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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020502
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190205026
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sammlung dazu beigetragen habe, die den Ladenrabatt auf 5 Prozent herabgesetzt hätte. Auch Leipzig sei auf demselben Wege. Am 5. Mai werde hier in Leipzig ebenfalls eine Versammlung stattfinden. Die Erreichung alles dessen in so kurzer Zeit sei vor allem dem Börscnvereiusvorstaud, insbesondere Herrn Albert Blockhaus zu verdanken, womit er seinen Bericht schließen möchte. Herr Brockhaus fragt an, ob jemand noch zur Seite 3 des Geschäftsberichts das Wort wünsche. Herr Müller-Wien berichtet hierauf über die ihm vom Vorstand übertragene Aufgabe, weitere Verleger zur Unterzeichnung der Verlegererklärung zu gewinnen. 85 weitere Verleger seien schon jetzt gewonnen worden. Auf diesem Wege werde fortgeschritten werden. Herr Brockhaus fragt an, ob jemand zu Seite 4 das Wort wünsche. Es ist nicht der Fall. Herr Brockhaus fragt an, ob jemand zu Seite 5 das Wort wünsche. Herr I. Zwißler-Wolfenbüttel berichtet über die Thätigkeit des Lehrlingsausschusses durch Verlesung des schriftlichen Berichts. Es seien zahlreiche Arbeiten eingegangen, doch wäre zur Drucklegung zunächst noch keine ge eignet. Der Ausschuß habe beschlossen, seine Thätigkeit fortzusetzen und aufs neue ein Preisausschreiben zu erlassen. Herr Brockhaus fragt an, ob jemand das Wort dazu wünscht. Es ist nicht der Fall. Herr Brockhaus dankt dem Ausschuß für seine bisherige Thätigkeit. Er fragt weiter an, ob jemand das Wort zu Seite 6 des Geschäftsberichts wünscht. Es ist nicht der Fall. Ebensowenig zu Seite 7. Als einzigen Anhang zum Geschäftsbericht giebt Herr Brockhaus bekannt, daß die Klage der Artistischen Union, E. K. Müller L Co. in Berlin, gegen den Vorstand des Börsenvereins abgewiesen worden sei. Herr Brockhaus gedenkt der verstorbenen Vereinsgenossen. Man erhebt sich zu deren Ehren von den Sitzen und genehmigt einstimmig den Geschäftsbericht. Punkt 1 der Tagesordnung ist dadurch erledigt. Punkt 2. Bericht des Rcchuungsausschusses über die Rechnung 1901. Herr R. von Zahn-Dresden erstattet Bericht. Erführt aus, daß es zum ersten Mal der Fall sei, daß ein größerer Verlust mit einzustellen gewesen sei. Es seien ca. 20 000 beim Zusammenbruch der Leipziger Bank verloren worden. Dem gegenüber sei indessen auch eine Vermögensvermehrung zu verzeichnen gewesen. Er beantragt, dem Vorstand Decharge zu erteilen. Es sei bei der Prüfung durch den Ausschuß alles in der besten Ordnung gefunden worden. Die Decharge wird einstimmig erteilt. Punkt 3. Bericht des Rechnungsausschusses über den Voranschlag 1902. Herr R- von Zahn-Dresden erstattet Bericht und stellt namens des Rechnungsausschusses den Antrag, den Voranschlag zu genehmigen. Herr Brockhaus fragt an, ob jemand das Wort zu dem Antrag wünsche. Es ist nicht der Fall. Der Voranschlag wird einstimmig genehmigt. Punkt 4. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle den laut Bekanntmachung vom 22. März 1902 als Beilage zu Nr. 67 des Börsenblattes vom 22. März 1902 veröffentlichten Entwurf neuer »Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblattes« gemäß tz 38 der Satzungen genehmigen. Herr Brockhaus verliest den Antrag und erteilt Herrn Ernst Vollert-Berlin zum Referat das Wort. Herr Vollert entwickelt in großen Zügen die Gesichtspunkte, die den Vorstand veranlaßt haben, an die Neu bearbeitung der Bestimmungen heranzugehen. Die Hauptpunkte seien die angestrebte Gleichstellung der Nichtmitglieder und Nichtbuchhändler bei Berechnung der Inserate, ferner die Beigabe eines Umschlages. Mit letzterem sei dem Bedürfnis nach einer freieren Entfaltung des Börsenblattes nachgekommen, ohne die innere Anlage des Börsenblattes zu berühren. Der Vorstand verspreche sich aus der Aenderung eine nicht unwesentliche Steigerung der Einnahmen des Börsenvereins. Diese sei erforderlich, wenn der Börsenverein die ihm bevorstehenden Aufgaben noch besser erfüllen wolle. Namentlich käme die Bibliothek des Börsenvereins hier in Betracht, deren große Sammlungen jetzt unbenutzt liegen müßten. Herr R. L. Prager-Berlin führt dazu aus, daß das Börsenblatt in anderer Gestalt allgemein zugänglich gemacht werden müsse. Dazu müsse das Börsenblatt ein großes Organ werden. Auch den Bibliotheken, die es nach seiner Meinung nicht entbehren könnten, brauche es dann nicht vorenthalten zu werden. Er empfehle den Entwurf inzwischen als eine Abschlagszahlung der Hauptversammlung zur Annahme. Herr Franz Go erlich-Breslau erklärt, nicht mit den Vorschlägen des Herrn Prager einverstanden zu sein. Das Börsenblatt sei ein Fachorgan und nur für Buchhändler bestimmt. Im übrigen sei auch er für die Annahme der neuen Bestimmungen. Herr Benno Goeritz-Braunschweig befürwortet, daß unlautere Manipulationen im Börsenblatt besprochen werden könnten. Dies sei jetzt nicht immer möglich. Der Vorstand möge geeignete Maßnahmen nach dieser Richtung hin treffen. Herr Gustav Knorrn jun.-Waldenburg bringt einen Antrag zu Z 13 des Entwurfes ein und begründet ihn: daß alle Einsendungen nur mit Nennung des Namens oder der Firma des Einsenders zum Abdruck gelangen sollen.
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