Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-05-13
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020513
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190205133
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19020513
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1902
- Monat1902-05
- Tag1902-05-13
- Monat1902-05
- Jahr1902
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3948 Nichtamtlicher Teil. 108, 13. Mai 1902. K. Juden L Ci«, in Paris. Lrsvost, Osttrss ä Liicvyolss. 3 kr. 50 o. ^.IsLLvärs., rsivs ä'^vAlstsrrs. Kautisr, Os vollisr äss sours. ?Lseg,I, Os rng.rili.AS äs Usris-Ls-äö. I7rg.nns, O'art st Iss artiüoss äs lg. bsauts Karl Robert Langewiesche in Düsseldorf. Og.rI^Is, Lrdsitso. 1 80 H; »sb. 3 ^k. Liebelsche Buchhandlung in Berlin. von Müller, Wirren in China. Teil IV. 3 ./? 60 ->). Caesar Schmidt, Reisebücher-Verlag in Zürich. 3968 Lellvsir, süsinals Lsrlspsob. 18. ^nü. 6 — ^nsruA aus äsrselbsn. 1902. 4 >6. 6uiäs ok Lveitrsrlanä, säition 1901. 5 ./il. 6uiäs äs la 8uisss, säition 1902. 4 1'koma.uu, Illustrisrtss Wanäsrliuoli lnr äis Lsutralsotivsir. Caesar Schmidt, Reisebücher-Verlag in Zürich ferner: 3968 Oiüllsr VsrlaA von .1. L. krsuss. 2 ^ 40 -H. Lüääsutsctilgnä unä Osstsrrsioli. 8. lluü. 4 tlorääsutselilallä. 3. ^uü. 3 6ottüg.rä6a.tin unä Obsr-Italisn. 3 Illustrisrtss IVanäerduolr kür Lüäba^sru unä LalrlrainnisrAut. 2. ^.uü. 3 — äo. kür Löllmsv unä 8äslls. 8ob^slü. 2 40 — äo. kür äas östsrr. VIpsnAgdist unä anArsn?. I.gnäsr. 2. ^.uü. äss IVanäsrduolis kür O^rol. 4 — äo. kür äsn 8ollrvarrvvg.Iä. 3 — äo. kür äis küsinlanäs. 3 6ssI1 Osts, Lääsr unä ülirnatisolis Lurorts äsr Lobvsir:. 4. 6sd. 6 90 -Z. Harps, Os la, Os. 8uisss balnsairs st oliinatsri^us. 2. säition. 6sb. 5 >lsn2nsr, vis äsutsolisn Lääsr unä lrllinat. Lurorts. 5 Lranr, ll^iol unä VorarlbsrA in äsr IVsstsntasoüs. 1 lkriolrsr, IVsAivsissr ru äsn Lsil<iusl>on unä Lurortsn äsr 8ebvrsir. 2. ^uü. 1 ^ 60 Nichtamtlicher Teil. Volksschul - Lesebücher in Preutzen. Der preußische Unterrichtsminister hat unter dem 28. Februar 1902 die nachfolgende Verordnung an die unterstellten königlichen Regierungen und Provinzial - Schul- kollegien erlassen, deren Wortlaut wir dem Aprilheft 1902 des amtlichen »Centralblattes für die gesamte Unterrichts verwaltung in Preußen« entnehmen: Prüfung der Volksschullesebücher durch die Regierungen. Allgemeine Grundsätze. Berlin, den 28. Februar 1902. Die zahlreichen bei mir eingebrachten Anträge von Schulbehörden ans Genehmigung des ferneren Gebrauches von Lesebüchern für die Volksschule in umgearbeiteter Form oder auf Einführung neuer unter Beseitigung der bisher be nutzten lassen die Thatsache nicht mehr zweifelhaft erscheinen, daß man auch in den beteiligten Kreisen der Herausgeber und der Verleger die auf diesem Gebiete vorhandenen Uebel- stände erkannt hat. Abgesehen davon, daß bei Auswahl und Einführung der Lesebücher nicht immer die allgemeinen und besonderen erziehlichen Aufgaben der einzelnen Schule entscheidende Berücksichtigung gefunden haben, sind die Mißstände haupt sächlich darin begründet, daß den Lesebüchern in geringerem oder