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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1902-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1902
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- Deutsch
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2676 Nichtamtlicher Teil. 71, 27. März 1902. 8teiAsr. Osm ändsoksn an msins Lsimgsganssvsn, uvvsr- xossliodsn krivLipals ^ Osrndard Osrma.vv, 1Voldsms.r NürL, ösrvdard IVsstsrmavv und LuAvst Lüobnsr in Isdsnsl8.nx;1ioösr Ountzbartzsit gswidmst. Lsw Vo>L, L. Ltsigsr L ko. 1901. 8". X, 432 8. (OrivutdruoL) bssxroolisn: L. - Dörsenbl. /. d. dentsc/ien Dnc/rkandel 1902, Ilo. 20. DK»»«.' Kordior, 8., L'imprimsris sino - suropösnns sn Odins, karis, Lsrour. 1901. 8". 7.50 kr. L. L. in I.., 2ur Luoddruodsr-Kesediodts dsr krsisu und Ounssstadt Lübsod. — Allge»». AnrerAe»- /Ar Druckereien. 1901. XXVIII, Ho. 48—50. Osr Ouediiands! im Lammsrdsrird Olmütr:. (,4us dsm dadrss- dsriodt dsr Kaudsls- und Kswsrdsdammsr.) — Oesterr.-DnAar. Dnokkändier-tlorreexondenr. 1901. XI.II, lio. 45. Din Orvotzprivilsgium kür 6riIIpar/.srs -Lönig Ottokars Kliicd und Lnds- sASASn dsu La-oddruok im KrossdsrLvgtdum Ladsnj. — Drkrbuen der Kriiix<rreer-t?e«eiieoka/t. 1901. XI, 8. 279—281. Lokardt, I. 8., Hood allsrlsi vom alten I. 0. L. Llokr und dsm altsn Karl lügst. — Dörsenbi. /. d. deukeeke» Duc/r/iandet. 1901. Ho. 286. Ilsidsndsimsr, Osinried, Lus der Kssodivdts dss Oruok-und Verlagswesens. — ^eitsckr. /". Deutsc/dand« Duc/idrucker. 1901. XIII, Lo. 47. IViIdsIin NüIIer 1877—1902. IVien 1902. LI. 4«. 24 8. Latrsl, Lrisdriod, Lasdeksr. — 6>eneboken. 1901. LX, 4, 8. 235—245. 8 cdINidt, Rudolk, I. V. von 8odstksl in seinen Osrisdungsn rum Luodds-ndsl. — Die Keye-rwart. 1901. LX, Lo. 44. 8tsin1sio, 8tskan, Oie Luoddruoksr-Osposition in alter 2sit. — Kraxkiecker Deobac/der. 1901. X, 8p. 64—68, 114—118. Vsrlagskatalog von Vandsndosek L Luprsedt in Köttingen. 1735—1900. Köttingen 1901. 8°. VI, 97 8. Mit kurrsr Kssodivdts des Verlagss.j 8tsigsr, Lrnst, s. Lmsrika. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Bom Reichsgericht. (Nachdruck verboten.) Anstößige Bilderpostkarten. — Das Landgericht I in Berlin hat am 23. November v. I. die Kaufleute Sch. und Th. von der Anklage aus H 184 St.-G.-B. freigesprochen. Es handelte sich um Ansichts postkarten, die nackte Frauengestalten zeigten. Sch. hat diese Ab bildungen von Th. gekauft. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft zeigen die fraglichen Frauenspersonen lüsterne Blicke und Stellungen, nach Ansicht des Gerichtes jedoch nicht. — Nacktheit, so heißt es im Urteile, ist nichts Unsittliches. Nach dem Gutachten des Professors Or. Meyer von der Kunstakademie in Berlin haben die Bilder immerhin einen künstlerischen Wert. Die vom Staatsanwalt gegen das Urteil eingelegte Revision kam am 25. d. M. vor dem Reichsgericht zur Verhandlung. Der Reichsanwalt erklärte sie für nicht begründet. Der Begriff des Unzüchtigen erscheine ihm nicht verkannt; als festgestellt müsse an genommen werden, daß die Momente fehlten, die den Bildern den Charakter des Unzüchtigen verleihen könnten. Das Reichsgericht erkannte jedoch auf Aufhebung des freisprechenden Urteils und verwies die Sache an das Landgericht zurück. In der Begründung hieß es: Rechtsirrtümlich ist die Annahme des Landsgerichts, daß die Abbildungen resp. Darstellungen nicht bezwecken, die Sinnlichkeit zu erregen. Es genügt zur Anwendung des Gesetzes, daß sie ob jektiv geeignet sind, das Scham- und Sittlichkeitsgefühl zu ver letzen, und daß der Thäter sich dieser Eigenschaft bewußt war. Wohlthätigkeit. — Weitere 5000 ^ (im ganzen bisher 10 000 ^6) konnten aus dem Erträgnis des Werkes -Der Buren- krieg in Bild und Wort- von Bley L Hoffmann (Preis 1 I. F. Lehmann's Verlag, München) an die Burensammlung des Alldeutschen Verbandes abgeliefert werden. Da die Nachfrage noch anhält, so ist die Verlagsbuchhandlung, wie sie mitteilt, in der Lage, noch fünfzig vollständige Betten nach einem der Kon zentrationslager für Buren zu senden. Post. — Der russische -Regierungsbote- giebt bekannt, daß vom 1. April an für Postpakete über 5 kg von Rußland nach Deutschland und Oesterreich-Ungarn das Porto auch bei der Auf gabe dort bezahlt werden kann. Thüringische Sachverständigenkammer für Werke der Litteratur und Tonkunst. — Man schreibt dem -Berliner Tageblatt- aus Weimar: Einer Ministerial-Bekannt- machung zufolge wird hier für das