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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-04-01
- Erscheinungsdatum
- 01.04.1902
- Sprache
- Deutsch
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2740 Nichtamtlicher Teil. 73, 1. April 1902. Wilhelm Braumüller in Wien ferner: 2756/57 8ciiill, Lammsrsi^sl clor Oa.bol«bsr^sr'8cbsn 8t«no^rLpbis. 4. Xuü. 50 — 8tsno^ra.pbisclis8 Dascksnvörtsrbuck. 3. ^.uü. 4 20 usb. in I-sinsn 5 8cbupp, kscktslsbrs II.: Osstsrrsicli-uv^ar. Fiaatsrccbl. 1 ./i!50-s 8cbülv., Orient Occidsnt. blins militäriecko ksiss. 3 ./!. 8iedslc, HornurlproLIs Oer üissssvdsn Osvüsssr. 1 ^ 40 Oblirr, Rscknuo^sn dos llircbsomsistsramtos von 8t. 8tspban in Wien. Lrsto ^btbsilun^. 10 Vorbandlunxen der dsutscbsa dermatol. Osesllscbakt. VII. llon- ^ross. 20 Wiener Obronilr von 6er iilteston 2sit bis aut dis OsASvvard. 1 ^ 40 -?. 2uctzsrlra.ndl, ^.tlas der topo^rapb. .Inatornis des Ugnsckso. IV. Sekt: Lsclrsn. 10 -/l. S. Vbcrtng in Berlin. 2760 kscbtsbücksr tür das dsotscbs Volle. Land 1: llascülrs, Das Vormundecbaktsrscbt. 1 80 -H. — Land 2: von lasst u. Ouevsinx, Oie 2rvan»8srsisüuu^. 1 I/.Guttentag in Berlin. 275^ Lobrikton der OsntralstsIIs kür Vorbereitung von Ilandsis- vsrtrügsn. Holt 19: Leriobt über die vierte ordentliche! Osnsralvsrsawmlun^ der OsntralstsIIs kür Vorbereitung von ^ DandolsvsrtraZsn ru liorlin am 22. Dsbruar 1902. 3 Hauskunst-Verlag von Otto Schulze-Köln in Darmstadt. 2755 -Disbllabsrlrünsts-. 8sparatbskt 17. 3 Herder'sche Verlagshandlung in Areiburg im Breisgau. 2762 Baumgartner, Geschichte der Pädagogik 2 40 Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes. Hrsg. v. Pastor. 3. Bd., 2.-4. Heft: Knepper, Jakob Wimpfeling (1450—1528). 5 ^ 50 Hense, Die Versuchungen und ihre Gegenmittel. 3. Ausl. 4 ^ 80 geb. 6 ^ 40 Kienle, Singübungen zum Choralgesange. 5. Ausl. 40 Kümmel, An Gottes Hand. Erzählungen für Jugend und Volk. 1. Bdchn.: Adventsbilder. 3. Ausl. Geb. 2 ^ 20 o). Schul- und Vereinsbühne. Hrsg, von Arens. 4. Bdchn.: Kämpfe und Kronen. Trauerspiel aus der Zeit der Kaisers Domitian. 1 20 H. Bibliographilchcs Institut (Abteilung „Metzers 2761 Reiscbücher") in Leipzig. Rheinlands. 10. Ausl. Geb. 5 M. Kellerers Hofbuchhandlung in München. 2760 Lsrcbtold, La^risckss Rscbsnbucb. ^us^ako W 1. Ilskt. 20 Dass. ^.usZabs 8.: 1. Kokt. 15 -H. ^ , 2. Dsbrsrbskt. 40 , »3. Dsbrsrkekt. 50 H. , »4. Dsbrsrbskt. 50 I. Läng s Verlagsbuchhandlung in Karlsruhe. 2758 Scvin, Elemente der deutschen Grammatik. 10. Ausl. 85 H. Albert Langen in München. 2759 Luscb-Kummsr des 8implicissimus. 40 H. Mittler L Sohn in Berlin. 2752 Krahmer, Geschichte des Russisch-Türkischen Krieges. 2.Lieferung. 2 2o R. Löwit in Wien. 2761 Oiidsmann, Das ludentbum. 2 ^ 50 H. E. Pierson's Verlag in Dresden. 2760 Kompert, Drei Küsse. 2 geb. 3 Rudolph, Leben und Liebe. 2 ^ 50 H; geb. 3 ^ 50 Seitz ä- Schauer in München. 2753 Oraxlsvsiri, über dis WoünunAsdssinkslrtion mit Dormaldebzid. 1 ^ 50 H. 8i88, über dis WirtzunAsn des Wassers und dsr Lader. Hugo Steinitz Verlag in Berlin. 2761 Führer durch die Privat - Heilanstalten Deutschlands, Oester reich-Ungarns und der Schweiz. Ausgabe 1902/03. 8. Ausl. 2 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 2761 Ualst, 8biktivA 8csns8. (V.-Ld. vol. 3568.) Bereinigte Druckereien und «unstanstalten vorm. 2759 Schön L Matson, Jg. Velisch, K m. b. H. in München. UbotoArapbiecbs llunst. Visrtsljabrl. 3 Nichtamtlicher Teil. Tschechow und Gorkij in Deutschland. Unter diesem Titel bringen Wolffs -Nachrichten über Littc- ratur, Wissenschaft und Bibliographie- (in russischer Sprache. V. Jahrg. 