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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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^ 64, 19. März 1902. Nichtamtlicher Teil. 2423 Herdrrsche Vei-lagsh. in Frciburg t. B> Herder's Konversations-Lexikon. 3. Ausl. 9. Hst. (1. Bd. Sp. 769— 832 m. Abbildgn. u. 1 Taf.) gr. 8". n. —. 50 Rengersche Bttchh. in Leipzig. Rsal-I.sxilrou, krLiwöswobss. Lr8A. v. 0. Illöppsr. 30. 6kA. (3. Lä. 8. 865-929.) Ar. 8°. dar n. 2. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer znm erstenmale angekündigt sind- I. Bielefeld s Verlag in Karlsruhe. 2436 Lron, onglisd Vooadnlar^. 6sd. 1 -E. ft-. L. Bucher'sche Verlagßbuchh. in Würzburg. 2436 Scholasticus, Die Analyse und Synthese im Religionsunter richt. 40 cZ. F. ftioutane L Co. in Berlin. 2435 Nordmaun, Der blaue Bogen Volksstück in 4 Aufzügen. 2 geb. 3 I. Huber's Verlag in Frauenfeld. 2435 Wyßmann u. Peter, Milchkenntnis u. Milchuntersuchung. Geb. 2 .<«. Kraemer, Die Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. 1 60 -H. Sträuli, Der yavillonsähige Dadant - Alberti - Biencnkastcn.! 2. Ausl. 3 2437 > Carl Jügel's Verlag in Frankfurt a/M. 2437 Frühauf, Anleitung zur Erlernung der italienischen Sprache. 12. Ausl. Geb. 3 30 o). E. Pierson's Verlag in Dresden. 2438 Zweipoliges Erdenleben. 75 H. Jgna, Schweitzer in Aachen. 2438 Neues Theater. Heft 11—18. Hugo Steinitz Verlag in Berlin. 2436 Kerber, Wie schreibe ich meine Privatbriefe? 3. u. 4. Tausend. 1 geb. 1 ^ 50 -s>. Struppe L Winckler in Berlin. 2437 8asvAsr, Osr Vsrruz bsiw üauks. 1 50 -H. 8tsusr, Ois rsobtlieds kiatur äss Tdsatsrdillsts. 2 Norddeutsche Verlagsanstalt O. Goedel in Hannover. 2436 OchunAS., Xurrsr dsitkaüsn äsr äoutsodou 8pra.edlsdrg. 6sb. 90-). Lrakkt u. lls.vbs'8 kräparationso: Holt 59: klutarod, üraedsn. 65 -ß. , 86: lürius II—IV. 6s,. 55 L. Verlagsanstalt F. Bruckmann A.--G. in München. 2433 6bswbsrlsiu, Orsi LübnsnäiodtunAsn. 6 F. C. W. Vogel in Leipzig. 2436 8odwis<IodsrA, Orunäriss cksr ktisrwslioloAie in IIseuA suk rnsimittsllsdrs unä ToxilrolvAis. 6a. 8 ; Aöd. es. 9 ^ 25 -H. Georg Weiß, Verlag in Cassel. 2438 von Saar, Hermann und Dorothea. Neudruck. 1 50 geb. 2 60 H. Nichtamtlicher Teil Amerikanische Bibliotheken. Die Reise des Prinzen Heinrich nach und innerhalb der Vereinigten Staaten voll Amerika, wie auch die Verleihung des Doktortitels der alten Universität Cambridge an den Sendboten Kaiser Wilhelms erweckt erhöhtes Interesse für alle Einrichtungen Amerikas, die der Wissenschaft dienen. Neben den Universitäten stehen darin die großen öffentlichen Bibliotheken obenan. Die zweitgrößte Bibliothek ist die von Boston; sie verfügt Uber inehr als 800 000 Bände. Besonders bemerkenswert in diesem Palast mit seinen über dreihundert Angestellten ist der Zeitungs-Lesesaal. Ein Bostouer Bürger Namens William C. Todd setzte 200 000 ^ aus, damit aus deren Zinsen der Bezug der wichtigsten Tageszeitungen der Welt erfolge Es liegen über dreihundert täglich aus, von denen zwei Drittel amerikanischen, ein Drittel ausländischen Ur sprungs sind. Ein zweiter Saal dient den Zeitschriften, von denen nicht weniger als 1500 ausliegen Eine besondere Einrichtung bildet der Lesesaal für Kinder, lieber 4000 Bände sind an den Wänden derartig aufgestellt, daß sie selbst von den kleinsten Lesern erreicht werden können. Außer deu Jugendschriften zur Unterhaltung sind populär wissenschaftliche Werke, besonders Erdbeschreibung, Geschichte, Lebensbeschreibungen und Reisebücher, stark vertreten. Zahl reiche Bilder an den Wänden dienen der Erziehung des Auges und des Verstandes. Es soll einen erquickenden An blick bieten, an Sonntagen und schulfreien Nachmittagen diesen Saal zu besuchen. Ohne Unterschied des Besitzstandes und der Hautfarbe sicht mau einige Hundert Kinder hier über ihre Bücher gebeugt, voll Eifer und in Sittsamkeit der Lek türe hingegeben. Von Boston nur durch den Charlesfluß getrennt, über den mehrere Brücken führen, liegt Cambridge, als Universitäts stadt berühmt. Die Universität verdankt ihr Entstehen eben falls einer Stiftung, und zwar vom Jahre 1637 seitens John Harvard, nach dem sie den Namen führt. Sic ist in 18 großartigen Gebäuden untergebracht, die mit Gärten und Höfen 14 Hektar bedecken. In Gore Hall ist die Haupt bibliothek mit ihren 360 000 Bänden untecgebracht, in anderen Gebäuden und Sammlungen noch weitere 340000 Bände Zur Universität gehört ein biologisches und ein zoologisches Museum, eiu mineralogisches Kabinett, ein botanischer Garten und eine Sternwarte, das Peabody-Museum für amerikanische Archäologie und Ethnographie und eine Buchdruckerei. Drei Colleges sind de» Damen gewidmet. Im Jahre 1893 waren 294 Lehrkräfte angestellt, denen völlige Lehrfreiheit gewähr leistet ist. Eine ungemein sinnreiche Beleuchtungsvorcichtung be findet sich nach dem Centralblatt für Bibliothekswesen und dem Centralblntt der Bauverwaltung in der Bibliothek des Columbia-College in New Port. Dort spendet abends der sogenannte »Mond von Columbia« den eifrigen Lesern sein Licht. Der Name mag im ersten Augenblick seltsam er scheinen, in Wirklichkeit ist er aber nicht ganz unbegründet. Denn in der That hat dieser Leuchtkörper viel Ähnlichkeit mit seinem himmlischen Namensvetter, er ist nämlich ebenso wie dieser ein Schmarotzer, d. h er läßt nicht sein eigenes Licht leuchten. Der »Mond von Columbia« besteht aus einer mit blendeudweißer Farbe (ohne Oel, Kalsomine) an- gestrichenen, innen hohlen Holzkugel von etwa 6 Fuß Durch messer, die in der Mitte des Saales an Stelle des Kron leuchters angebracht ist. Am Nordpol tritt ein 6 Millimeter starker Draht aus, der durch den Mondkörper hindurch geführt und an einer den Südpol von außen be deckenden eisernen Platte befestigt ist. An diesem Draht hängt der Mond von der Decke herunter, an ihm kann er durch eine Winde bis nahe an den Fußboden des Lesesaals heruntergelassen werden. Bei einbrechender Dunkelheit werfen acht große elektrische Bogenlampen ihre Strahlen an die 321'
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