226, 29, September 1902. Fertige Bücher. 7745 XVir bitten AeneiAtest Kenntnis davon 2u nebrnen, «äass von dem ^'ettt erfolgenden Beginn des IV. ^LbrgLngs unserer Nonatsbette „vis Kuns!" deren Linrelpreir sieb aus 31ar1r 3.— orä.; MarlL 2.10 netto erböbt. /Vucll rücbvvirbenci auf die von ^'et2t ad verlangten kilirslllösts fiülisisi jgliiMs. Oer ^Iiomiemevtspi'eis bleibt zvie disder lVllc. 6.— orä., lVlle. 4.20 netto 62s Vierte^adr. Bei KeldLmattonen werden wir uns aus diese ^etrt dreimal erscdeinende ^nreige be rufen. lVlüncden, ^us^anZs 8sptsinbsr 1902. Ver!sL8sii8ls>t l. Srlietmgiiii t.-K> Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 69. Jahrgang. ' 8m HMiMynMlU Ln« >>. HM /!, ^ In jeder Anzahl liefere ich in Kommission jetzt: Uhclui Wchlliili's Weisterroman Ae KsilkellAIer. — Neuntes und zehntes Tausend. Geh. 4 „E; geb. 5 Barbestellungen rabattiere ich mit glatt u. 7/6. Die Neuen Bahnen in Wien schreiben über „Die Frankenthaler": Sie sprechen den Leser derart an, daß er die Personen wie auf der Bühne agierend vor sich sicht, ja cs bcdünkt mich oft, als stände ich mitten unter den luden Frankenthaler» und nähme Anteil an ihren Schnurren; ich möchte ihnen die Hand drücke», wenn — ich jene» Schritt aus dem Reiche der Dichtung ins reale Leben machen könnte; oder bildlicher gesprochen, vom Lcsctisch ins schöne Frankcn- thal. Ich könnte in Verzückung ob der göttlichen Schilderung des Rlcinstädtchens geraten! preßstimmen über Wilhelm Iischer's Roman Die Ireude am Licht. Heinrich Hart in Velhagen L Klasing's Monatsheften: Wilhelm Fischer in Graz ist eine Eigenart für sich, die i» mehr als einer Hinsicht etwas Bezauberndes hat. Roseggers Heimgarten: Ich stehe nicht an, Wilhelm Fischer zu den besten modernen Erzählern zu zählen. Carl Busse in der Deutschen Monatsschrift: Fortwährend mußte ich an de» ,,Heinrich von Oftcrdingcn" denken. Man wundert sich des Buches und gewinnt cs lieb; man erfreut sich hier an einer reinen Linie, dorr an einem schönen kräftigen Wort. Es ist schwer, von der Art des Romans einen Begriff zu geben. Die litterarische Warte: Die wundervolle Eigenart dieses Romans läßt sich nur genießen, nicht beschreiben. Otto von Leixner in der Romanzeitung: Es gicbt für den Unglücklichen, der von Berufs wegen von Jahrzehnt zu Jahrzehnt Bücher besprechen muß, keine größere Freude, als in der Masse an ständiger Mittelmäßigkeit ein echtes Talent zu finden. Ich habe schon bei dem Erscheinen der Grazer Novellen auf Fischer hingcwicscn, dennoch hat mich das neue Werk überrascht. Paul Remer in der Woche: Es ist eine Licht- und Sicgcrnatuc, wie sic mit solchem unerschütterlichen Glauben an Freude und Sonne seit langem nicht in unserer Littcratur lebendig gemacht wurde. K. Wiener Zeitung: Voll von Romantik und Optimismus ist dieses einzige, prächtige, deutsche Buch l Diese große innere Schönheit ist aber noch nicht sein Bestes, das Beste an ihm ist der eigenartige, fcingcschliffcnc und doch wieder nicht geschliffene, sondern recht umständliche, farbige, durchdachte, wiederum ganz deutsche Stil des Buches. Es ist ein Buch, das sich den Romanen und Novellen Orrs Ludwigs, Mörikcs, Rcllcrs, Storms, Aaabcs, deren Stil für mich den deutsche» Prosastil repräsen tiert, würdig anfügt: Ein Buch, wie wir nur wenige haben und worauf wir stolz sein können. Ich kann die Bücher von Wilhelm. Fischer in Graz momentan sämtlich nur noch bar liefern, offeriere jedoch Probeexemplare, vornehm und gediegen gebunden, mit glatt 60"/g. Es liegen vor: Die Ireude am Licht. Roman in 2 Bänden. Geh. 6 geb. 8 Hrazer Wovellen. 2 Bände. 4 geb. 5 Die Mediceer und andere Novellen. 3 geb. 4 Muter altem Kimmel Erzählungen. 3 geb. 4 Im Druck ist die zweite Auflage der Sommernachtserzählungeu. Geh. 4 geb. 5 und gleichzeitig damit wird als vornehmes Agitationsmittel die Gratis-Broschüre erscheinen: Wilhelm Iischer in Hraz. Lin neuer österreichischer Erzähler. Leipzig und Berlin 9. Georg Heinrich Meyer. 1019