stärkerem Maße Mängel anhaften In dem Bestreben, möglichst weiten Kreisen zu dienen, haben sie mehrfach ein zu allgemeines Gepräge erhalten Oft sind weder der Charakter der Landschaft, noch die religiösen Verhältnisse, noch die Lebensweise der Bevölkerung zu er kennen, für deren Kinder die Bücher bestimmt sind Nicht selten haben die Stücke litterarisch-ästhetischen In haltes das Uebergewicht über die realistischen Stücke, so daß namentlich der erdkundliche und der naturwissenschaftliche Stoff zu kurz kommt. Inhalt und Ton der Lesebücher sind mehrfach zu hoch ideal. Manche der Bücher führen einen beträchtlichen Ballast veralteter Stoffe mit sich, was in der starken Abhängigkeit von gemeinsamen älteren Quellen und in dem Mangel an eigenem Forschen nach geeigneten Lese stücken seinen Grund hat; unsere Litteratnr seit 1870 ist zu wenig ausgenutzt. Es macht sich in dem Lesebnche öfter eine litterarische und zuweilen auch eine pädagogische Enge der Auffassung und des Gesichtskreises geltend. Darum hat es seine frühere Bedeutung als Volksbuch nicht behauptet; sein Inhalt ist dem Volke vielfach fremd. Auch die sprachliche Form giebt Anlaß zu Ausstellungen. Bei der Auswahl von Stücken klassischer Meister ist nicht immer darauf geachtet, daß sie für Kinder verständlich sind, und die mit den Stücken vorgenommenen Verände rungen verwischen nicht nur die Eigentümlichkeit der Schreib weise, sondern sind nicht selten Verschlechterungen des ursprünglichen Textes. Selbst die Grammatik, die Recht schreibung und die Interpunktion sind nicht immer einwand frei, und auch die Drucklegung, sowie die ganze äußere Aus stattung, einschließlich der Bilder, zeigen erhebliche Schwächen. Herausgeber und Verleger haben sich in den letzten Jahren um Beseitigung der angeführten Uebelstände bei Ver anstaltung von Neuausgaben bemüht; aber daß dafür meist eine zu kurze Zeit vorgesehen wurde, vereitelte die gründliche Abhilfe. Die demnächst einznführende neue Rechtschreibung wird ohnehin voraussichtlich in nicht zu ferner Zeit zu Neudrucken der Lesebücher führen. Daher ist der augenblickliche Zeit punkt besonders geeignet, neben den formellen Verbesserungen der Lesebücher auch eine Verbesserung ihres Inhaltes vor zunehmen. Zu diesem Zwecke wolle die Königliche Regierung sämtliche in ihrem Bezirke gebrauchten Volksschullesebücher einer sorgfältigen und nnnachsichtlichcn Prüfung daraufhin unter ziehen, welche von ihnen unverändert weiter zu gebrauchen, welche umzuarbeiten und welche etwa ganz zu beseitigen sind. Die Prüfung ist nicht nur nach theoretischen Erwägungen vorzunehmen, sondern auch nach den Bedürfnissen der Schul praxis. Außer der Beteiligung der Schulräte und der Schulinspek toren wolle die Königliche Regierung zu ihr in ausgedehntester Weise tüchtige Lehrer oder ganze Lehrerkollegien und Lehrer konferenzen des eigenen Amtskreises wie auch geeignete Schul männer aus dem Amtsbereiche des Provinzial-Schul- kvllegiums uach Benehmen mit diesem heranziehe». Für die Beurteilung der Bücher seien init Rücksicht auf die ihnen zur Zeit am meisten anhaftenden Mänge
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder