nicht in Anspruch genommen. Gemäß Z 7 Absatz s unserer Satzungen ist dem Vorstand die Organisation der Vertretung von Mit gliedern, die der Hauptversammlung des Börsenvereins bei zuwohnen verhindert sind, zur Pflicht gemacht. In Aus führung dieser Obliegenheit konnte der Vorstand zur Kantate messe 1901 an 23 Stellvertreter 161 Stimmen übertragen, während 18 Vollmachten für Stimmvertretung nicht berück sichtigt werden konnten, weil diese verspätet in unsere Hände gelangten. Immerhin mochten von den 267 Stimmen, über welche die Vereinigung verfügt, in Leipzig vertreten sein, so daß von den bei den Abstimmungen in der Kantate versammlung 1901 gezählten Stimmen sicher ein Drittel auf Berliner Börsenvereins-Mitglieder kommt. Für die zur diesjährigen Kantate-Versammlung vorznnehmenden Neuwahlen in den Börsenvereins-Vorstand und in die Vereinsausschüsse hat uns der Wahlausschuß seine Vorschläge unterbreitet, und glaubten wir denselben zu stimmen zu sollen. Treu unserem Programm, welches eine günstige Beein flussung des Berliner Buchhandels in dem Zusammengehen mit dem Gesamtbuchhandel erblickt, haben wir auch im ver flossenen Jahre rege und freundliche Beziehungen sowohl zu dem Börsenvereins-Vorstand als auch zu den einzelnen Kreis- und Ortsvereinen gepflegt und begrüßen wir an dieser Stelle freudig, daß, nachdem seit Jahresfrist ein Berliner Kollege im Börsenvereins-Vorstand sitzt, nunmehr auch der Berliner Verlegerverein das ihm auf Grund der Börsen vereins-Satzungen zustehende Recht zum ersten Male aus geübt und einen Vertreter in den Vereinsausschuß gewählt hat. Wir bezeichnen es ferner als ein erfreuliches Ereignis, daß der Verein der Buchhändler zu Leipzig dem von uns vor drei Jahren gethanen Schritt gefolgt ist und seinen Beitritt zu dem Verband der Kreis- und Ortsvereine voll zogen hat. Müssen wir doch diesen Schritt als ein Zeichen ansehen, daß auch Leipzig gewillt ist, seine gewichtigen Interessen völlig in Uebereinstimmung mit den übrigen Kreis- und Ortsvereinen zu vertreten. Die Rabattfrage stand in dem vergangenen Jahre im Börsenvereins - Vorstande, sowie in allen Kreis- und Ortsvereinen bei den Verhandlungen im Vordergrund des Interesses, und auch unsere Berliner Vereinigung konnte und durfte sich diesbezüglichen Beratungen nicht entziehen. Auch Ihr Vorstand hat der Frage, ob und inwieweit die Berliner Rabattsätze Aenderung erheischen, eine ernste Prüfung zu teil werden lassen. Während bis vor wenigen Jahren von seiten des Provinzialsortiments noch immer ver sucht worden war, den Börsenverein zu veranlassen, durch einen Majoritätsbeschluß die in der Provinz geltenden Rabatt- bestimmungen, ohne Rücksicht auf die hier bestehenden Ver hältnisse, auch in Berlin zur Einführung zu bringen, kamen nunmehr, wohl infolge des erfreulichen Zusammenwirkens mit Berliner Kollegen, die leitenden Kreise außerhalb Berlins zu der Ueberzeugung, unter voller Anerkennung der schwierigen Ver hältnisse, welche einer einheitlichen Reglementierung der Rabatt frage entgegenstehen, daß eine Lösung nur im Einverständnis und unter Mitwirkung von Berlin erfolgen dürfe. Unter Be rücksichtigung solcher Anschauungen tagte die außerordentliche Hauptversammlung des Kreisvereins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler am 27. Oktober 1901 in Köln, die deshalb von Bedeutung war, weil der Erste Vorsteher des Börsenvereins, der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine, sowie Vertreter von 12 Kreis- und Ortsvereinen, darunter Ihr Vor sitzender, anwesend waren. Auch für die Verhandlungen des Vereinsausschusses am 5. September v. I. in Leipzig, zu denen als Berliner Vertrauensmänner zwei Mitglieder des Vorstandes der Vereinigung, Karl Siegismund und R. L. Prager, zugezogen waren, und für die gemeinsamen Ver handlungen des Börsenvereins-Vorstandes und des Vereins ausschusses am 23. Januar d. I., zu welchem dieselben Herren eingeladen waren, waren die gleichen Gesichtspunkte maß gebend. Hatten die Anregungen, die uns von auswärts zu gingen, auch Einfluß auf unsere Entschließung, der Rabatt kürzung in Berlin näher zu treten, so ist doch der entscheidende Beweggrund für uns die Notlage gewesen, in der sich ein großer Teil der mittleren und kleineren Sortiments buchhandlungen Berlins befindet, und die wir hoffen durch eine Herabsetzung des Kundenrabatts wenigstens in etwas zu lindern. Der Vorstand der Vereinigung ist überzeugt, daß nun mehr der Augenblick gekommen ist, der mit einer Rabatt änderung Ernst zu machen gestattet, um, wenn auch nach und nach, dem Sortimenter den Nutzen zu sichern, auf den
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