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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.09.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-09-30
- Erscheinungsdatum
- 30.09.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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7768 Nichtamtlicher Teil. ^ 227, 30. September 1S02. I. A. Wilhelm Schumarrn's Verlag in Leipzig ferner: 7779 1VoIIsiins.nn, Lopksedlllsr^sii. Lodürrna^sr, Osbsi4crs.i>Irüsitsii. Osntsstmsr, Ouktröörsn-, Oru»tkeII- und Ounxsnsntrüudunx. Usubaur, Ois vieötiAstsu Ug.gsnür»nliüsitsn. Lurrviulrsl, lKs.Is.iig. und „6sI1>ss Olsbsr". Oürst, tlsursstösnis und llxstsris. 1Vollsrrus.no, Olsttkuss und llluinpkuss. 11^, R.sdkslrrsn. 1VolIsi'ms.nn, Ois liüolrsnlnsrlrselirvindsuelrt. Olsnrin, 8vtrvrsnAsr8oirg.kt uud 6sburt. IVoüsrrnsnn, Driolrrnsnliig.nülisit. 8elrs.usr, Drippsr. LIs-siA, O^plrus. 8elrg.usr, VsiAittungsn. Wsstsobsr^sr, Ois Wssssrlrur. Us.ns.usr, tVolrnuuzslr^Aisns. pro Land Asb. I ./<! 50 c). Hermann Seemann Nachf. in Leipzig. 7785 Verabuch. 20 H. A. Stübers Verlag (C. Kabitzsch) in Würzburg. 7800 dsssnsr, Ois Us.ut.lrrsnlrlrsrt.sn dsr Irlsinsn Lrndsr (dsssnsrs dsrrnstolo^iselrs VortrsAS kür krslrtrlrsr. Uokt 9). 6a. 80 Eduard Trewendt in Breslau. 7796 Janke, Das Geisterschloß. 1 Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. 7797 V. Osdsrssn, Ourolr dsu rndisslrsn ^.rslripsl. 6st>. 25 F.C.W. Vogel in Leipzig. 7803 kidbsrt, Oslrrbuslr dsr spsoisllsn OatbotsAis. 18 ./i!; Zsb. 20 Eduard Volkeniug in Leipzig. 7804 Usujslrr-^usAslrsu: Osutsvlrsr 8olrülsrkrsund. 1 aE. Osutsobs 8el>ulkrsundin. 1 Ivslsndsr kür 8swinaristsn. 1 I<ut?.n«rs Osbrsriraisndgr. 1 Osutsolrsr LebuIIramsrad. 60 Issslrenbuslr k. 8slrülsrinnsn. 60 Hellmuth Wollermann in Braunschweig. 7787 Harms, Wandkarte der Planigloben. Jede Halbkugel roh. 14 aufgezogen auf Stäben 21 Beide Halbkugeln zusammen 40 Martens, Rechtschreibebuch. Ausg. in 3 Heften s. 30, 40 und 50 -ß. Ausg. S. 4. Aust, in 1 Heft. 50 H. — Deutsche Sprachübungen. Ausg. 4. Aust. 40 H. Ausg. L in 3 Heften s 30, 40 und 40 -H. 4. Aust. Richard Wöpke in Leipzig. 7799 Drei Vorlesungen über Kunst. Kart. 1 ^ 50 H. Nichtamtlicher Teil Noch einige Plaudereien über den Absatz deutscher Bücher und Zeitschristen nach Nord-Amerika, sowie über anderes. Von Ernst Steiger. (Vergl. Börsenblatt Nr. 85. 86, 221, 223, 224.) III. Daß Nord-Amerika ein »Goldland« für den deutschen Buchhändler sei, ist vordem vielfach geglaubt worden. Daher haben in früheren Jahren nicht wenig deutsche Buchhändler ihr Glück hier und in andern Städten versucht. Ohne frucht baren Boden zu finden, sind die betreffenden Geschäfte ein gegangen; die Besitzer haben ihr Geld dabei verloren. In meiner ersten Plauderei (Börsenblatt Nr. 85, 86) habe ich die Umstände, betreffend den Niedergang des Deutsch tums in Nord-Amerika, in unfreundlichem Lichte darstellen müssen. Es mag wohl mancher gedacht haben, daß ich die Sachen zu schwarz angesehen hätte. Ich habe inzwischen aber gefunden, daß in neuerer Zeit das Aufhören deutscher Blätter in noch größerm Maße vor sich gegangen ist, als ich damals wußte und