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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-03-18
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020318
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2402 künftig erscheinende Bücher. E. Pierson's Verlag in Dresden. (A ^ Wur Hier angezelgl! -- In Kürze erscheinen: SHetrnentieöev von c fioltlnisen — 21 Bogen Oktav. — Elegant ausgestattet. — F'reis 2 geö. 3 .6. „Hamburger Nachrichten": Einen frischen fröhlichen Gruß sendet unser Landsmann Holthusen aus London — seiner neuen Heimat — zum deutschen Vatcrlandc. Trotz jahrelangen Aufenthalts in> fremden Land ist sein Herz deutsch geblieben, und sein Humor, dessen schier unerschöpf licher Quell munter sprudelt, hat sich von den Einflüssen des Themse - Nebels ganz frei gehalten. Allen Freunden lustiger Laune sei das umfangreiche Buch aufs wärmste em pfohlen, denn sein Inhalt wird jeden erfreuen. Die gewissenhafte Kritik darf zwar nicht unerwähnt lassen, daß sich an manchen Stellen dilettantenhafte Wendungen, Flüchtigkeiten im Sprachgebrauch u. dergl. vor finden, aber sie darf auch freudig konstatieren, daß fast allen Beiträgen der Sammlung ein so kerngesunder, nie verletzender Witz, so sonnige Heiterkeit innewohnt, wie man selten in ähnlichen Werken findet. Besonders sei auf die militärischen Gedichte und Prosastücke hingewiescn, wie z. B.: „Der Sommerleutnant der Landwehr zweiten Auf gebots", „Aibrecht der Bär" (nach alter Anekdote prächtig bearbeitet) und ferner auf den Cyklus kaufmännischer Verse, betitelt „Franz Heinrich Hahnemann. Ein deutscher Sang vom Strand der Themse". Für den Hamburger gewinnen die Poesien noch besonderes Interesse, da ihr Autor in unserer Stadt ehedem als Kaufmann geweilt und im 76. Regiment seiner Dienstpflicht genügt hat. Zur erfreulichen Lektüre, sowie zum Vortrag im heiteren Kreise werden Holthusens „Schelmenlicder" hochwillkommen sein. LI. „Londoner General-Anzeiger": Ein liebenswürdiger, frohmütiger Humor weht uns aus dem reichhaltigen, 333 Seiten starken Band entgegen, dessen Verfasser seit lange» Jahren in London wohnt. Man fühlt sich in die deutsche Gemütlichkeit zurückversetzt, wenn man dem Dichter durch die verschiedenen Unannehmlichkeiten folgt, die ihm oder seinem Hahnemann erwachsen, und die alle mit glücklichem, sich selbst verspottendem Humor ertragen werden. Auch die Träumereien eines verflossenen Sommerleutnants muten uns heimatlich an. Die famosesten Sachen find unstreitig die Schilderungen des Handelskommis Franz Heinrich Hahnemann, der sich langsam und widerstrebend den Londoner Verhältnissen anpaßt und schließlich doch glücklich darin wird. Jedem Freunde einer sonnigen, poetischen, deutschen Frohmütigkeit empfehlen wir das bei seiner Reichhaltigkeit billige Buch, aus dem man sich manches gediegene Vortragsmaterial schöpfen läßt. „Berliner Tageblatt": Diese „Schelmenlieder" werden jedem, der sich einen offenen Sinn sür frischen, ursprünglichen Humor bewahrt hat, eine willkommene Gabe sein. Der Verfasser, ein Sohn der braunen deutschen Haide, gehört zu den seltenen Naturen, die sich inmiitcn der jahrzehntelang geduldig ertragenen englischen Nebel ein sonnig deutsches Gemüt bewahrt haben. Welcher Art die Vorwürfe seiner Lieder sein mögen, ob es die ernsten, stimmungsvollen, seiner Heimat gewidmeten »Haidelicder" sind, oder ob Holthusen sür seinen Freund »Franz Heinrich Hahnemann" in die Saiten greift, überall bricht sich ein molliger, wcltfroher Optimismus Bahn. Und mit welch einer Liebe hat Holthusen sich diesen »Franz Heinrich Hahnemann" vorgebunden. Welch ein Reichtum an feiner Beobachtung, und welch verständnisinniges Eindringen in die „Psyche" dieses jungen Haudlungscommis aus einer kleinen Stadt Deutschlands, der, Stellung suchend, nach dem mächtigen London kommt und, noch unter dem Eindrücke einer glorreich absolvierten einjährigen Dienstzeit stehend, für dessen gigantische Verhältnisse nur ein mitleidiges Achselzucken hat! Der »Hahnemann" ist unter den mannigfaltigen Darbietungen des ,333" Seiten starken Bandes zweifellos der »Hauptstrcich". Neben diesem finden wir aber eine Reihe anderer amüsanter Schöpfungen des versfrohen Dichters, die ebenfalls den Stempel fröhlicher Weltanschauung und gesunden Humors tragen. Wir bitten um gef. Verwendung für dieses von allen Seiten glänzend recensierte, sehr absatzfähige Buch. Unverlangt versenden wir nicht! Rabatt: in Rechnung 3l)o/g, bar bei Vorausbestellmrg 40°/<, u. 7/6. Bar-Auslieferung in Berlin bei Herrn Max Spielmeyer. Dresden. K. Werson's Verlag. ^ 63,, 18. März 1902, VsrKrilksQ in 8 ciis (lOOOllx.) von Irrtum linll Mrköil im „8pilit>8iim" ttllä KmMeisii von I)r. Rüllor. IlÜL ttullrlLtSLtisz 'VVorß »ul Oranä ^vtSWi^Ldufttiekgr I'orsoittMA. !)Lo 2. /rutlaZe orselioint s ln ämi vrid!8ton 50 H ord. — ä. eond. null kost 35 H nstto, fiitl- mit 40o/g Ilitlmlt und 11/10. Landl angon, ciio nooll ulobt llostsllt llallsn, wollen dios sokort clirolct xsr Lost tiwn. kiüMkielinktkl SeligiikkiMgMkI. bis ist viol orroivllt, worin äsr grosso» Kongo (äon Llaollon uncl dssollwind - Lärrnsn allor .Qt) jsnos Ookülll onclliob angorüolltot ist, dass sio wollt an allss rüllron clürko; dass os llsiligs Lrlollnissg grollt, vor donon sio dio Lollulls auWumolln und dio unsaallsro Hand kornLullaltsn trat — os ist Kowalls illro llöollsts Ltoigg- rung ?,ur Konsolllivlllrsit. (Mstrsollo, dsnsoits von Out und Löss.) lioipLig und Koriin IV. 35. Lrust OiinttiLr'8 VtzitnA.
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