7102 Künftig erscheinende Bücher. 209, 9. September 1902. iMis Ums VeckMMMtU in kerlln 8^V. 61 IsrnpsItroksnukSN 7.. G OsmnäLkst srsckeilit: OrunärLs« dsi- VetbrillArliMkiik. ^üi- liiiki-äi-Äe, kVIkclieinal- unl! Ve^allungsbLkönllen von ür. fpgnr kstemann , llr. vbeai' ?rvfß swsr. llssistsnt am b^A. Institut der K^I. Universität in Lerlin. und sin. llssistsnt nn der ÜAl. tisrii.rv.ti. koobsobuls in Lsrlin, v. 2. ÜAl. Lreis- tisrnrrt in Köln n. KN. Or. 8". cs- zo Lo^en mit ^adlrsiclisii ^um Peil farbigen in äsii 7sxt geäruckiten ^.bbiläungen. ?re>8 broscb. F1K. 12.— orä., (V1K. 9.— netto, (V1K. 8.75 bar uncl 13/12 kixpl. gebä. F1K. 13.50 orä., Mk. 10.25 no., tVIK. 10.— bar u. 13/12 kix. Die TViemniiii - Dr»/«'«c:/ie Votei'iuüi'/i^'Aioiie ist /lerii/on, eine DüoLe 7« r/er v e t er-i ii n r m eck icri ni«eIieii »llSLll/üDen / ^boeüuier'Liickeu Kie /-er nkteii Diei-tilgten, Kocki7ne/it- /io/- iiii<7 itcknZistrntijbe/icki'ckeii. leb bittte ru verlangen. kerlin 8VV. 61. iin Lsptswbsr 1902. HocbacbtuvASvoli I>oui8 Marens Verlag8bucbbanc11ung. Im Laufe dieses Monats gelangt zur Ausgabe: von vr. Paul Knötel. Zweite, veröesserte und erweiterte Aust'. Mit 19 Abbildungen. 38 Seiten groß 8", in vornehmer Aus stattung. Preis 1 ^ 50 ^ ord., 1 ^ 15 H no., 1 5 ^ bar. Die erste Auflage fand eine sehr günstige Aufnahme und war über Erwarten schnell vergriffen. K. E. Graf zu Leiningen-Westerburg schreibt im „Deutschen Herold" (1902, Nr. S) über das Buch: Ein offenes Auge hat hier mit Verständis und Nutzen um sich geblickt und das Gesehene gut verarbeitet. Mit Recht sagt der Verfasser im Vorwort: „Schmuck des täglichen Lebens durch die Kunst ist die Losung, die jetzt deutlich ver nehmbar wie Frühlingswehen durch die deutschen Lande zieht." Das Heftchen trägt in würdiger Weise dazu bei, gegen die oft noch so übliche Formlosigkeit in heraldischen Darstellungen anzukämpfen Die mit Fleiß und Liebe geschriebene Mono graphie wird dazu beitragen, daß auch in bürgerlichen Kreisen, die ja von 1300 an bis heute ebenfalls reichlichen Anteil an Heraldik und Wappendarstellungen jeder Art hatten, die so unnötigen heraldischen Böcke mehr und mehr vermieden werden. Ist die Schrift in erster Linie für den Laien verfaßt, so wird sie auch der Kundige gern lesen. Die „Deutsche Zeitung^ (1902, Nr. 107) äußert: .... Nach einem kurzen Ueberblick über die Entstehung der Adelswappen und die wichtigsten heraldischen Gesetze behan delt der Verfasser eingehender die für die bürgerliche Wappenkunde in Betracht kom menden Gebiete: die Städte- und Gemeinde wappen, Kirchensiegel, Jnnungs- und Vereinswappen und geht dann ausführlicher auf die Familienwappen ein. Eine solche gemeinverständliche, übersichtliche Einfüh rung in die Anfangsgründe der Wappen kunde hat thatsächlich bisher in der heral dischen Litteratur gefehlt, in knapper, durch passend gewählte Wappenbilder unterstützter Darstellung, findet der Leser hier praktische Winke und Ratschläge, wie die aus der Vergangenheit organisch sich entwickelnde Heraldik auch in unserem täglichen Leben einem hohen Zwecke dienen kann: der Stär kung des Familiensinnes; spiegelt sich doch in den altererbten Familienzeichen ein Stück Geschichte ihrer einstigen Träger. Wir zwei feln nicht, daß das verdienstliche Merkchen gerade im Leserkreise der „Deutschen Zei tung" viele Freunde finden wird. „Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt . . .." Ich bitte ergebenst, auch der neuen Auf lage Ihr freundliches Interesse entgegen zubringen. Hochachtungsvoll Tarnowitz, den 4. September 1902. A. Kothe.