8664 Fertige Bücher ^ 249, 25, Oktober 1902. rc „Eine schönere Selbstbiographie einer Frau als dieses „in der Erinnerung noch einmal durchlebte Leben" der dänischen Schauspielerin Johanna Luise Helberg ist mir nicht bekannt, obwohl mir manche ältere und neuere Memoirenbüchcr edler Frauen gegenwärtig sind. Es trifft bei dieser Selbstbiographie alles zusammen, um sie unver gleichlich anziehend zu machen. Zuerst ungewöhnliche Schicksale! Dann ein Mädch eir und Frauencharakter, wie man ihn sich reiner, idaelistischer gar nicht denken kann. Und diesem Charakter sind reiche Talente zugesellt, von denen keineswegs das geringste die Fähigkeit der Verfasserin ist, schön zu erzählen und die Erzählung ihres Lebens mit Gedanken hoher Lebensweisheit und tiefer Herzcnsfrömmigkcit auszustatten." So schreibt Or, Jos, Vict. Wi dmann, der hervorragende Redakteur des „Bund" in Bern, über das bei mir Ende 190 l erschienene Buch: ^ Johanns Luise Widers. Frei nach dem Dänischen von stUlS«l?reI)N. - -- Preis: geheftet 4 „H 50 gebunden 5 50 H. -- Bezugsbedingungen: 25°/g in Rechnung, 33'/g°/o gegen bar und 11/10. VE* Kin H^roveeremplar liefere ich Ihnen znr H*rivatlekiüre geöunden für 3 ^8 30 H Var. Johanna Luise Heiberg war eine der beliebtesten und gefeiertsten dänischen Schauspielerinnen, ihr Gatte Johann Ludwig Heiberg, anfangs Dozent in Kiel, zuletzt Theaterdirektor in Kopenhagen, ein erfolgreicher dänischer Dramatiker, Wahrlich ein Frauenlcben, das es wert ist, nahe am Ziel noch einmal im Geiste durchlebt zu werden und das der Leser mit gespanntem Interesse verfolgen wird. Zugleich bietet es einen interessanten Beitrag zur Geschichte der Schauspielkunst, gleichsam eine Ehrenrettung der selben und ihrer Vertreter; denn so gut wie I, L, Heiberg, eine der gefeiertsten Schauspielerinnen ihrer Zeit, rein und tugendhaft bleiben konnte und keinen andern init ihrer oft begehrten Liebe beglückte wie ihren späteren Gatten, ebensowohl konnten und können es doch wohl auch ihre Kolleginnen von damals und heute. Diese Biographie ist unzweifelhaft eins der trefflichsten Geschenkwerke und von bleibendem Wert. Hochachtungsvoll H. Haesfel Verlag. Ich bitte um Ihre Verwendung, Leipzig, Ende Oktober 1902 0. 8c;Iiw6t86l^6 onä 8otin, VerlklMbuetitmnäluno- in 6erlin VV. 30. üsuts vurcko ausAsxsbsn: Veutselilanä --»> untks ztöiMol INgsdkit von Uimr! von ltsitiiislili, Itiooltoi l.W8, Kkittioll! I-itMlin, Otto pflki^ror um! foMonll lölinios borausZoAsbon von Oral' von Hoensbioeeti —^—— Hott H 190^) -— ^Vir bitton, uns otvu noeb rüekstLnäigo Oostoilunxon sokort ru üborsobroibon. Inäorn vir äonzonizon k'irmsn, äio ibro 3?bLtig>iöit cloin Ilntsrnobnaon Zoviämot, vsrbinäiiob äunicon, bitton vir, uuob voitsrbin äor 2oitsobrikt ibr Intsrosss ont^s^onLubrinxon. Lsrlirl. äöL 25 Oktober 1902. 0. 8eli>vvl8(;1illv unä 8otLii