3. Heft) einen interessanten Artikel von S. Jurjewskij mit 13 Illustrationen, die die in modernem Geschmack aus gestatteten Umschläge der deutschen Uebersetzungen jener beiden Autoren wiedergeben, wobei 7 auf Gorkij und 6 auf Tschechow kommen. Den Anlaß zu dem Artikel gab die Thatsache, daß von einem und demselben Werk eines russischen Autors oft mehrere deutsche Uebersetzungen und Ausgaben veranstaltet werden, was schon bei den Werken I. Turgenjews, Dostojewskijs, Lew Tolstojs u. a. vorkam, in neuerer Zeit sich aber noch häufiger wiederholt. Die Konkurrenz dieser verschiedenen Ausgaben nötigt, nach der Meinung des Verfassers, die Verleger dazu, ihren Ausgaben schon äußerlich irgend eine anziehende Besonderheit zu geben, indem sie den Umschlag mit einer auffallenden Zeichnung ver sehen, ein eigentümliches Format, eine besondere Art des Satzes wählen u. s. w. Besonders mache sich dies bemerkbar bei den Werken Gorkijs und Tschechows, deren Namen in den Auslagen der deutschen Buchhandlungen auf bunten Umschlägen häufig mit ungewöhnlich sonderbaren Zeichnungen prangten. Dabei seien den Büchelchen Titel gegeben, die mit den Originaltiteln nicht selten gar nichts gemein hätten und vom Uebersetzer oder Verleger nur ausgedacht wär^n, um Effekt zu machen. Nun beschäftigt sich der Verfasser mit der Frage, wer diese Uebersetzungen kaufe. Während sonst belletristische Bücher in Deutschland (infolge der Leihbibliotheken) zwar viele Leser, aber wenig Käufer hätten, passe dies auf die russische Belletristik in deutscher. Uebersetzung nicht. Solche Werke erschienen jzu zahlreich und zu ost in neuen Auflagen. Die Leihbibliotheken allein, ob gleich sie in Deutschland fehl: zahlreich seien, rechtfertigten^ einen so^großen Absatz nicht. Das deutsche Publikum müffc augenschein lich^ die Erzeugnisse der russischen Schriftsteller kaufen, und zwar sehr eifrig kaufen. Das wäre bei Gorkij und Tschechow auch thatsächlich der Fall; sie hätten in Deutschland eine Menge Verehrer gefunden, seien sogar nach dem Ausdruck eines Kritikers (ob eines russischen oder deutschen, ist nicht gesagt) zu den -Beherrschern der Seelen- des intelligenten Deutschland ge worden. Unter solchen Umständen wäre es ganz natürlich, daß man sich nicht damit begnüge, solche Bücher der Leihbibliothek zu ent nehmen; man kaufe sie thatsächlich und halte es für eine Pflicht, sie als Eigentum zu besitzen. Die deutschen Verleger rechneten mit diesen Verhältnissen. Sie wüßten recht gut, wie schwer das Publikum dazu zu bringen sei, belletristische Bücher zu kaufen, und hätten, um den Erzeugnissen der russischen Autoren einen weiten Absatz zu schaffen, zu einem ziem lich einfachen Mittel ihre Zuflucht genommen. Sie veranstalteten nämlich keine umfangreichen Sammelwerke, deren Herstellungs kosten es unmöglich machen würden, billige Verkaufspreise zu stellen, sondern druckten nur einzelne Erzählungen (eine, zwei oder drei zusammen) ab und gäben sie als kleine Büchelchen zu billigem Preise heraus. So erhalte der deutsche Leser ein Büchelchen von Gorkij für 1 (50 Kopeken), aber es enthalte im ganzen nur eine oder zwei Erzählungen, und die Folge davon sei, daß man in Deutschland für sechs oder sieben Erzählungen Gorkijs, die in der russischen Ausgabe in einem Band vereinigt seien und im ganzen 1 Rubel kosteten, das Dreifache zahle. Es sei aber That sache, daß die Werke Tschechows und Gorkijs in solchen kleinen Büchern zu vielen Tausenden von Exemplaren abgesetzt würden. Womit lasse sich ein so unerhörter Erfolg dieser beiden Schrift steller in Deutschland erklären? Was habe ihnen in einer kurzen Spanne Zeit eine so ehrenvolle Stellung verschafft? Die Antwort sei sowohl leicht als schwer. Es sei leicht, sich mit einigen Worten über die Größe und Genialität Tschechows und Gorkijs abzufinden; aber es sei unvergleichlich schwerer, eine eingehende Analyse des interessanten Prozesses zu geben, daß die junge russische Litteratur in der Person der genannten Schrift steller in den Kreis ihrer älteren, auf ihre Kultur stolzen Nach barin eindringe. Einer der Kritiker der Gegenwart erklärt den Erfolg Gorkijs
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