glaubte. Mit Pauken und Trompeten, mit Fest essen und Glückwünschen war seiner Zeit die erste Nummer dieses und jenes deutschen Blattes erschienen. Der Verleger hatte sich seitdem, bei der immer größer werdenden Gleich giltigkeit des deutschen Publikums, auf dessen Unterstützung er gerechnet hatte, ohne viel Freude hindurchgewürgt. Weil aber die Einnahmen immer kleiner wurden, als die Aus gaben, so kam das Blatt ohne Sang und Klang zur Ruhe; es erschien nicht wieder. Dieses Entschlafen geht noch immer vor sich, während zu derselben Zeit hier erscheinende Blätter in Jüdisch, Böhmisch, Italienisch, Polnisch, Kroatisch, Russisch, Neu griechisch, Neuarabisch, Lithauisch, Finnisch u s. w. voran kommen bezw. neu gegründet werden. Das entspricht ungefähr der enormen, bisher noch nicht dagewesenen Ein wanderung dieser Nationalitäten, obwohl diese durchschnittlich nicht viel Bildung mitbringen. Und was deutsche Buch- und Zeitungshändler anlangt, so ist deren Zahl während der letzten vier Monate abermals geringer geworden. So z. B. hat ein wohlangesehener Buch händler in Rochester, einer meiner größern Abnehmer, der ein schönes Geschäft vom Vater ererbt hat, vor einigen Wochen ausgehört; zwei kleinere Zeitungshändler haben mir in den letzten Monaten geschrieben, ich solle ihnen nichts mehr schicken. Diese beiden haben's geschrieben; die andern sagen einfach nicht ein Wort. Von Zeit zu Zeit drucke ich eine Zusammenstellung von neuen Lieferungswerken, deren erstes Heft ich Händlern gratis anbiete. Und obwohl das an ungefähr 400 Leute geht, die ausschließlich oder so nebenbei mit deutschen Büchern und Zeitungen handeln, so hat doch bei den letzten beiden Offerten nicht ein einziger auf dem betreffenden Bestellzettel oder sonstwie auch nur ein Heft gratis bestellt. Das ist ein Beweis dafür, daß diese Händler, die andre Sachen von mir beziehen, zwar noch die alte Kundschaft besorgen, sich aber nicht Mühe geben, neue Abnehmer auf zusuchen. Denn beim Kolportieren kann ein Mann— sofern er, von Haus zu Haus gehend, überhaupt vorgelassen wird, — dreißig-, vierzig-, fünfzigmal ein Buch in englischer Sprache verkaufen, bevor er jemand findet, der eins in deutscher Sprache kauft. Im allgemeinen lohnt es sich nicht mehr, für deutsche Bücher und Zeitschriften zu arbeiten. Und wie der Bedarf dieses oder jenes Händlers immer kleiner wird und dabei meine Expeditionskosten größer werden als der Profit, so sehe auch ich mich genötigt, eine solche Ver bindung aufzugeben. Unter solchen Umständen wird der Absatz von deutschen Kalendern, Jugendschriften und Bilderbüchern, populärer Litteratur u. s. w. wesentlich abnehmen. Bei Bilderbüchern kommt die amerikanische Konkurrenz in Betracht, die schön und billig liefert. Es sind jetzt fünf deutsche Firmen hier, die Bücher und Zeitschriften regelmäßig jede Woche aus Deutschland impor tieren. Eine jede dieser Firmen hat ihren Kreis von Kunden, die treu bleiben, bis etwa Grund zur Unzufriedenheit ge geben wird. In meiner ersten Plauderei habe ich schon gesagt, daß die deutschen Jmportbuchhändler in New Purk vermutlich
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