Großherzogtum Weimar, die Herzogtümer Koburg und Gotha, sowie die Fürstentümer Schwarz burg und Rcuß eine gemeinschaftliche Sachverständigenkammer für Werke der Litteratur und Tonkunst gebildet. Die beteiligten Re gierungen ernennen und vereidigen die Sachverständigen. Die Abteilung für Litteratur besteht aus den Herren Geheimer Staats rat Or. Kuhn (Vorsitzender), Geheimer Hofrat Or. Ruland (Direktor des Museums und des Goethe-Nationalmuseums, 2. Vor sitzender), Oberbaurat Kriesche, Oberbibliothekar v. Bojanowsky, Professor Kr. Suphan (Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs), Verlagsbuchhändler Hartung (sämtlich in Weimar), und Uni versitätsprofessor Or. Rosenthal-Jena; die Abteilung für Ton kunst aus den Herren Staatsrat Kr. Krause (Vorsitzender), Ge heimer Hofrat Or. Ruland (2. Vorsitzender), Generalmusikdirektor Or. Lassen, Geheimer Hofrat Müllerhartung (sämtlich in Weimar), sowie Universitätsmusikdirektor Or. Naumann-Jena, Professor Thureau-Eisenach und Hofkapellmeister Hersurth- Rudolstadt. Kunstausstellung. — In der Kunsthalle zu Basel hat der dortige Kunstverein zur Zeit eine Ausstellung des Lebenswerkes des im vorigen Jahre verstorbenen Malers Hans Sandreuter, des begabtesten Schülers Arnold Böcklins, eröffnet. Die Aus stellung bietet Gelegenheit, fast sämtliche Werke des Künstlers aus Privatbesitz und Museen, sowie aus seinem Nachlaß vereinigt zu sehen. Cs sind gegen 140 Bilder. »Lachs-, Verein jüngerer Buchhändler, Danzig. — Ueber das Thema -Abriß der deutschen Literaturgeschichte der Gegenwart 1880—1900» hielt am Sonnabend den 15. März unser Kollege Lippert einen anregenden Vortrag und führte von den verschiedenen Strömungen die bedeutendsten Dichter und ihre Werke mit knappen Kritiken in fesselnder Weise an. In längerer Aussprache wurde darauf über die für uns Buchhändler geeignet sten Literaturgeschichten verhandelt. In der Generalversammlung am Freitag den 21. März legte Kollege Lippert wegen seines Scheidens aus Danzig den Vorsitz nieder. Cs wurden Kollege Schlieben zum Vorsitzenden, Kollege Sch äff er zum Kassierer und Schriftführer auf ein halbes Jahr gewählt. Beide sind im Hause L. Saunier's Buch- und Kunst handlung thätig. Schl. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Nittsilungsn dsr Llusikalisndandlung Lrsitkopt L OärtsI in Lsiprig, Lrüsssl, London, Lsw Vork. Lr. 69, Llärr 1902. 8". 8. 2617—2664 mit Oortrait von Ludwig van Lsstdovsn und sinsm Lssaz? üdsr idn von kudolk Louis. Latalog dsr Lusstslluvg von Lardsndruoksn im Osutsodsn Luod- gswsrbsdaus rn Lsiprig, Lsdruar—Lpril 1902. 8". 134 8. Lsiprig 1902, Osutsodsr Luodgswsrdsvsrsin. Luod- gswsrdsmussum. Ksdraokt in Lsixrig dsi Oossodsl L Nrspts. Orsis 20 Ausführliches orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache nebst Regeln für die neue deutsche Rechtschreibung. Gültig für Österreich, das deutsche Reich und die Schweiz. Nach den neuen amtlichen Regeln bearbeitet von Philipp Brunner, Oberlehrer in Wien, und Julius Huth. Dritte, ganz um gearbeitete und vermehrte Auflage. 8". XXXIII, 203 S. Wien 1902, Verlag von Moritz Perles, k. u. k. Hofbuch handlung. Preis drosch, 1.40; kart. ^ 1.50; geb. in Leinen ^ 1.70. Personalnachrichten. Or. Lingg, Bischof von Augsburg. — Ueber den neuen Bischof von Augsburg, Or. Lingg, berichtet die Allgemein: Zeitung nach der Augsburger Abendzeitung, daß er ein Vetter des Dichters Hermann v. Lingg in München ist. Seiner schwäbischen Heimat liebevoll zugcthan, ist er auch schwäbisch-Allgäuer Dialektdichter. In letzterer Hinsicht gab er 1874 eine Gedichtsammlung -G'müethle- heraus. Ferner veröffentlichte Or. Lingg u. a.: »Die Civilehe vom Standpunkt des Rechts- (1870), -Geschichte des Tridentischen Pfarr- konkurses-(1880), -Verordnungcn-Sammlung für Bambergs Klcrus- (2 Bde. 1882), -Geschichte der Institution der Pfarrvisitation in Deutschland» (1888), -Das Papstthum, der Fels unserer Zeit- (1893), -Kulturgeschichte der Diözese und Erzdiözese Bamberg seit Beginn des 17. Jahrhunderts auf Grund der Pfarrvisitations- berichte- (1900). Gestorben: am 24. März nach längerem Leiden der k. u. k. Hofphotograph Herr Josef Löwy in Wien, kaiserlicher Rat und Ritter- hoher Orden, Inhaber der dortigen hochangesehenen Kunst- und Verlagsanstalt unter der Firma seines Namens. Der Verstorbene hat in seinem großen Geschäft Bedeutendes ge leistet und ihm einen Weltruf erworben. — Ehre seinem Andenken!
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