1436 Künftig erscheinende Bücher. ^ 38. 15. Februar 1902. Lebrüster Partei in verlin A. r§. Ende Februar erscheink in unserem Verlage, wirb aber nur auf Verlangen versandt: kMemlm Schivesm Münchs lies grossen. ^ kin biograpbiscber versuch von Xiebarü fester. Oktav, rr? Setten, gekettet MX. 4.- orü. Elegant geb. MX. §.- or<l. l. Die Memoirenschreiberin im Llrtheile der . Nachwelt, n II. Kindheit und Erziehung, -r III. Hrirsthsprvjertr und Vermählung, -r IV. Wilhelminr und Friedrich in den Jahren der Erwartung und Erfüllung. N V. Wilhelmine's siebenjähriger Krieg, -r VI. Geistige Richtung. A- VII. Verhältnisi zur Kunst. N VIII. Der Ge- schwisterbund im letzten Jahrzehnt Wilhelmine's. N IX. Die Memoiren. ft; Anmerkungen, ft; Nachwort. fr Memoiren der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, der Schwester Friedrichs des Großen, haben seit ihrem ersten Erscheinen (1810) dir Wissenschaft wie die gesamte gebildete Welt in hohem Grade gefesselt und immer wieder beschäftigt. Ein nicht nur hi;tsrisch getreue;, sondern auch au; modernem dichter!; - p;vcholsgi;chen Nschemptinden ent;prungene; 8ild von dem Lharskter und der Leben;führung der Mark grätin bat dennoch di; beute gekehlt- Richard se;ter, der hochgeschätzte Erlanger Gelehrte, hak es unternommen, die Lücke ausrufüllen, und das ungewöhnliche 7ntere;;e, das seiner Darstellung von der „Vayrrukher Schwester Friedrichs des Großen" bei der er;ten Veröffentlichung in der „ve»t;chen 8und;chau" entgrgrngebrachk worden ist, beweist am besten, wie vollkommen ihm sein „biographischer Versuch" gelimgrn ist. Ohne in rein abstrakte Wissenschaft zu verfallen, gewährt Professor Fester einen genauen kinblidt in den gegenwärtigen Stand der sor;chung und giebk dem hi;toriker durch eine Reihe, im Anhänge mitgrleilter Anmerkungen über tzuellen, vetail; u. s. w. Gelegenheit, der Richtigkeit aller Linxrlangaben nachznspürrn; aber darüber hinau; rollt er ein rein men;ch»ch ungemein fe;;elnde; Leben;;ch>ch;al auf, zeigt er den Charakter einer au;;erordentlich kein ditterenrierten Natur. „Ruch der Historiker kann von dem Dichter lernen", schreibt er an ?aul ssevre. dem er dieses Buch gewidmet hak, und nach diesem Säße ist er bei der Niederschrift seiner Biographie verfahren. Das Werk wird deshalb aus Eingang in weiten? Arei;e rechnen dürfen, zumal es auch äußerlich durch seine elegante Au;;tattung einem verwöhnten Geschmack angepaßk ist; für den Einband wurde rin eigener Entwurf im getreuen Rokokon» benutzt, und der Buchdeckel ist danach in einem zart rosa Farbrnkon mit silberner Titelschrist gehalten. * Mir liefern in Rechnung mir 250/g nnd 13/12; gegen bar ' ^ » mit 33 V,°/„ und 7/6. vor erscheinen bestem mit 40°/« und 7/6 gegen bar. Gebundene Exemplare nur fest oder bar unter Berechnung des Einbandes mit 1 Mk. ordinär; 75 Pf. netto. öerlin A. z§. Liitzowstrarse? im Februar 1902. Gebrüder §)»,etel.